Trotz prophezeiter widriger Wetterverhältnisse wurde auch heuer der Gedanke, dass Menschen über die Grenzen hinweg miteinander wandern und feiern, wie schon im September 2016, in die Tat umgesetzt.
Unter der Federführung von Karl Eichner vom Alpenverein Sektion Leibnitz und Karl Wechtitsch vom Alpenverein Ortsgruppe Eibiswald, in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein Sektion Deutschlandsberg, wurde der Ablauf dieser Sternwanderung vorbereitet.
Am 17.09. trafen sich dann bei Regen die wetterfesten Wanderer vom Alpenverein Sektion Deutschlandsberg, um mit den Vereinsbus bis zur Panoramaschenke Tertinek zu fahren. Bei strömendem Regen wurden wir von einer beachtlichen Anzahl von Wanderern der Sektion Leibnitz empfangen. Einige von ihnen waren zuvor schon durch die Altenbachklamm gewandert. Wir entschlossen uns etwas zuzuwarten und die Köstlichkeiten der Mostschenke Tertinek zu genießen. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, wanderten die Teilnehmer der Vereine Leibnitz und Deutschlandsberg, in teilweise sehr steilem Gelände, gemeinsam ca. 50 Minuten zur Kirche St. Pongratzen.
Dort wurden wir von den Mitgliedern der Vereine aus Slowenien, den Sektionen Muta, Radlje, Ozbalt/Kapla, herzlich begrüßt. Wenig später trafen auch die Wanderer der Ortsgruppe Eibiswald ein. Da es wieder stärker zu regnen begann, suchten wir unter den aufgestellten Schirmen und den Vordächern der Stände Schutz, um uns zu stärken und den Klängen einer slowenischen Musikgruppe zu lauschen.
Die Messe wurde vom Singkreis Frauenberg und einem Jugendchor aus Remschnigg musikalisch umrahmt. Durch die Anwesenheit von Pfarrer Johann Pilch aus Ehrenhausen und einem Priester aus Remschnigg konnten die Wanderer in der Kirche St. Pongratzen einen zweisprachigen Gottesdienst feiern.
Nach dem Gottesdienst wanderten wir bei strömendem Regen wieder zurück zur Mostschenke Tertinek. Dort angekommen hatte der Regen aufgehört und es blinzelte auch schon ein wenig der blaue Himmel durch. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir, mit vielen lieben Begegnungen und Erlebnissen im Gepäck, wieder nach Deutschlandsberg zurück.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieser Sternwanderung beigetragen haben.
J. L.
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