Jahresbericht 1934:
Da mit 1.Juni 1933 die Ausreisesperre aus
Reichsdeutschland eintrat, war der Verkehr in der Bettelwurf Hütte,
besonders aber die Zahl der Nächtigungen so gering, dass von den
Pächtern (Geschwistern Winkler, Schlitters) keinerlei Pachtzins zu
erhalten war, und der Verein die Feuerversicherungsprämie und die Kosten
der Wegerhaltung und wiederholten Wegwiederherstellung (besonders im
untern Bettelwurfkar (Bettelwurfreissen) und im Speckkar) noch darauf
zahlen musste.
Deshalb wird ersucht von jeder Steuereinhebung abzusehen, zumal auch
nicht unbeträchtliche Erhaltungskosten und Auslagen für die
Wasserleitung, sowie für die Wiederherstellung des Weges auf den grossen
Bettelwurf zu den übrigen Auslagen dazu kamen, sodass der ganze
Hüttenbetrieb, geldlich genommen, für den Verein ein reines
Verlustgeschäft war und nur aus öffentlichen Rücksichten überhaupt
aufrecht erhalten wurde.
Zugleich wird auch gebeten, allfällige bereits laufende Vorschreibungen
rückgängig zu machen.
D.u.Ö. Alpenverein, Zweig Innsbruck
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Hüttenwart Gunnar
Amor
Aktualisiert am 07. März 2009