13.02.2016 in Preber
Aufgrund der besseren Schneebedingungen im Norden wurde der Preber, und nicht der ursprünglich geplante Wintertalernock, als Tourenziel ausgewählt. Der Preber - in den südlichen Schladminger Tauern an der Landesgrenze zwischen der Steiermark und Salzburg gelegen - ist einer der schönsten Schiberge in der Region und auch relativ lawinensicher. Für etwas mehr als 1200 Meter im Aufstieg ist aber doch eine gewisse Kondition notwendig.
Um 06:30 wurde von Deutschlandsberg über Murau und Krakauebene bis zum Prebersee (1514 m) gefahren. Hier trafen wir uns mit Kollegen aus der Obersteiermark bzw. aus München, die mit Privat-PKWs angereist waren.
Nach einer herzlichen Begrüßung ging es gemeinsam los. Zuerst entlang der gut präparierten Rodelbahn bis zur ersten größeren Rast bei der Preber-Halterhütte (1862 m). Nun kamen noch 900 schweißtreibende Höhenmeter ohne jegliche Flachstücke zur Erholung - und immer mit Sicht auf den scheinbar nicht näher kommenden Gipfel.
Umso größer war dann die Freude, es doch geschafft zu haben. Die letzten Meter waren diesmal nur zu Fuß möglich. Bei schönem Wetter und nur mäßigem Wind genossen wir den herrlichen Rundblick. Noch schnell einige Gipfelfotos und zurück zum Schidepot, denn vor einer Abfahrt sind noch einige Handgriffe notwendig.
Nur im oberen Teil war der windgepresste Schnee nicht ganz einfach zu befahren. Weiter unten gab es alles, was ein Schifahrerherz begehrt. In den weiten Hängen des Prebers findet man mit etwas Spürsinn immer wieder feinsten Pulverschnee. Wieder am Parkplatz Prebersee angelangt, schwärmten alle von einer tollen Abfahrt.
Nach einem Abschlussbier im Gh. Ludlalm wurde die Heimfahrt angetreten.
Siegfried Salzmann