
Lawinenairbags & Risikoverhalten. 1/20
von Haegeli Von Pascal, Rupf Reto, Karlen Barbara
von Haegeli Von Pascal, Rupf Reto, Karlen Barbara
Lawinenairbags verringern bei Lawinenabgängen die Gefahr von Totalverschüttungen von involvierten Trägerinnen und Trägern. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass immer mehr
Tourenskifahrer oder Freeriderinnen Lawinenairbags mit sich führen. Aber könnten Lawinenairbags die Nutzenden nicht auch zu risikoreicherem Verhalten verleiten? Lawinenairbags
sind Rucksäcke mit einem oder zwei aufblasbaren Ballons, die von den Trägerinnen und Trägern manuell ...

Be a social hero! Wie Lawinengefahr effektiv kommuniziert werden kann.. 1/20
von Daurer Riki
von Daurer Riki
In ihrem Beitrag „Shitstorm Heaven - Willkommen in der alpinen Empörungs-Community“ in bergundsteigen #108 beschäftigte sich Riki Daurer mit den Dynamiken, die aufgrund
unzureichender oder teilweise falscher Informationen zu großen sozial-medialen Empörungen führen kön- nen; sie zeigte dies am Beispiel des Lawinen-Themas auf. Soziale Medien haben
aber auch viele Vorteile gegenüber herkömmlicher Kommunikation. In diesem Beitrag ...

Notfall Alpin. Ablaufschema Lawinenverschüttung. 1/20
von Dahlmann Philipp, Warnstorff Dominik, Shaw Fabiola, Granel Kosmas, Wechselberger Florian
von Dahlmann Philipp, Warnstorff Dominik, Shaw Fabiola, Granel Kosmas, Wechselberger Florian
In den vergangenen bergundsteigen-Beiträgen zu Notfall Alpin haben wir die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einer Lawinenverschüttung mehrmals thematisiert. Was fehlt,
ist ein übersichtlicher Fahrplan in Form eines kompakten Ablaufschemas, das die relevanten Handlungen und Weichenstellungen darstellt. Diese Zusammenfassung kommt jetzt auf
Seite 82, davor gibt es noch ein paar erklärende Worte dazu. ...

20 Jahre Stop or Go. 4/19
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Im Herbst 1999 präsentierten die Bergführer Robert Purtscheller († 2004) und Michael Larcher in bergundsteigen (Ausgabe 4/99, bergundsteigen.at) mit „Stop or Go“ ein Entscheidungs-
und Handlungskonzept für Touren im freien Skiraum. Auslöser war Werner Munter, der 1997 mit „3x3 Lawinen – Entscheiden in komplexen Situationen“ die Reduktionsmethoden einer breiten
Öffentlichkeit vorgestellt hatte. 20 Jahre später ist Stop or Go, ...

Der Sachverständige im Strafverfahren. 4/19
von Höller Peter
von Höller Peter
Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre ereigneten sich in Österreich etwa 130 Lawinenunfälle pro Saison (Kuratorium für Alpine Sicherheit, 2010 - 2019). Diese Zahl erscheint zunächst
recht hoch, doch verlaufen viele Unfälle erfreulicherweise glimpflich, strafrechtliche Tatbestände sind unter diesen Umständen also nicht gegeben. Nur bei einigen wenigen Unfällen werden
Strafverfahren anhängig; dies ist vor allem dann der Fall, wenn Personen verletzt oder getötet wurden ...

Die Alpinpolizei. 4/19
von Jungmann Stefan
von Jungmann Stefan
„Was macht die Polizei in den Bergen und in den Schigebieten?“, mit dieser Frage werden wir fast täglich konfrontiert, wenn wir in unserer blau-roten Alpinuniform mit den Liften
bergwärts fahren oder in den Bergen unterwegs sind. Die Antwort ist einfach: Die Gesetze hören nicht bei der Wald- oder Nebelgrenze auf, sondern müssen bis zum höchsten Punkt unseres
Staates beachtet und vollzogen werden. ...

Steilwandskifahren. Teil 1. 4/19
von Scholz Bernhard
von Scholz Bernhard
In bergundsteigen 1/13 hat Bernhard Scholz einen hervorragenden Beitrag über die Geschichte der unterschiedlichen Bewertungen der skitechnischen Schwierigkeiten geschrieben.
Der Entwicklung des Steilwandfahrens und vor allem den Protagonisten von einst und heute gilt Bernhards Leidenschaft und es ist unglaublich, wie viel Zeit und Herzblut er hier investiert.
Hier nun Teil 1 seiner Zusammenfassung der Geschehnisse bis etwa 1977, Teil 2 folgt in der nächsten Ausgabe. ...

Notfall Alpin. E-Problem nach Skisturz.. 4/19
von Dahlmann Philipp, Warnstorff Dominik
von Dahlmann Philipp, Warnstorff Dominik
In den letzten Beiträgen zu Notfall Alpin hat Philipp das ABCDE-Schema in verschiedenen Situationen vorgestellt und angewendet. Diesmal geht es um das E, das für „Environment“ oder
„Exposure“ steht, also „Umgebung“ bzw. „Exposition“. Dass der Wärmeerhalt des Verunfallten zu jeder Jahreszeit eine oft komplett unterschätzte Rolle spielt, wurde bereits thematisiert.
Auch beim folgenden Szenario spielt der Schutz vor weiterer Auskühlung eine zentrale Rolle, ...

20 Jahre „Systematische Schneedeckendiagnose“. 1/19
von Kronthaler Georg
von Kronthaler Georg
Vor mehr als zehn Jahren stellten Georg Kronthaler und Bernhard Zenke in bergundsteigen #57 (Winter 06) die „Schneedeckendiagnose zur Beurteilung der Lawinengefahr“ vor. Seitdem ist
in der Lawinenkunde viel geschehen, auch die SSD mit dem kleinen Blocktest hat sich weiterentwickelt. Weil sie nicht nur nach wir vor bei den bayerischen Lawinenkommissionen geschult
wird, sondern in einigen Ländern vor allem bei Bergführerinnen und Tourengehern ...

Im Gespräch mit Georg Kronthaler. 1/19
von Kronthaler Georg
von Kronthaler Georg
Heute ist ein schöner und warmer Novembernachmittag. Wir sind am Niederndorferberg in Tirol und schauen ins Inntal und auf das Kaisergebirge – von Schnee ist noch keine Spur.
Nichtsdestotrotz wird auch dieses Jahr der Winter kommen. Was geht dir durch den Kopf, wenn du an Schnee und kalte Temperaturen denkst? Ich lasse mich einfach überraschen. Was ich mir
wünsche, ist ein guter Winter für weitere Forschungsarbeiten. ...

Quantitative Reduktionsmethode (QRM). 1/19
von Schmudlach Günter
von Schmudlach Günter
Reduktionsmethoden stützen sich in der Regel auf Unfallstatistik. Da die Unfallzahlen aber nicht in Relation zu Begehungszahlen gesetzt werden, ist das wissenschaftliche Fundament
der bekannten Reduktionsmethoden dünn. Im Folgenden wird deshalb die Quantitative Reduktionsmethode (QRM) vorgestellt, die sich auf zwei grosse Datensätze stützt: Einerseits 1.469
Lawinenunfälle der Jahre 2001-2017 und anderseits ein grosser Datensatz von GPS-Tracks real ...

Der lange Weg. Alpenüberschreitung 1971. 1/19
von Hoi Klaus
von Hoi Klaus
Die Idee einer Alpenüberschreitung hatte Robert Kittl und er fragte mich wegen einer Teilnahme und Mitwirkung als Bergführer in der Mannschaft. Ich hatte großen Respekt und konnte
mich nicht sofort damit anfreunden – Robert Kittl war aber mit seiner Begeisterung für sein Projekt sehr überzeugend. Und nachdem ich kein Interesse am Expeditionsbergsteigen hatte,
wollte ich vor allem meine Heimatberge und das bevorzugte Gebiet als Bergführer besser kennenlernen. ...

Nachgefragt bei Klaus Hoi. 1/19
von Hoi Klaus
von Hoi Klaus
Welches Bild kommt dir als erstes in den Kopf, wenn du heute an eure Alpenüberschreitung von 1971 zurückdenkst? Auf dem Dach der Gonella Biwakschachtel (3.072 m). Nach geglückter
Mont Blanc-Besteigung kehren wir nach acht Stunden mittels einer wilden Hangquerung zurück zur rettenden Biwakschachtel. Der Schnee ist in den Steilhängen völlig durchfeuchtet und wir
können an diesem Tag nicht weiter absteigen. Unser Vorwärtsdrängen wurde jäh gestoppt ...

Notbiwak Know-how. 1/19
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Ein allgemein gültiges Rezept zum Überstehen eines (Not-) Biwaks gibt es leider nicht, da die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen stets andere sind und jeder „Blockierte“ flexibel
handeln bzw. reagieren muss. Völlig klar ist die Tatsache, dass „mehr“ und „bessere“ Ausrüs-tung nicht nur das Überleben sicherstellen kann, sondern auch den Unterschied ausmacht zwischen
„Gerade noch überstanden – nie mehr wieder!“ und „Unvergessliches Bergerlebnis – gerne nochmals!“.

Die Balance ist verlorengegangen. 4/18
von Behr Wolfgang, Mersch Jan
von Behr Wolfgang, Mersch Jan
Probabilistische Methoden verlassen nicht nur selten den Hütten-
seminarraum, sie werden in jüngerer Zeit auch immer wieder kritisiert und ihre Wirksamkeit zur Lawinenunfallvermeidung angezweifelt. Daneben wurden die beiden weiteren grundsätzlich möglichen
Vorgehensweisen zur Entscheidungsfindung, analytisch und intuitiv, vertieft. Dieses erweiterte Wissen analytischer Schneebetrachtung und unser besseres Verständnis, was Intuition ist und
was sie nicht ist ...

Wie entscheiden Experten im Lawinengelände. 4/18
von Landrø Markus, Pfuhl Gerit
von Landrø Markus, Pfuhl Gerit
Bei Skitouren im Lawinengelände ist es (überlebens-) wichtig, die Lawinengefahr richtig zu beurteilen und dann gute Entscheidungen zu treffen. Es gibt verschiedene Grundlagen – in diesem
Text auch kurz als Strategien bezeichnet –, die uns dabei helfen sollen, die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Es gibt sehr gut beschriebene und exakt geregelte Ansätze, aber auch weniger
formale Strategien. In mehreren Ländern gibt es nationale Fachforen oder Institutionen ...

Are you keeping up with Jeremy Jones. 4/18
von Mannberg Andrea, Hendrikx Jordy, Johnson Jerry
von Mannberg Andrea, Hendrikx Jordy, Johnson Jerry
In economics, there is a growing body of research that suggests that many people have so-called "positional preferences". A positional individual derives utility from their consumption
relative to that of others. Let's use an example. Suppose that you own a 5 year old car. It works reasonably well and takes you wherever you want to go. You are quite happy with it.
Now suppose that you get a visit from your brother or son in law, ...

Sprechen wir die gleiche Sprache. 4/18
von Techel Frank, Mitterer Christoph, Stucki Thomas
von Techel Frank, Mitterer Christoph, Stucki Thomas
Spontan mal ein Wochenende zum Skitourengehen woanders planen als in der Heimatregion? Ja klar, aber wo sind die Schneeverhältnisse gut und vor allem, wie ist die Lawinensituation dort?
Und wo finde ich diese Informationen? Das ist wohl einfach: Im Lawinenbulletin! Aber bedeutet der Inhalt des fremden Bulletins das Gleiche wie bei mir daheim? Und was zum Teufel ist ein Bulletin? ...

Lawinengrössen "neu". 4/18
von Stucki Thomas
von Stucki Thomas
„Wir zogen genussvoll unsere Spuren im stiebenden, knietiefen Powder. Plötzlich ein lautes Wumm und fast zeitgleich setzte sich der ganze Hang vor uns in Bewegung. Wir hatten eine
riesengrosse Schneebrettlawine ausgelöst, gewiss 300 m breit und 150 m lang …“ ... Riesengross? Bis vor kurzem hätte das gemäss offizieller Definition gerade einmal für eine „mittlere“ Lawine gereicht.
Und viele der tödlichen Unfalllawinen waren als „klein“ zu bezeichnen.

Wie viele sind viele. 4/18
von Schweizer Jürg, Techel Frank, Mitterer Christoph, Reuter Benjamin
von Schweizer Jürg, Techel Frank, Mitterer Christoph, Reuter Benjamin
Die europäische Lawinengefahrenskala strotzt nur so von Begriffen wie „viele, einzelne, zahlreiche, fallweise, wahrscheinlich …“. Bei der Gefahrenstufe 4-gross heisst es insbesondere:
„Fallweise sind spontan viele grosse, mehrfach auch sehr grosse Lawinen zu erwarten.“ Kurz gesagt, für einen Vierer braucht‘s spontane Lawinen und zwar viele. Zumindest verstehen die meisten
Lawinenwarndienste das so, nur in Frankreich ist die Praxis eine andere ...

Drohnen für die Lawinenforschung. 4/18
von Adams Marc, Fischer Jan-Thomas, Kofler Andreas, Tollinger Christian, Graf Armin, Fromm Reinhard
von Adams Marc, Fischer Jan-Thomas, Kofler Andreas, Tollinger Christian, Graf Armin, Fromm Reinhard
Im Gegensatz zu Modellfliegern haben Drohnen zumindest einen Sensor sowie Navigationsinstrumente und einen Autopiloten an Bord. Damit ist es möglich, Bilder, Videos oder andere Daten aus
der Luft aufzunehmen. Je nach Ausstattung sind Drohnen auch in der Lage, selbstständig Hindernissen auszuweichen oder automatisch einem vorprogrammierten Flugpfad zu folgen. Aufgrund ihrer
?exiblen Einsetzbarkeit und der geringen Anscha?ungskosten schließen Drohnen ...

Community Snow Observations. 4/18
von Jones Katreen Wikstrom, Wolken Gabriel J., Hill David, Crumley Ryan, Arendt Anthony, Joughin Jonah, Setiawan Landung
von Jones Katreen Wikstrom, Wolken Gabriel J., Hill David, Crumley Ryan, Arendt Anthony, Joughin Jonah, Setiawan Landung
Mit Winterbeginn rückt in den Gebirgen der Welt der Schnee in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit: seine Höhe, Verteilung und Oberflächenbeschaffenheit. So können wir präzise Lawinenlageberichte
erstellen, Vorkehrungen zur Risikominimierung treffen oder von unserem nächsten Freizeitabenteuer träumen.

Schneebrettlawinen. Bruchmechanik der Schwachschicht. 4/18
von Weißgraeber Philipp, Rosendahl Philipp
von Weißgraeber Philipp, Rosendahl Philipp
Wumm-Geräusche, Fernauslösungen, sich von selbst lösende Schneebretter – dass dies Zeichen einer instabilen Schneedecke sind, ist bekannt. Obwohl die mathematische Beschreibung solcher Vorgänge
äußerst anspruchsvoll ist, lassen sie sich nun mit Methoden der modernen Bruchmechanik modellieren. Ein Diskussionsbeitrag. Wintersportlerinnen und Wintersportler, die sich in verschneiten Gebirgsregionen
bewegen, kennen die Warnzeichen für eine instabile Schneedecke: ...

Die Auswirkung von vertikaler und seitlicher Belastung auf Schwachschichten bei Schneedeckentests. 4/18
von Steffl Manfred
von Steffl Manfred
Systematische und standardisierte Schneedeckenuntersuchungen sind unverzichtbar, um Informationen aus der Schneedecke zu erhalten und darauf aufbauend eine mögliche Gefährdung abzuleiten.
Damit Lawinenkommissionen, aber auch Skibergsteiger zu einem einheitlichen Ergebnis der Bewertung der Lawinensituation am Einzelhang kommen, wurde 1996 die „Systematische Schneedeckendiagnose“ (SSD) von
Georg Kronthaler entwickelt und zwei Jahre später ...

Leben im Eis. 4/18
von Sattler Birgit, Weisleitner Klemens
von Sattler Birgit, Weisleitner Klemens
Ein Gletscher – im Winter das Sinnbild einer unberührten und absolut reinen Landschaft – wird nach dem herkömmlichen Verständnis immer als lebensfeindlich angesehen. Ein Gletscher zeichnet sich nach
all den literarischen Metaphern aus als majestätisch, gefahrbringend, mächtig und dynamisch, oft auch unberechenbar und ohne Leben. ...

Klimawandel. 4/18
von Gobiet Andreas, Kotlarski Sven, Frei Prisco, Rajczak Jan, Verfaillie Deborah, Morin Samuel, Olefs Marc
von Gobiet Andreas, Kotlarski Sven, Frei Prisco, Rajczak Jan, Verfaillie Deborah, Morin Samuel, Olefs Marc
Klimawandel – ein Thema, das erst kürzlich durch den neuen
„1.5-Grad-Bericht“ des Weltklimarates (http://www.ipcc.ch/report/ sr15/) wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt wurde. Der Bericht zeigt auf, dass die derzeit geplanten Klimaschutz-Bemühungen
bei weitem nicht ausreichen, um die weltweite Erwärmung, verglichen mit vorindustriellen Zeiten, unter +1.5 Grad Celsius zu halten. Die Atmosphäre hat sich bereits um einen Grad erwärmt ...
- schitour
- schihochtour

lawinen.report/valanghe.report/avalanche.report. 3/18
von Mitterer Christoph
von Mitterer Christoph
Alles neu macht der Mai! Stimmt oft, aber nicht für Lawinenwarner. Denn für den kommenden Winter wurden die Lawinenlage-berichte und -vorhersagen der drei Länder Tirol, Südtirol und
Trentino komplett überarbeitet und zu einer gemeinsamen, mehrsprachigen Lawinenvorhersage zusammengefasst. Christoph Mitterer, Norbert Lanzanasto und Alex Boninsegna – das operative Projekteam –
erklären, was sich verändern und verbessern wird. ...

25 Jahre Europäische Lawinengefahrenstufenskala. 3/18
von Mitterer Gebrüder
von Mitterer Gebrüder
Heuer ist ein besonderes Jahr für die europäischen Lawinenwarndienste. Ihr Baby, die „Europäische Lawinengefahrenstufenskala“, ist mittlerweile erwachsen und feiert ihren 25. Geburtstag.
Und wie bei jedem wichtigen Geburtstag, an dem Verwandte und Freunde anreisen und bei Kaffee und Kuchen Fotos des Geburtstagskindes herumreichen, soll auch hier die Gelegenheit genutzt werden,
in Erinnerungen zu schwelgen und alte Geschichten auszupacken, ...

Es gibt kein gutes Wetter, es gibt nur gute Kleidung!. 3/18
von Schweikart Alexandra
von Schweikart Alexandra
Kleidung umgibt uns 24 Stunden am Tag und hat viele Funktionen: sie schützt uns vor Verletzungen, Sonne und Regen. Durch Klimamanagement und Wärmeisolation trägt sie zum Tragekomfort bei und schlussendlich
lässt sie uns gut aussehen und steigert unser Wohlbefinden. Doch was hat Bekleidung mit Alpinsicherheit zu tun und welche Bekleidung am Berg ist eigentlich sinnvoll? Dieser Artikel bietet einen Einblick in die
Grundlagen der Textilphysiologie & Textiltechnik. ...

Anspruchsvoll, exponiert oder heikel. 1/18
von Mosimann Ueli
von Mosimann Ueli
Vor über zehn Jahren, in der bergundsteigen-Ausgabe 2/05 (#51), hat unser Autor bereits einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben. Bei den SAC-Skalen hat sich inzwischen einiges getan, vor
allem jedoch durch die zahlreichen Online-Tourenportale und den Breitensportcharakter einiger Bergsportdisziplinen ist die Frage nach nachvollziehbaren Bewertungskriterien aktueller denn je ...

Entscheidungen mit Bauch & Hirn. 1/18
In der letzten Frühlingsausgabe (bergundsteigen #98) haben wir einen Beitrag von Solveig Michelsen zur „Intuition“ abgedruckt. Dieser polarisierte nicht ganz unerwartet, was im „Dialog“ der
darauffolgenden Ausgaben zu verfolgen war. Die Autorin bekam direkt noch mehr Rückmeldungen und es folgten viele intensive Diskussionen. Und weil Solveig immer wieder das Missverständnis ausräumen
musste, dass sie sich keineswegs dafür ausspricht, dass der Verstand durch die Intuition „ersetzt“ wird ...

Was ich schon immer über Schnee & Lawinen wissen wollte. 1/18
von Mitterer Christoph
von Mitterer Christoph
Christoph, woher stammt deine Expertise zum Thema „Schnee & Lawine“ und was verbindet dich mit dem Bergsport? Ich verbinde mit Bergsport viele gute Freundschaften und noch mehr fantastische
Abfahrten mit Ski und Bike. Erste Erfahrungen mit der Schneedecke stammen unterbewusst aus unzähligen Pulverabfahrten auf der Zugspitze und im Ammertal – wo ich ursprünglich herkomme. Aber so richtig
angefangen hat es vor 15 Jahren mit einem SAAC-Wochenendkurs ...

Notfall Alpin. 1/18
von Dahlmann Philipp
von Dahlmann Philipp
In der Ausgabe #100 ist Philipp Dahlmann auf die Basics bei Problemen mit Atmung und Kreislauf am Beispiel eines internistischen Notfalls eingegangen. Was die Erste Hilfe betrifft, stellt ein
Lawinenunfall nun eine spezielle Situation dar. In diesem dritten Beitrag von „Notfall Alpin“ geht es darum, wie wir einer verschütteten Person am besten helfen können – Stichwort: Sauerstoff zum
Hirn oder time is brain!

Bergsport-Gesundheit-Risiko-Prävention. 1/18
von Schellander Robert
von Schellander Robert
Mit diesem Beitrag startet Robert Schellander seine Serie, in der er uns die Gelenksmechanik und -funktionen unseres Körpers näherbringen möchte. Als Physiotherapeut kann er das Zusammenwirken
von Gewebearten unter biomechanischen Gesichtspunkten beim Alpinsport erklären und als Bergführer Tipps und Tricks geben, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Er startet mit dem Schwerpunkt
Skitourengehen, bevor er sich in den kommenden Ausgaben mit dem Mountainbiken ...

Z-Wert. 1/18
von Gramshammer Andreas
von Gramshammer Andreas
Andreas, was ist deine Expertise, wenn es um Skitourenbindungen geht? Mittlerweile arbeite ich seit 18 Jahren in unserem Outdoor- und Bergsportshop im Innsbrucker Zentrum. Reparaturen und Montagen
gehören zu unseren Spezialitäten und wir kennen durch unsere Erfahrung mit Tourenbindungen der letzen 30 Jahre die Tricks, die für einen reibungslosen und sicheren Gebrauch sorgen. ...

Probleme mit Altschnee, geführten Gruppen und regelbasierten Methoden. 4/17
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Die vergangenen beiden Winter haben sich in Österreich aufgrund des späten Beginns und der ausgeprägten Schneearmut doch wesentlich von den Wintern davor unterschieden. Natürlich hat es
immer wieder Winter mit wenig Schnee gegeben, aber selbst bei den beharrlichsten Skeptikern einer allgemeinen Klimaänderung kamen aufgrund der fehlenden Niederschläge irgendwann Zweifel auf,
ob es nicht doch vielleicht endgültig vorbei ist mit den tiefwinterlichen ...

Lawinenunfall Jochgrubenkopf. Der Unfall. 4/17
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Mittwoch, 15. März 2016, kurz nach Mittag. Die Skitourenbekleidung schon angezogen, war ich nach der Arbeit bereit, den sonnigen Nachmittag mit einer schönen Skitour ausklingen zu lassen.
Gerade als ich in das Auto einstieg, bekam ich eine SMS: „Lawineneinsatz Jochgrubenkopf“. Allein der Name dieses Berges ließ nichts Gutes ahnen, da es dort in der Vergangenheit immer wieder
zu Lawinenunfällen gekommen ist. ...

Lawinenunfall Jochgrubenkopf. Die Bergretterin. 4/17
von Kröll Lisa
von Kröll Lisa
Mittwoch, 15. März 2016, kurz nach Mittag. Die Skitourenbekleidung schon angezogen, war ich nach der Arbeit bereit, den sonnigen Nachmittag mit einer schönen Skitour ausklingen zu lassen.
Gerade als ich in das Auto einstieg, bekam ich eine SMS: „Lawineneinsatz Jochgrubenkopf“. Allein der Name dieses Berges ließ nichts Gutes ahnen, da es dort in der Vergangenheit immer wieder zu
Lawinenunfällen gekommen ist.. ...

Lawinenunfall Jochgrubenkopf. Der Bergführer. 4/17
von Eggenberger Vital
von Eggenberger Vital
Bei einem Lawinenabgang im März 2017 am Jochgrubenkopf (Zillertaler Alpen/Tirol) kamen vier Menschen ums Leben. Es war der folgenschwers-te Unfall des vergangenen Winters in Österreich.
Betroffen war eine Gruppe Schweizer Skitourengeher, die von einem Bergführer geleitet wurde. Bereits kurz nach dem Unfall wurden Expertenstimmen laut, die dem Bergführer fahrlässiges Handeln
unterstellten, dementsprechend groß war das Medienecho. ...

Lawinenunfall Jochgrubenkopf. Der Rechtsanwalt. 4/17
von Ermacora Andreas
von Ermacora Andreas
Andreas Ermacora ist Rechtsanwalt in Innsbruck und hat sich u.a. auf Ski- und Alpinunfälle spezialisiert. Er ist als Rechtsberater in mehreren Hotline-Teams für ehrenamtliches und
professionelles Führungspersonal tätig und wurde in dieser Rolle auch vom Lawinenabgang am Jochgrubenkopf informiert, wo er den beschuldigten Bergführer vertreten hat. Ehrenamtlich ist er Präsident
des Österreichischen Alpenvereins.. ...

Lawinenunfall Jochgrubenkopf. Der Sachverständige. 4/17
von Riedl Harald
von Riedl Harald
Harald Riedl ist im Oberlandesgerichtssprengel für Tirol und Vorarlberg allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger (SV) für Alpinistik, alpinen Skisport, Sportunfälle,
Bergrettung, Lawinenkunde, Lawinenunfälle und Lawinenschutz. Er ist Berg- und Skiführer und in seinem Brotberuf als Leiter der Ausbildungen für Lawinenkommissionen im Land Tirol tätig. Im Auftrag
der Staatsanwaltschaft Innsbruck verfasste er das Gutachten zum Lawinenunfall ...

Lawinenunfall Jochgrubenkopf. Die Lawinenwarner. 4/17
von Nairz Patrick
von Nairz Patrick
Patrick Nairz arbeitet als einer von zwei Prognostikern beim Lawinenwarndienst (LWD) Tirol, ist seit 1999 dessen stellvertretender Leiter und ist in diesem Metier ein international anerkannter
Experte. Er ist auch staatlich geprüfter Skitouren-Instruktor. Am 15. März 2017, dem Tag an dem der Unfall am Jochgrubenkopf geschah, hat Patrick den Lawinenlagebericht erstellt. Der Leiter des
LWD Tirol, Rudi Mair, und er haben durch ihre Experten-Aussagen gegenüber den Medien unmittelbar nach diesem Lawinenunfall für Aufsehen gesorgt. ...

Lawinensymposium Graz 2017. 4/17
von Domenig Christof
von Domenig Christof
Am 7. Oktober 2017 fand in Graz das 2. Internationale Lawinensymposium statt, veranstaltet von den Naturfreunden Österreich und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Das Interesse
war groß, rund 500 Besucherinnen und Besucher informierten sich bei Vorträgen, Workshops und im Ausstellerbereich. Eine Zusammenfassung von Christof Domenig, Arnold Studeregger und Martin Edlinger. ...

Die Entwicklung vom Lawinenlagebericht zum Lawinenprognosebericht in den Ostalpen. 4/17
von Studeregger Arnold, Podesser Alexander, Jöbstl Lisa, Salzer Fritz
von Studeregger Arnold, Podesser Alexander, Jöbstl Lisa, Salzer Fritz
Lawineninformationen werden in den Alpenländern etwa seit den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts erstellt. Unter dem damaligen Eindruck der Lawinenkatastrophen in der Schweiz und in Österreich richteten sich
Warnungen anfangs vornehmlich an die gefährdeten Siedlungs- und Verkehrsbereiche. Erst später wurde mit dem aufkommenden Wintertourismus auch der sogenannte freie Skiraum in die Beurteilung der Lawinengefahr miteinbezogen ...

Verborgene Flüsse. 4/17
von Winkler Mike, Mitterer Christoph
von Winkler Mike, Mitterer Christoph
Mit Mike Winkler arbeiten wir seit Jahren eng zusammen, wir gehören auch zusammen dem Ausbildungsteam der
Tiroler Lawinenkommissionen an. Seit Jahren murmelt er dort regelmäßig zu verschiedenen Anlässen, dass - nicht nur was die Thermodynamik der Schneedecke betrifft, sondern auch überhaupt fürs Leben - der Taupunkt viel relevanter
ist als die relative Luftfeuchtigkeit, aber das z.B. in der Volksschule skandalöserweise nicht thematisiert wird. ...

Entscheidung im Einzelhang. 4/17
von Harvey Stephan
von Harvey Stephan
Das ganzheitliche Beurteilungssystem 3×3 ist bei Ski- und Snowboardtouren etabliert. Während bei den ersten beiden Filtern „Planung” und „Beurteilung vor Ort” schwierige Entscheidungen hinausgeschoben werden können,
ist beim dritten Filter „Beurteilung im Einzelhang” Endstation. Hier gibt es nur noch „Go” oder „No go”. Beim Entscheid im Einzelhang fehlte bislang ein Ratgeber, um die richtigen Fragen zu stellen und systematisch vorzugehen. ...

Gefahren, Konsequenzen, Massnahmen und Risiko. 4/17
von Reuter Benjamin, Semmel Chris
von Reuter Benjamin, Semmel Chris
Zugegeben, unser Freizeitverhalten hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Und bestimmt geht es nicht nur uns so. Wir sind spontan. Wir sind überall. Und so sieht das dann aus:
Plötzlich saßen wir zusammen im Auto nach Andermatt. Wolkenbruchartiger Regen. Bis morgen früh hat es oben wohl einen halben Meter Neuschnee. Und ab der Mittelstation die Kruste des Jahrhunderts.
Der Auftrag: zwei Gruppen, viele starke „Turns“, ein Kameramann. Wir haben alle erdenklichen ...

Who is at risk in the backcountry?. 4/17
von Mannberg Andrea, Hendrikx Jordy, Landrø Markus, Stefan Martin
von Mannberg Andrea, Hendrikx Jordy, Landrø Markus, Stefan Martin
Whenever someone gets injured or killed in an avalanche, it is a tragedy, for the individual, for his or her family and for society as a whole. But let us be honest, for most of us the probability of getting caught in an avalanche is still relatively low and the
health benefits and economic contributions that backcountry touring give rise to are potentially very large. So the solution to the problem of people triggering and getting caught in avalanches is not abstinence, ...

Skitourenausrüstung 2017/18. 3/17
von Lercher Andreas
von Lercher Andreas
Lasse ich die letzten Winter und das, was ich an Tourenausrüstung dabei beobachten konnte, Revue passieren, so denke ich dabei an: schmunzeln – Ahaa – o.k.! Oft aber auch nur an Kopfschütteln. Vor allem die
Kombinationen von Schuh, Ski und Bindung waren manchmal haarsträubend. Dabei ist das richtige Zusammenspiel dieser drei Komponenten von großer Bedeutung, soll die Ausrüstung die gestellten Erwartungen auch erfüllen können. ...
...

Avalanche goes social. Wie Lawinenabgänge solonreif wurden.. 1/17
von Daurer Riki
von Daurer Riki
Videos vom „Mitschwimmen“ in der Lawinen gehen viral durchs Netz und erreichen unglaubliche Zahlen: der Clip von Tom Oye, Anfang Jänner 2017 auf Facebook gepostet (Abb. 1), hatte eine Reichweite von knapp 10 Millionen
und wird fast 70.000 Mal geteilt. Ebenso hoch ist die Anzahl der Kommentare zu solchen Posts - bei dem von Tom 36.000. Was passiert hier? Und was bedeutet das für unsere sozial-mediale Verantwortung als Bergsteiger? ...

Lawinenunfälle Schweizer Alpen. 1/17
von Schweizer Jürg, Techel Frank
von Schweizer Jürg, Techel Frank
Grüne Weihnachten werden häufiger. Viele Orte in den Schweizer Alpen verzeichneten den schneeärmsten Dezember seit Messbeginn vor rund 150 Jahren. 2016 war ausserdem das dritte Jahr nacheinander, in dem in den Skigebieten
über Weihnachten kaum (natürlicher) Schnee lag. Was heisst das für die Lawinenunfälle? Bekanntlich besagt eine Bauernregel, weniger Schnee heisst nicht weniger Lawinenunfälle. ...

Alles SnowCard, oder was?. 1/17
von Behr Wolfgang, Mersch Jan
von Behr Wolfgang, Mersch Jan
Probabilistische – also wahrscheinlichkeitsbasierte – Methoden sind Kernbestandteil der aktuellen Konzepte und Empfehlungen zur Abschätzung der Lawinengefahr. Ihre Anwendbarkeit wurde über die Jahre verbessert. Trotzdem
werden sie weiterhin wenig angewendet. Dass diese vergleichsweise einfachen Tools aber helfen könnten, die Unfallzahlen signifikant zu senken, zeigen Wolfgang Behr und Jan Mersch ...

Schneedeckenanalyse für den Praktiker. 1/17
von Würtl Walter, Riedl Harald
von Würtl Walter, Riedl Harald
Wer nicht regelmäßig eine Schneedeckenanalyse durchführt, der wird vor allem mit dem sauberen Erstellen des Schneeprofils seine Schwierigkeiten haben. Vor lauter Kornformen und -größen sieht man dann oft die Schwachschicht
nicht. Während für Profis wie Lawinenprognostikerinnen oder -kommissionsmitglieder eine präzise und umfassende Untersuchung Standard und tägliches Brot ist, ...

Intuition. 1/17
von Michelsen Solveig
von Michelsen Solveig
Unsicherheiten am Berg rückt man mit immer präziseren Methoden zu Leibe. Risiken minimiert man durch genaue Analysen, aus denen man Muster abzuleiten versucht. Das lässt uns – vermeintlich – immer mehr Sicherheit gewinnen.
Doch die ist trügerisch, denn viele Situationen am Berg verlangen eine zügige und komplexe Entscheidung. Und genau dafür ist der reine Verstand nicht gemacht. ...

Wintersport ohne Wenn und Aber?. 1/17
von Schwann Christine
von Schwann Christine
Ein Appell an den Hausverstand all jener, die den touristischen Hot-Spots längst den Rücken gekehrt haben und sich viel lieber selbstbewusst im freien Gelände bewegen – aber auch an jene, die über behördliche Wildruhezonen
und Sperrgebiete entscheiden. Denn nicht jeder Schifahrer, jede Schifahrerin möchte weiterhin auf präparierten Pisten unterwegs sein, ...

bergsönlichkeit - Stefan Häusl & Björn Heregger. 4/16
von Häusl Stefan, Heregger Björn
von Häusl Stefan, Heregger Björn
Stefan Häusl und Björn Heregger sind Freerider. Stefan ist Vollprofi und in diesem Metier schon ein Urgestein, Björn verdient sein Geld auch als Freerideguide und Bergführer. Von beiden wollten wir wissen, was
Freeriden für sie bedeutet und wie sie ihr Risiko beurteilen – als Guide unterwegs mit Gästen, bei einem Contest oder bei einem Filmprojekt. Was bedeutet für euch „Freeride-Abenteuer“? Stefan Häusl: Abenteuer beginnt
dort, wo ich keinen Lift mehr sehe und in Gebiete komme ...

Angewandte Lawinenkunde im DAV 2017. 4/16
von Mersch Jan, Hocke Hans-Christian
von Mersch Jan, Hocke Hans-Christian
Der Deutsche Alpenverein als Bergsport-Verband mit rund 1,2 Millionen Mitgliedern hat über 2.000 ausgebildete Trainer und Übungsleiter, für welche die Lawinengefahr im Winter ein zentrales Thema ist. Als Trainer
Skibergsteigen, Skihochtour, Wasserfall oder als DAV-Übungsleiter Skilauf, DAV-Freerideguide, oder Trainer mit Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigen engagieren diese sich mit Ausbildungskursen und Führungen ...

Bist du auf deiner Tour SOCIAL?. 4/16
von Zweifel Benjamin
von Zweifel Benjamin
Das Schweizer Kernausbildungsteam „Lawinenprävention Schneesport“ hat eine Hilfestellung entwickelt, um gruppendynamischen Faktoren auf Skitour gegenüber aufmerksam zu sein. Konkrete Fragen und Handlungsvorschläge
sollen diesem allgegenwärtigen, aber oft schwer greifbaren Thema eine Form geben. Wieso gehen wir eigentlich in die Berge? Um uns in der Natur zu bewegen? Um Zeit mit guten Freunden zu verbringen? Um viele Höhenmeter
abzuspulen? ...

Lawinenunfall Schneebiger Nock. 4/16
von Hofer Matthias
von Hofer Matthias
Nach der Riesenlawine an der Schneespitze am 6. Januar 2015 mit zwei Toten (Bericht bergundsteigen #93, Winter 15) kommt es etwas mehr als ein Jahr später wiederum im Südtiroler Reintal und nur elf Kilometer entfernt
zu einem großen Lawinenunfall: Am Samstag, den 12. März 2016, wird eine gigantische Lawine am Nordwesthang des Schneebigen Nocks (3.358 m) ausgelöst und reißt sechs Skitourengeher in den Tod ...

Das Schneeprofil - Totgesagte leben länger?. 4/16
von Mitterer Christoph, Reuter Benjamin, Proksch Martin, Schweizer Jürg
von Mitterer Christoph, Reuter Benjamin, Proksch Martin, Schweizer Jürg
Das Schneeprofil ist tot – es lebe das Schneeprofil! So einfach ließe sich die Diskussion der letzten 30 Jahre über die Sinnhaftigkeit von Schneedeckenuntersuchungen zusammenfassen. Was ist dran an dieser nicht immer
objektiv geführten Diskussion über Schneeprofile? Ist es nur ein Tool für Profis, Nostalgiker oder maximal schneekornverliebte Freaks? Segelflieger planen ihre Flüge mit dem Flugwetterbericht ...

Die Hangneigung - eine Unbekannte?. 4/16
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Ob Einsteiger oder Experte, Anfänger oder Erfahrener – jeder weiß, dass das Risiko einer Lawinenauslösung mit zunehmender Hangneigung steigt. Einfach ausgedrückt könnte man auch sagen: „Je steiler, desto Lawine!“
An dieser geradezu trivialen Tatsache ist grundsätzlich nicht zu rütteln, wenngleich die Hangsteilheit in der Praxis weit schwieriger zu fassen ist, als dies zu vermuten wäre. Die Menschen in den Bergen waren sich schon
immer des Umstands bewusst ...

Ista - bergundsteigen im Gespräch mit Ruedi Kellerhals und Anjan Truffer. 4/16
von Kellerhals Ruedi, Truffer Anjan
von Kellerhals Ruedi, Truffer Anjan
Vor einiger Zeit trafen wir zufällig den Schweizer Dominique Perret. Eine Ikone der Freerideszene des vergangenen Jahrhunderts, bekannt für seinen geschmeidigen Abfahrtsstil, mit dem er seine Spuren auf der ganzen Welt
bis zum Everest hinterlassen hat. Damals erzählte er uns mit großer Leidenschaft, dass er gerade dabei ist, seine Idee von einer Ausbildung fürs Geländefahren umzusetzen. Das Ganze nennt sich ISTA ...

Lawinen-Verschütteten-Suche. 4/16
von Plattner Peter, Würtl Walter
von Plattner Peter, Würtl Walter
Im letzten „leicht gemacht“ (bergundsteigen #96) ging es um das allgemeine Verhalten bei einem alpinen Notfall. Das dort vorgestellte Schema beinhaltet den Punkt „Verletzte bergen“, was bei einem Lawinenunfall übersetzt
bedeutet, verschüttete Personen zu orten und auszugraben. In diesem „leicht gemacht“ konzentrieren wir uns aber nur auf den Ablauf der Verschüttetensuche, das Ausschaufeln kommt das nächste Mal dran ...

Warum bastelt man eine Skitourenbindung?. 4/16
von Barthel Fritz
von Barthel Fritz
Aus Faulheit. Ich war leidenschaftlicher Skitourengeher und als ich – mit ungefähr 20 Jahren – mit einem Freund in die Calanques zum Klettern gefahren bin, haben wir die Skier mitgenommen, um beim Heimfahren endlich den
Mont Blanc zu knacken. Wir sind dann von Meereshöhe kommend gleich auf die Aiguilles du Midi gefahren, haben im Tunnel die Nacht verbracht, um am nächsten Tag die Überschreitung auf den Gipfel zu gehen ...

Pin-Bindungen. 4/16
von Lercher Andreas
von Lercher Andreas
1984 meldete Fritz Barthel aus Bad Häring sein Patent zur Low-Tech an, dem Urgestein bei den PIN-Bindungen und eine echte Revolution. Anfangs noch belächelt, haben sie sich in kürzester Zeit durchgesetzt und sind aus dem
Bindungsmarkt nicht mehr wegzudenken. Ein minimalistisches, grundsätzlich einfaches, technisches Prinzip und jede Menge Leidenschaft und Durchhaltevermögen von Seiten ihres Erfinders waren allerdings nötig ...

Neue Notfallausrüstung Winter 16/17. 4/16
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Alle ambitionierten TourengeherInnen, verantwortlichen TourenführerInnen oder professionell tätigen Berg- und SkiführerInnen stellen sich jedes Mal zu Winterbeginn eine Frage: „Was gibt es „Neues“ in Sachen Notfallausrüstung?“
Dementsprechend haben wir uns bei den Firmen und im Fachhandel umgehört, die neuesten Produkte angefordert oder gekauft und sie bereits ausprobiert. Wer sich an dieser Stelle gleich eine umfassende Bewertung der neuen
Notfallausrüstung erwartet ...

Skitourenguru. 3/16
von Schmudlach Günter
von Schmudlach Günter
Skitourenguru bewertet täglich das Lawinenrisiko auf 625 populären Skitouren der Schweiz. Indem der Benutzer schnell zu einer Kandidatenliste von Skitouren mit tiefem Lawinenrisiko gelangt, kann diese neue Plattform einen
Beitrag zur Lawinenunfallprävention leisten. Günter Schmudlach, der Entwickler und Betreiber von www.skitourenguru.ch, erklärt im Folgenden, weshalb auch Skeptiker dieser Entwicklung eine Chance geben sollten. ...

Schneewissen einst & heute. 3/16
von Höller Peter
von Höller Peter
Der Untertitel mag im ersten Moment provokativ klingen. Bei kritischer Betrachtung der Literatur stößt man aber unweigerlich auf die Frage, ob die Schnee- und Lawinenkunde dem Tourengeher in den letzten Jahrzehnten tatsächlich
nennenswerte (neue) Erkenntnisse brachte? Peter Höller, der Autor dieser Zeilen, traut sich jedenfalls zu behaupten, dass die heute verwendeten Grundsätze und Prinzipien zum überwiegenden Teil aus den 20er- und 30er-Jahren des vorigen ...

Schneemetamorphose. 1/16
von Proksch Martin, Schneebeli Martin
von Proksch Martin, Schneebeli Martin
Das mit dem Schnee ist schon immer so eine Sache: schön und weiß, ja, aber hochkompliziert! Und obendrein verändert er sich permanent, der „Siach“, wie soll man denn da was verstehen? Solche oder ähnliche
Gedanken wird wohl der Großteil der Tourengeher oder Variantenfahrer schon einmal gehabt haben. Höchste Zeit also, sich die Umwandlung des Schnees, die Schneemetamorphose, einmal genauer anzuschauen. ...

Lawinenbildung. 4/15
von Schweizer Jürg, Reuter Benjamin
von Schweizer Jürg, Reuter Benjamin
Immer wieder sehen wir uns mit der Kritik konfrontiert, dass manche Beiträge in bergundsteigen zu komplex sind, besonders was die Schnee- und Lawinenkunde betrifft. Wir denken, dass es hier
für manche tatsächlich schwierig ist, tiefergehenden Überlegungen zu folgen, ganz einfach weil die Grundlagen fehlen. Und so haben Jürg Schweizer und Ben Reuter einen Beitrag geschrieben, der
zwar auch nicht ganz einfach zu verstehen ist ...

Inferno am Dreikönigstag. 4/15
von Beikircher Werner
von Beikircher Werner
Am 6. Januar 2015 lösen Tourengeher im über 40° steilen Gipfelhang der Schneespitze im Reintal/Südtirol eine Lawine aus. Ein Mensch kann nur noch tot ausgegraben werden, ein weiterer
stirbt zehn Tage später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Die Primärlawine löste allerdings zig weitere Lawinen aus und es hätte auch Dutzende weitere Skitourengeher erwischen können, die
an diesem Tag unterwegs waren. Werner Beikircher über ein Lawinengeschehen ...

Der Lawinenlagebericht - eine unverstandene Liebe?. 4/15
von Mitterer Christoph
von Mitterer Christoph
Die Beurteilung der Lawinengefahr für einen einzelnen Hang ist schwierig und komplex. Das ist einfach so, oder? Der letzte Winter hat uns eindrücklich gezeigt, dass auch erfahrene Personen
Probleme hatten, die Lawinensituation richtig einzuschätzen. Deshalb verwundert es kaum, dass jeder Skitourengeher oder jedes Lawinenkommissionsmitglied, ach was, sogar jeder Bergführer sich ein
möglichst einfaches Werkzeug wünscht, das klar vorgibt, ob ein Hang hält oder nicht, ...

Arbeiten mit Symbolen. 4/15
von Studeregger Arno, Podesser Alexander, Jöbstl Lisa, Gobiet Andreas, Riegler Andreas, Zenkl Gernot
von Studeregger Arno, Podesser Alexander, Jöbstl Lisa, Gobiet Andreas, Riegler Andreas, Zenkl Gernot
Im Lawinenlagebericht des Lawinenwarndienstes Steiermark. Im Beitrag „Typische Situationen, Lawinenprobleme & Gefahren- muster“ in bergundsteigen 4/14 hat das Autorentrio Mitterer/Nairz/Mair
einen Überblick über die verschiedenen Kommunikationsansätze der Lawinenwarndienste gegeben. Der Lawinenwarndienst Steiermark hat sich damit - und besonders mit verschiedenen Icons - intensiv beschäftigt
und stellt seinen Ansatz inklusive den Ergebnissen einer Online-Befragung ...

Wer geht-wann-wohin?. 4/15
von Schreilechner Marcellus, Studeregger Arno, Edlinger Martin, Zenke Bernhard
von Schreilechner Marcellus, Studeregger Arno, Edlinger Martin, Zenke Bernhard
Die Naturfreunde Österreich haben für die Wintersaison 15/16 den Folder „Wer geht wann wohin?“ herausgebracht. „Noch ein Karterl mehr“, mag sich die eine oder andere denken, doch erstmals sind die
empfohlenen Standardmaßnahmen und Verhaltensempfehlungen an vier unterschiedliche Ziel- oder besser Könnergruppen angepasst. Und auch sonst werden einige interessante Ansätze verfolgt, wie das Autorenteam
Schreilechner/Studeregger/Edlinger/Zenke ausführt. ...

Wir haben uns verfahren. 4/15
von Andres Michi
von Andres Michi
Nahezu alle Ausbildungen zur Beurteilung des Lawinenrisikos beginnen mit probabilistischen Methoden. Vor allem für Einsteiger und Wochenendtourengeher eine tolle Sache. Dass diese „Strategien“ neben
ihren Stärken auch einige Schwächen haben, ist nichts Neues. Der Südtiroler Bergführer Michi Andres hat sich darüber seine Gedanken gemacht. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin Skibergsteiger. Beruflich und
privat. Seit bald 30 Jahren und mit an die 100 Skitouren pro Winter. ...

Fürchtet den Altschnee. 1/15
von Techel Frank, Winkler Kurt
von Techel Frank, Winkler Kurt
Immer wieder das gleiche Bild: häufig schwere Lawinenunfälle im Wallis und in Graubünden, relativ wenige im Norden und Süden der Schweizer Alpen (Abb. 1). Worauf ist diese Häufung der
Unfälle zurückzuführen? Sind im Wallis und in Graubünden so viele Tourengeher unterwegs oder sind es vergleichsweise wenige, die hier ein höheres Risiko eingehen? Weil eine wirkungsvolle
Lawinen-Prävention bei den hohen Risiken ansetzt, wollten es die Lawinenwarner des SLF genauer wissen ...

Wieder nichts gelernt. 1/15
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Obwohl der Winter aufgrund der schlechten Schneelage lawinentechnisch gesehen recht spät begonnen hat, gab es ab Ende Dezember zahlreiche Unfälle. Schon nach den ersten Lawinen wurde
über Tageszeitungen, Internet, Radio und Fernsehen in nie dagewesenem Ausmaß vor dem Verlassen der gesicherten Pisten gewarnt. Dabei entstand recht schnell der Eindruck, dass es sich um den
schlimmsten, unberechenbarsten und heikelsten Winter seit Bestehen der kalten Jahreszeit handelt. ...

Typische Situationen, Lawinenprobleme & Gefahrenmuster. 4/14
von Mitterer Christoph, Nairz Patrick, Zenke Bernd, Mair Rudi
von Mitterer Christoph, Nairz Patrick, Zenke Bernd, Mair Rudi
Lawinenwarndienste haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Produkte möglichst einheitlich und übersichtlich zu gestalten. Das soll dem Nutzer helfen, die wichtigsten Schnee- und Lawineninfos
möglichst rasch und sprachenunabhängig zu erfassen. Viel Arbeit wurde in der Vergangenheit bereits investiert, um diesem Ziel näherzukommen: 5-teilige Gefahrenstufenskala, Regionalisierung, einheitliche
Textblöcke der Lageberichte, Wichtiges voran, Datenstandards und Icons sind nur ...
...

Skitourenausrüstung 14/15. 4/14
von Lercher Andreas, Plattner Peter
von Lercher Andreas, Plattner Peter
Alle Jahre wieder beglücken uns diverse Hersteller mit Neuheiten auf dem Schitouren-/Freeride-Ausrüstungsmarkt. Wer sich einen Überblick über die aktuellen Schier und Schuhe verschaffen möchte -
viel Erfolg dabei -, der möge in nahezu allen Bergsport- und Lifestyle-Gazetten nachlesen. Kaum eine Zeitschrift, die ohne entsprechende Tests und Produktvorstellungen auskommt. Aufgrund der regelmäßigen
Nachfragen - und weil es auf den diversen Kursen Thema ist ...

Die Wirksamkeit des Lawinenairbags. 3/14
von Haegeli Pascal, Falk Markus, Zweifel Benjamin, Procter Emily, Jarry Frédéric, Logan Spencer, Kronholm Kalle, Biskupic Marek, Brugger Hermann
von Haegeli Pascal, Falk Markus, Zweifel Benjamin, Procter Emily, Jarry Frédéric, Logan Spencer, Kronholm Kalle, Biskupic Marek, Brugger Hermann
Was bringt ein Lawinenauftriebssystem, ein Lawinenairbag tatsächlich? Darüber gibt es mehrere Untersuchungen: einige kommen von Herstellern, andere sind nicht mehr ganz aktuell,
die meisten sind nicht vergleichbar, weil unterschiedliches Zahlenmaterial verwendet wurde. Pascal Haegeli und sein Autorenteam haben analysiert und bewertet und in einer internationalen
Studie die Wirksamkeit des Lawinenairbags mit den aktuellsten Daten dargestellt. ...

bergsönlichkeit. 1/14
Markus, du bist Diplomskilehrer, Bergführer, Sachverständiger, Advisor für Qualifier der Freeride World Tour (FWT) in Europa. Was ist Freeriden für dich?
[… lange keine Antwort] Ist Freeriden Tiefschneefahren? Ja; Ist Freeriden steil? Ja; Ist Freeriden gefährlich? Ja, wenn man gewisse Zeichen missachtet, wenn man mit
falschen Leuten im falschen Gelände unterwegs ist und wenn man nicht gut vorbereitet ist. Ist Freeride Kommerz? Von der Industrie und den Destinationen her wird es kommerziell
vermarktet, aber draußen im Gelände ist es einfach Erlebnis! ...

Skialpinismus - Seil- und Sicherungstechnik. 1/14
von Scherer Reinhold, Plattner Peter
von Scherer Reinhold, Plattner Peter
Die Rückmeldungen zu den Artikeln „Skialpinismus“ und „Skitechnische Schwierigkeiten“ in bergundsteigen 1/13 waren erfreulich und nehmen kein Ende. „Was glaubt ihr,
ist die sinnvollste Bewertung? Was habt ihr bei der Abfahrt dabei? Habt ihr den Pickel da in der Hand? Wie sichert man einen Skifahrer in eine gefährliche Passage hinein?
...?“ Eine Flut an Anfragen kam sowohl direkt an die Autoren als auch an die Redaktion und so beschlossen ...

bergundsteigen leicht gemacht. 1/14
von Plattner Peter
von Plattner Peter
Mann und Frau kann sich Freunde fürs Leben schaffen, ist auf Skitour ein kleines feines Reparaturset mit dabei. Doch nicht „nur“ für andere, auch und vor allem bei
eigenen Material- problemen kann damit oft schnell und einfach ein Tourentag gerettet werden. Bei einer gemütlichen Tagestour ist es sehr erfreulich, wenn ich nach einem
kurzen Boxenstopp weiter Richtung Gipfel ziehen kann und nicht umdrehen muss, oder ich erspare mir ...

Gruppendynamik. 1/14
von Zweifel Benjamin
von Zweifel Benjamin
Gruppendynamik beschreibt das Verhalten und die psychologischen Prozesse, die innerhalb einer sozialen Gruppe (intra) oder zwischen Gruppen (inter) stattfinden. Mit
Gruppen sind in diesem Fall zwei oder mehr Personen gemeint. Der Psychologe Kurt Lewin (1951) nutzte den Begriff Gruppendynamik, um zu beschreiben, wie Individuen oder
Gruppen in sich ändernden Umständen agieren und reagieren. In der Sozialpsychologie gibt es ...

Grenzen des Lawinenlageberichtes. 4/13
von Zenke Bernhard
von Zenke Bernhard
... und seine Bedeutung für Lawinenkommissionen. Beim Innsbrucker Alpinforum im November 2012 gab es erstmals einen eigenen Themenblock für die Lawinenkommissionen.
Deren Mitglieder entscheiden u.a. über Straßen-, Pisten- und Wegesperren aufgrund der aktuellen Lawinensituation. Bernhard Zenke erinnerte in seinem Referat, dass die
Mitglieder der Lawinenkommissionen bei der Beurteilung eines relevanten Einzelhanges nicht auf die im Lawinenlagebericht ...
...

Schlüsselfaktor Gelände revisited. 4/13
von Schweizer Jürg, Reuter Benjamin
von Schweizer Jürg, Reuter Benjamin
In einigen Wochen müsse er und Ben beim Alpinforum in Innsbruck einen Vortrag halten. Über Geländefaktoren beim Skitourengehen. Ja, die Nordamerikaner mit Avaluator
und ATES, eh klar; aber wie darüber praxisnah referieren und was wir davon überhaupt halten. Sich mit Jürg Schweizer austauschen zu dürfen, ist immer ein Geschenk und
bei diesem Thema stellte sich bald heraus, dass wir derselben Überzeugung sind: Das Gelände ist „der“ relevante Faktor ...

Gleitschneelawinen. 4/13
von Mitterer Christoph, Schweizer Jürg
von Mitterer Christoph, Schweizer Jürg
Dezember 2008. Wir stehen in einem offenen Fischmaul. Es schneit und ist ungemütlich kalt. An der Anrisskante machen wir uns bereit, um ein Schneeprofil aufzunehmen.
Plötzlich blickt mein Arbeitskollege auf: „Spinn ich? Oder hörst du das Knacken auch?“ Bevor ich eine Antwort geben kann, gleitet die komplette Tafel unter dem
Gleitschneeriss, also direkt unter uns ab und donnert ins Tal. Oha!!? Eine Gleitschneelawine! Aber warum gerade jetzt? Was führte dazu? ...

Tourenplanung Online. 4/13
von Rothwangl Georg, Zott Mario
von Rothwangl Georg, Zott Mario
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. alpenvereinaktiv.com ist das gemeinsame Tourenportal von DAV, OeAV und AVS. Erst vor kurzem haben diese alpinen Vereine
beschlossenen, in die Online-Tourenplanung einzusteigen. Ein ehrgeiziges Projekt, gilt es doch mit anderen - bereits etablierten - Anbietern in Konkurrenz zu treten.
Da sie sich in letzter Zeit intensiv damit auseinandergesetzt haben, können uns zwei der hauptamtlichen Mitarbeiter hinter alpenvereinaktiv.com ...
- schitour
- schihochtour
- eisklettern
- winterwandern
- sportklettern
- alpinklettern
- hochtour
- wandern

Modeskitouren. 4/13
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Fünf Probleme auf vielbegangenen Schitouren. „Geh Modeschitouren“, lautet die häufige Empfehlung, wenn Schitoureneinsteiger um einen guten Tipp zum Start ihrer
Schitourenkarriere fragen. Unter einer sogenannten Modetour wird eine Schitour verstanden, die besonders häufig gemacht wird. Aufgrund der ständigen Begehung bzw.
Befahrung der Hänge wird der natürliche Schneedeckenaufbau permanent gestört bzw. verfestigt ...

Update Notfallausrüstung. 4/13
von Hellberg Florian, Plattner Peter
von Hellberg Florian, Plattner Peter
Wie jedes Jahr tut sich auch diese Saison wieder einiges am LVS-Gerätemarkt. Die DAV Sicherheitsforschung hat die Neuigkeiten sowie die Eckdaten der aktuellen
Geräte in einer Übersicht zusammengestellt. Details zu den Geräten und der Test sind auf der DAV-Homepage unter http://www.alpenverein.de/Bergsport/
Sicherheit/ zu finden. Generell hat es sich bei den meisten Herstellern etabliert ...

Skitechnische Schwierigkeiten. 1/13
von Scholz Bernhard
von Scholz Bernhard
Ist jede Leistung vergleichbar? Kann überall etwas „besser, schneller, höher, weiter“ sein? Bei vielen Sportarten ist
dies eindeutig mit einem „Ja" zu
beantworten. Andere entziehen sich einer solchen objektiven Bewertung, ausgedrückt in Sekunden oder Meter. Der Skialpinismus gehört zur zweiten Kategorie. Bernhard
Scholz gibt einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Schwierigkeitsbewertung beim Skitourengehen, Skibergsteigen und Steilwandfahren. ...
- schitour
- schihochtour

Skialpinismus. 1/13
von Scherer Reinhold
von Scherer Reinhold
Worin liegt der entscheidende Unterschied zwischen klassischer Skitour und Skialpinismus? Was gilt es zu
berücksichtigen und welche Ratschläge gibt es für
Novizen? In seinem Beitrag versucht Reinhold Scherer, einige wichtige
Punkte anzusprechen - vieles davon hat übrigens Gültigkeit für jede Skitour. „Skihochtouren
sind die Königsdisziplin im Bergsteigen“, lautet ein alter Satz. Tatsächlich gilt es dabei, verschiedenste Fertigkeiten in Schnee, Fels und Eis zu beherrschen ...
- schitour
- schihochtour

ABS oder WVT. 1/13
von Bach Tobias
von Bach Tobias
ABS-Rucksäcke sind so ziemlich das teuerste Ausrüstungsteil, das es im Bergsport gibt. Die Industrie bemüht sich z.Z., den ABS als Teil der „Standard-
Notfallausrüstung“ im Schneesport zu etablieren. Wenn das Mitführen
solcher Rucksäcke zur Verkehrsnorm wird, knallen bei den Herstellern die Sektkorken.
Doch was bedeutet
das für den Erlebnisraum Berg? Nachdenkliches von Tobias Bach. Mein Bruder fährt alljährlich nach Lech am Arlberg. Dort bekommt er beim ...

Notunterkunft im Schnee. 1/13
von Maibach Chris
von Maibach Chris
In Ausgabe 1/12 haben Würtl/Plattner unter „bergundsteigen leicht gemacht“ das Panzerknacker-Iglu als eine - in jedem Schnee - schnell zu bauende Notunterkunft
im Winter angepriesen. „Nicht ganz schlecht, aber...“ meinte dazu Chris Maibach und hat sogleich angeboten, seine Gedanken und Erfahrungen als passionierter Iglubauer
in einem Beitrag zusammenzuschreiben.
Und hier isses: das Grabiglu. Klar, Check- und Umkehrpunkte gehören als Thema zu ...

Das neue Schweizer Lawinenbulletin. 4/12
von Winkler Kurt
von Winkler Kurt
Das traditionsreiche „Nationale Lawinenbulletin" und die „Regionalen Lawinenbulletins“, Gebietsbeschreibungen wie
„Nördlicher Alpenkamm westlich
vom Wildstrubel ohne Iffigen" und Telefonband 187 - sie alle sind Geschichte. Für diesen Winter wurde das Schweizer Lawinenbulletin komplett überarbeitet.
Kurt Winkler erklärt, was sich verändert hat.Neu hat das Lawinenbulletin immer dasselbe Format und besteht aus zwei Teilen: Einer interaktiven Karte ...

stop or go 2012. 4/12
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Angeregt von Werner Munters Reduktionsmethode (RM) entwickelten Robert Purtscheller und Michael Larcher 1999 das Risikomanagement-Konzept
“Stop or Go”. Heute ist “Stop or Go” in Österreich weit verbreitet und Grundlage aller Lawinenkurse im OeAV. Über die Entwicklung und den aktuellen
Stand 2012 berichtet Michael Larcher. Bei dem Versuch, „Stop or Go“ in eine Formel zu verpacken, werden Mathematiker einwenden, dass man auf die
Klammer ...

Risikowahrnehmung im Lawinengelände. 4/12
von Kristensen Krister, Genswein Manuel, Munter Werner
von Kristensen Krister, Genswein Manuel, Munter Werner
Obwohl sich wesentlich mehr Menschen im Lawinengelände tummeln, ist die durchschnittliche Zahl der Lawinentoten in den
letzten Jahren nicht
gestiegen. Schön. Und vermutlich auch ein Ergebnis der vielen Ausbildungs- und Informationsangebote sowie der verbesserten Notfallausrüstung. Warum
es aber dennoch immer wieder tödliche Lawinenunfälle bei mit den
üblichen Methoden „erkennbaren“ Verhältnissen gibt, und warum dabei regelmäßig
erfahrene Personen betroffen ...

Nur ein Leben. 4/12
von Keil Benno
von Keil Benno
Super Tag. Schon bei der Auffahrt von Hintertux Richtung Gefrorene Wand wissen wir, dass heute - am ersten Tag nach diesen „Aprilschneefällen“ -
die Bedingungen hervorragend sind. In der Gondel schwebend zirkeln schon die ersten Freerider unter uns ihre Spuren in die pistennahen Pulverhänge.
Sonne, fetter Spray und natürlich die rekordverdächtige Schneelage dieses Winters in Nordtirol.
Wir sind hier, um eine Spezialrunde vom Skigebiet über
den Kleinen Kaserer ...

jung & wild vs erfahren. 4/12
von Zweifel Benjamin
von Zweifel Benjamin
Im Gegensatz zum Expressflaschenzug - den wir in der letzten Ausgabe von bergundsteigen an dieser Stelle vorgestellt haben - ist der
Seilrollenflaschenzug das Mittel bzw. die Rettungstechnik der Wahl, wenn es darum geht, jemanden zum Stand hinaufzuziehen. Der Seilrollenflaschenzug
ist etwas aufwändiger zu bauen, dafür aber ein „doppelter Flaschenzug" mit 4-facher Übersetzung (+ Reibung). Komplett frei hängende Personen
können aber dennoch nur mit höchster Anstrengung ...

Mehr Mensch als Faktor. 4/12
von Müller Markus, Theurillat Thomas
von Müller Markus, Theurillat Thomas
In seiner physischen Topform auf Schitouren unterwegs zu sein, fühlt sich gut an, und die meisten Bergsteiger wissen,
wie sie trainieren können,
um das zu erreichen. Mindestens so befriedigend ist es, im Faktor, oder sagen wir im Thema Mensch in
persönlicher Bestform zu sein. Wie es gelingt
dorthin zu gelangen, ist allerdings meist unklar. Mit +eins stellen das
Kern-Ausbildungsteam Lawinen und der SAC erstmals ein Trainingskonzept im
Bereich Faktor Mensch vor. ...

LVS-Check. 4/12
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Als Standardmaßnahme bei Schitouren oder Varianten sollte der LVS-Check schon längst zur gängigen Praxis gehören. In der Realität schaut es
freilich eher so aus, dass man diesen vornehmlich bei „geführten“ Gruppen sieht. Da ein sauber durchgeführter LVS-Check gar nicht so trivial ist,
möchten wir die Gelegenheit, nutzen und eine (von Manuel Genswein entwickelte) Version vorstellen. Prinzipiell ist der LVS-Check eine gute Gelegenheit
sich mit der Funktionsweise ...

Schitour vs Freeride. 1/12
von Schatzl Peter, Keuschnig Markus, Hinrböck Markus
von Schatzl Peter, Keuschnig Markus, Hinrböck Markus
Draußen ist Winter und alle wollen den Schnee genießen! Die einen freuen sich darauf Schitouren
mit interessanten Anstiegen
und Abfahrten zu machen, wieder andere träumen vom Freeriden mit idealen Lines, wenig Schwüngen und hoher Geschwindigkeit. In ihrem
Beitrag möchte das Autorentrio Peter Schatzl, Markus Keuschnig und Markus Hirnböck Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen
Schitourengehen und Freeriden aufzeigen sowie Anstöße geben, ...
- schitour

Panzerknacker-Iglu. 1/12
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Jedes Jahr kommt es im winterlichen Gebirge zu Notsituationen, weil Einzelpersonen oder Gruppen aus den verschiedensten Gründen
gezwungen sind, die Nacht im Freien zu verbringen. Ein solches Notbiwak ist dann aber leider nicht immer Stoff abendfüllender
Heldenerzählungen am warmen Kachelofen, sondern mitunter dramatischer Endpunkt eines Bergsteigerlebens.
Um die Nacht draußen ohne
Schaden verbringen zu können, bedarf es neben einer adäquaten Ausrüstung ...

Wissen, Vorsicht & Gefahr beim Schitourengehen. 1/12
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Die eine kennt sich gut aus, der andere ist bewusst vorsichtig. Welcher der beiden Schitourengeher ist mit weniger Risiko
unterwegs? Darf ich mit mehr Wissen mehr riskieren, näher an die Grenze gehen? Oder aber auf eine Ausbildung getrost verzichten,
wenn ich auf viel verzichte? Diese Fragen geistern seit Jahren im Kopf von Martin Schwiersch herum und nun ist seine Abhandlung
darüber fertig und wir dürfen sie abdrucken. ...

Update. 1/12
von Semmel Chris, Hellberg Florian, Funk Felix
von Semmel Chris, Hellberg Florian, Funk Felix
Nein, wir halten von Tests nicht sonderlich viel - auch nicht von LVS-Tests. Jeder, der viel ausbildet und Erfahrung mit den
verbreiteten Geräten hat, weiß recht schnell, wie praxistauglich ein neues Modell tatsächlich ist. Der Rest ist Geschmackssache.
Nun haben die allermeisten Tourengeher und viele Sportverkäufer und sonstige potentielle Kaufberater diesen Überblick nicht und
übernehmen so mehr, aber oft weniger kritisch solche Testergebnisse. ...

Mittelklasse-LVS suchen mehrere Verschüttete. 1/12
von Schweizer Jürg, Genswein Manuel
von Schweizer Jürg, Genswein Manuel
Heute sind 3-Antennen-LVS Standard. Wird nur eine Person verschüttet, ist die Suche mit allen Geräten in etwa gleich schnell
und funktioniert recht problemlos. Das hat der Test bewiesen, über den Jürg Schweizer und Manuel Genswein im Folgenden berichten.
Eigentliches Ziel dieses Versuches, welchen die Schweizer Fernsehsendung Kassensturz durchgeführt hat, war zu testen, wie gut
Ungeübte bei der Suche nach mehreren Verschütteten mit den aktuellen „abgespeckten“ Versionen ...

bergsoenlichkeit. 4/11
Werner Munter, du bist seit 2006 im Ruhestand und heuer 70 Jahre alt geworden. Es ist ruhiger geworden um dich, nicht mehr so viele Vorträge,
aber regelmäßig deutliche Lebenszeichen und klare Zwischenrufe. Wie geht es dir als Pensionist?
Der Übergang war leichter als ich mir gedacht
habe, weil ich bereits vorher - obwohl ich am SLF eine 100-%-Stelle als Bundesangestellter hatte - frei war. Ich hatte glücklicherweise einen
Chef, der als einziges verlangt hat: „Was du jetzt machst, schreibst und sagst du im Namen des Institutes.“ ...

Und Gott würfelt doch. 4/11
von Munter Werner
von Munter Werner
Erstaunlicherweise kommt das Wort „Zufall“ in der klassischen Lawinenkunde kaum vor, ebensowenig wie das eng damit zusammenhängende
„Risiko“. Im Zeitalter der „Sicherheit“ waren diese Begriffe tabu! Höchstens in den Wendungen wie „per Zufall wurde der Unfall am Gegenhang
beobachtet“ oder „zufälligerweise ragte eine Hand aus dem Schnee“ wurde das Wort verwendet, jedoch praktisch nie zur Beschreibung der
Schneebrettauslösung durch Schifahrer ...

Rocker & Co. 4/11
von Hackl Max
von Hackl Max
Alle Jahre wieder werden wir in allen möglichen und unmöglichen Medien mit Tests und Produktvorstellungen der topaktuellen Touren- und
Geländeschier konfrontiert. Dabei wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen und man kann sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren,
dass die unabhängigen Tester nur zu gerne die Wortkreationen aus diversen Katalogen übernehmen, ohne auch nur ansatzweise zu ahnen, worum
es eigentlich geht. ...

Zum Tode verurteilt. 4/11
von Bilek Hanno, Würtl Walter
von Bilek Hanno, Würtl Walter
Dass eine Lawinenauslösung stets mit Lebensgefahr verbunden ist, muss unter Tourengehern, Variantenfahrern und Winterbergsteigern
nicht extra betont werden, da nach wie vor über 50 % der Ganzverschütteten die Lawine nicht überleben. Dass der Anteil der Traumatoten
bei Lawinenunfällen aber deutlich höher ist als bislang angenommen, ist dennoch eine Überraschung. Die Grundlage zum „Überleben bei
Lawinenereignissen“ stellt sowohl in der theoretischen Diskussion ...

LVS-Suche. 4/11
von Genswein Manuel
von Genswein Manuel
Bildet man in der Lawinenrettung aus, weiß man, dass es vor allem die letzten Meter sind, die dem Übenden Zeit und Nerven kosten.
Auf jedem Niveau: Fällt es dem Einsteiger schwer, seine Feinsuche auch bei einem flach eingegrabenen Gerät endlich zu beenden, tut sich
der Könner hart, wenn das Gerät so tief eingegraben ist, dass keine Sondierung möglich ist. Was tun? Manuel Genswein gibt einen Überblick
über die aktuellen Such- und Bergestrategien auf diesen verflixten letzten Metern ...

bergundsteigen leicht gemacht - Offenes Sondieren. 4/11
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Allen Bemühungen zum Trotz scheint es (nicht nur) in Österreich eine vergebliche Forderung zu sein, dass man abseits der gesicherten
Pisten mit der standardmäßigen Lawinennotfallausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde) unterwegs ist. So kommt es immer noch häufig vor,
dass Personen ohne LVS-Gerät von Lawinen verschüttet werden. Laut Daten des Kuratoriums für Alpine Sicherheit müssen immer noch rund ein
Viertel der ganzverschütteten Lawinenopfer ...

Lawinensituationen als Muster erkennen. 4/11
von Harvey Stephan
von Harvey Stephan
„Achtung Lawine!“ ist der Name eines eidgenössichen Merkblattes zum Thema Lawinenpräventation. Inzwischen gibt es schon die sechste
Auflage davon und das Besondere und vor allem Benutzerfreundliche daran ist, dass es alle großen alpinen Institutionen und Verbände
in der Schweiz, SLF, SAC, Bergführer, Armee, Schiverband, Bergsportschulen, Naturfreunde, Alpine Rettung usw., gemeinsam herausgebracht
haben - auch das gibt es. ...

Schneeprofil Kurzanleitung. 4/11
von Nairz Patrick
von Nairz Patrick
Soviel steht fest: Das Graben von Schneeprofilen ist primär etwas für Profis, genauer gesagt für jene, die ständig ihre Nase in den
Schnee stecken. Erst dann ist es nämlich in Kombination mit Prozessdenken möglich, ein umfassendes und ziemlich realistisches Bild über
den Schneedeckenaufbau zu bekommen. Entscheidungen können dadurch mitunter leichter gefällt werden. Der Artikel richtet sich demnach an
interessierte Wintersportler, aber auch an Entscheidungsträger ...

Einfluss von Erwärmung & Strahlung auf die Schneedecke. 4/11
von Schweizer Jürg, Reuter Benjamin
von Schweizer Jürg, Reuter Benjamin
Der Postbus fährt sonntags erst um 8 Uhr. Es ist ungewöhnlich warm; die Sonne brennt auf die Südosthänge. Wir kommen langsamer voran
als erwartet und sind erst zu Mittag auf dem Gipfel. Zum Glück geht die Abfahrt durch den steilen Nordnordosthang. Wie erhofft hat’s noch
keine Spuren – und das nach fast drei Wochen schönstem Wetter. Der Plan geht auf. Ich fahre los. Nur ganz oben im Hang hat die Sonne kräftig
gewirkt, der Schnee ist leicht feucht ...

Das Wie? Wo? Was? der Lawinengefahr. 1/11
von Hellberg Florian, Semmel Chris
von Hellberg Florian, Semmel Chris
Die W-Fragewörter scheinen in der Lawinenkunde Konjunktur zu haben, doch im Gegensatz zum w3 der
österreichischen Berg-
führerausbildung geht es bei Wie? Wo? Was? des DAV darum, die ausgegebene Gefahrenstufe
zu checken. Der Lawinenlagebericht (LLB) gibt uns zwar eine lokale und täglich aktualisierte Experteneinschätzung
der Gefahrenlage in den Alpen - bei welcher anderen
Risikobeurteilung steht uns solch ein professionelles
Hilfsmittel zur Verfügung? ...

W3. 1/11
von Gebetsberger Peter
von Gebetsberger Peter
Was-Wo-Wer ist gefährlich? Dafür steht w³, das „Ent-
scheidungs- und Ausbildungskonzept für risikobewusstes
Verhalten im winterlichen Gebirge“,
das Peter Gebetsberger für den Österreichischen Bergführerverband und die
Naturfreunde Österreich
entwickelt hat. Im Folgenden erfahren Sie, wie die Bergführeraspiranten auf den Umgang
mit der Lawinengefahr ausgebildet werden. Touren im winterlichen Gebirge gehören zu den risikobehafteten Natursportarten
- Risiken ...

Auf Entscheidungstraining. 1/11
von Mersch Jan
von Mersch Jan
Mitte März 2010, ich stehe zusammen mit einer Gruppe DAV-Fachübungsleiter am frühen Nachmittag in einem
völlig durchsumpften, riesigen Südhang. Große Nassschneelawinen sind bereits um uns herum abgegangen, immer
wieder rauscht es in der näheren Umgebung aus den steileren, felsdurchsetzten Bereichen herab und irgendwie
schaut es auch nicht nach einer mittelfristigen Entspannung aus. Zurück geht nicht, wir sind schon zu weit drin ...

Eyetracking. 4/10
von Ellert Guido, Schafmeister Guido, Dallwig Simon, Phelan Sielle
von Ellert Guido, Schafmeister Guido, Dallwig Simon, Phelan Sielle
Menschliches Versagen ist die häufigste Ursache für Lawinenunfälle. Neben der Anwendung von
Regeln und Hilfsmitteln entwickelt der Tourenexperte in vielen Jahren ein Bauchgefühl, das ihn bei der
Gefahreneinschätzung vom Laien abgrenzt. Eine intensive Wahrnehmungsschulung könnte diesen Prozess des
Erfahrenlernens verkürzen und Unfälle reduzieren. „Das Kraulen seiner Arme ähnelt einem Bewegungsablauf
im Schwimmen. Mit allen Mitteln versucht er an der ...

Vollerhebung Schitourengeher in Südtirol. 4/10
von Brugger Hermann, Staffler Hanspeter, Aberer Alfred, Castlunger Ludwig, Strapazzon Giacomo
von Brugger Hermann, Staffler Hanspeter, Aberer Alfred, Castlunger Ludwig, Strapazzon Giacomo
Bekanntes Problem für viele Zahlenspiele im Winter ist die fehlende Basisrate: Wir wissen nicht, wieviele Schitourengeher
tatsächlich unterwegs sind. In einem aufwendigen Gemeinschaftsprojekt der Bergrettungsdienste BRD-AVS (Leitung Toni Preindl)
und CNSAS (Leitung Lorenzo Zampatti) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Brand- und Zivilschutz der Südtiroler Landesregierung
(Mitarbeiter Elisabeth Berger und Dieter Höller), dem EURAC Institut für Alpine Notfallmedizin ...
- schitour

Was sind Gefahrenmuster. 4/10
von Nairz Patrick, Mair Rudi
von Nairz Patrick, Mair Rudi
n den vergangenen Jahren hat die „Mustererkennung“ in der Lawinenkunde an Bedeutung gewonnen. Stephan Harvey vom SLF hat
neben anderen dazu publiziert und im eidgenössischen Merkblatt „Achtung Lawine!“ werden die vier „typischen Lawinenprobleme“ genannt:
Neuschnee, Triebschnee, Nassschnee und Altschnee. Die beiden Lawinenwarner Rudi Mair und Patrick Nairz beschäftigen sich in ihrem
aktuellen Buch ebenfalls mit solchen klassischen Gefahrenmustern ...

Lawinenkunde für alle. 4/10
von Kranebitter Klaus
von Kranebitter Klaus
Inzwischen sind sie in Mode gekommen: Angebote für Jugendliche zum Thema Lawinenkunde. Vermarktet werden sie natürlich anders,
mehr in die Richtung „Risikomanagement für Freerider“. Alpenvereine, Alpinschulen und auch private Initiativen sind mit unterschiedlichen
Ausbildungskonzepten unterwegs. In den vergangenen zwei bergundsteigen 4er-Ausgaben haben wir über die entsprechenden
Programme von DAV und OeAV berichtet. ...

Reverse Ferntriage. 4/10
von Genswein Manuel
von Genswein Manuel
Triage stammt vom französischen Verb „trier“, was „sortieren“ bedeutet und in diesem Zusammenhang mit Sichtung bzw. Einteilung
übersetzt werden kann. Der Begriff kommt aus der Militärmedizin und beschreibt die – ethisch schwierige – Aufgabe, wie bei vielen
Verletzten die vorhandenen Ressourcen am besten eingesetzt werden können. Im Zusammenhang mit der Kameradenrettung ein heikles Thema,
das in der Vergangenheit kontrovers diskutiert wurde ...

Kippfestigkeit. 4/10
von Graf Simon
von Graf Simon
Auf die Kraftübertragung kommt es an beim engagierten Freeriden und Tourengehen, darauf, wie direkt die Kraft von der Bindung
auf den Schi übertragen wird. Wird zumindest behauptet und fast jeder Hersteller nimmt für sich in Anspruch, dass seine Tourenbindung
die „direkteste“ ist. Als uns Simon Graf vor gut einem Jahr anrief und Ideen für eine lässige „alpine“ Masterarbeit haben wollte,
haben wir ihn angestiftet, doch genau das zu untersuchen ...

Wie riskant ist Bergsport?. 3/10
von Hellberg Florian, Rendelzhofer Peter
von Hellberg Florian, Rendelzhofer Peter
Wie gefährlich sind Wandern, Klettern oder Skitourengehen? Im August wurde die DAV-Bergunfallstatistik 2008/09 vorgestellt. Peter Randelzhofer und
Florian Hellberg geben einen Überblick zu den
wesentlichen Entwicklungen und den Ursachen für Unfälle im Bergsport. Seit 1979 veröffentlicht der DAV seine
Bergunfallstatistik, die Daten reichen zurück bis in die fünfziger Jahre. Grundlage sind die dem DAV-Versicherungsschutz gemeldeten Unfälle und Notfälle der
Mitglieder. ...
- schitour
- schihochtour
- eisklettern
- sportklettern
- alpinklettern
- hochtour
- wandern
- hoehenbersteigen
- unfall

LVS, Schaufel, Sonde. Immer und überall?. 1/10
von Rath Kristian
von Rath Kristian
Auch wenn die Lawinengefahr ein für uns Wintersportler hochkomplexes und schwierig einzuschätzendes Thema bleibt, gibt es immer wieder mal
Situationen, wo wir wirklich günstige, das heißt sichere Verhältnisse vorfinden. In den Kreisen der Garanten werden diese Tage dann als Ausnahmetage
geführt, wo man schon mal auf den einen oder anderen (Notfall-) Ausrüstungsgegenstand vergessen darf. Seien wir uns ehrlich, ist schon mal vorgekommen ...

Lawinenunfall Rifflsee 07. 4/09
von Wallner Robert
von Wallner Robert
Der Oberste Gerichtshof in Wien (OGH) hat am 23. Juni 09 sein Urteil zum Lawinenunfall im
Nordwesthang des Grubenkopfes vom 2. März 07, bei dem eine Person getötet und eine weitere leicht
verletzt wurde, gefällt. Der OGH hatte das Urteil des Oberlandesgerichtes Innsbruck (OLG) zu
überprüfen und kam zum Ergebnis, dass dieses falsch war. Das OLG hatte im Gegensatz zum
Landesgericht Innsbruck (LG) keine besonders gefährlichen Verhältnisse angenommen, ...

Winterwetter. 4/09
von Leichtfried Albert
von Leichtfried Albert
Leuchtende Augen in den Gesichtern diverser Wintersportler entstehen meist nach Durchsicht des Wetterberichtes.
Mit Durchzug einer Kaltfront freuen sich jene Artgenossen, welche auf tief
verschneiten Pulverhängen mit ihren Brettern
talwärts gleiten wollen. ... Anders sieht dies bei der Spezies der Eiskletterer aus. Diese freuen sich auf geringe
Neuschneemengen kombiniert mit tiefen Temperaturen, wie es bei einem kontinentalen Kaltluftvorstoß der Fall ist. ...

Kameradenrettung durch Gäste. 4/09
von Genswein Manuel
von Genswein Manuel
Ist es pure Illusion oder doch realistisch als Bergführer durch seine Gäste aus einer Lawine gerettet zu werden.
Dieser Frage ging Manuel Genswein nach, als er im vergangenen Winter „klassischen Gästen” - sprich echten Anfängern -
versuchte, in nur 15 Minuten die Kameradenrettung beizubringen. Das Ergebnis ist durchaus überraschend.Eine besondere
Form der Kameradenrettung stellt jene durch Gäste von kommerziellen Schi- und Bergsportanbietern dar. ...

Entscheidungstraining Lawinen. 3/09
von Streicher Bernhard, Huber Manfred
von Streicher Bernhard, Huber Manfred
Reflexive Lawinenkunde in der Ausbildung. In einem ersten Beitrag zum Thema „Reflexive Lawinenkunde“ in bergundsteigen #1/08
wurde
für eine stärkere Integration psychologischer Faktoren in die praktische Lawinenausbildung argumentiert.
In diesem Artikel
wird nun der erste Teil eines einwöchigen Kurskonzeptes zum „Entscheidungstraining Lawinen“
vorgestellt, das zentrale Elemente einer
reflexiven Lawinenkunde enthält und welches sich in besonderem ...

Verkettung von glücklichen Umständen. 2/09
von Hofer Michael
von Hofer Michael
Michael hat ein eigenes Notfalltelefon und immer ein Reserve-LVS-Gerät mit auf Skitour. Weiters trägt er Kabelbinder, Schrauben,
Leatherman, 25 Meter 8-mm-Seil, Stirnlampe, Energieriegel und noch so einiges andere immer in seinem Rucksack mit. Penibel und
genau ist er. Dennoch er- und überlebte er ein ganz besonders unerwartetes Abenteuer, an dem er uns mitlernen lässt.
Es war Montag, der 16.03.2009. Geplant war keine Schitour, doch nachdem sich das Wetter ...

Wechten, faszinierend und gefährlich. 2/09
von Mosimann Ueli
von Mosimann Ueli
Im vergangenen Winter war in manchen Regionen der Alpen eine Häufung von Unglücken und Vorfällen in Zusammenhang mit
Wechtenbrüchen zu verzeichnen. Ueli Mosimann erinnert uns in seinem Beitrag an diese häufig schwer einzuschätzende Gefahr.
Übrigens, seit der letzten Rechtschreibreform schreibt man die Wechte - da von „wehen“ kommend - mit „e“ und nicht mehr mit
„ä“. So beeinflusst die neue deutsche Rechtschreibung auch den Bergsport. ...

Es irrt der Mensch solang er strebt. 1/09
von Mersch Jan, Behr Wolfgang
von Mersch Jan, Behr Wolfgang
Wie wird man eigentlich ein kompetenter Bergsteiger? Welche typischen bergsteigerischen
Entwicklungsmuster führen dahin?
Welche Thesen und praktischen Konsequenzen
lassen sich daraus ableiten? Glaciér de Trient, ca. 3100 m Seehöhe, April 2004. Bei schönstem
Wetter sind wir morgens von der Argentière-Hütte aufgebrochen.
Die erste „echte“ Etappe der Haute-Route steht an. ...
- schitour
- schihochtour
- eisklettern
- winterwandern
- sportklettern
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- hoehenbersteigen
- psycho

Effizienz der Kameradenrettung bei minimalem Training. 1/09
von Genswein Manuel, Eide Ragnhild
von Genswein Manuel, Eide Ragnhild
Obwohl die Wirksamkeit und der Nutzen der Kameradenrettung mit LVS,
Schaufel und Sonde theoretisch nicht in Frage gestellt wird,
werden oft ernste Zweifel laut, wenn es um die Effizienz und die
Überlebenschancen in der Praxis geht; insbesondere bei komplexen
Szenarien mit mehreren Verschütteten. Ob und wie erfolgreich Anfänger
nach einem relativ kurzen Training solche Situationen lösen können,
haben die Autoren untersucht. ...

Ausdauer, Muskelkraft & Balance. 4/08
von Sponring Maria
von Sponring Maria
Bald ist es wieder soweit. Die Brettln werden angeschnallt und ab geht’s in den Pulverschnee.
Der Schi ist frisch präpariert, die Tourenjacke neu imprägniert – und Ihr Körper, die Muskeln und das Herz?
Haben Sie Ihren Körper auch fit gemacht für die kommenden Herausforderungen? Pulverschnee, Sonne, Abfahrt
.... oh yea! Fitnesstraining... oh sh**!? Möchten Sie sich noch richtig und gesund auf die bevorstehende
Schitourensaison vorbereiten ...

Märchen, Schi
und Alpinismus. 4/08
von Schmid-Mummert Ingeborg
von Schmid-Mummert Ingeborg
Blower, Jah-Love, Seven Summits, Bandit und Mt. Baker -das Schifahren erlebt seine zweite Renaissance.
Noch nie war dieser Sport so verschieden und auch hipp, wie die eingangs angeführten aktuellen Produktnamen
von Schiern aufzeigen. Ingeborg Schmid-Mummert nimmt uns mit auf eine Zeitreise und zeigt auf, wie alles begann.
Damals, als sich der norwegische Schneeschuh in den Dienst des Alpinismus stellte. ...
- schitour
- historisch

Dachstein Xtreme. 1/08
von Posch Karl
von Posch Karl
Alpine Schitourenwettbewerbe sind für Sportbegeisterte ein Erlebnis.
Der Präsident des Österreichischen Bundesverbandes für Wettkampf-Schibergsteigen
gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen einer solchen Bergsport-Großveranstaltung.
Egal ob als Zuschauer oder Athlet - das Gefühl bei Wettkämpfen ist einzigartig und im
Schibergsteigen, Klettern, aber auch im Mountainbiken und Berglaufen gibt es sie mittlerweile zu Hauf. ...
- schitour

Adrenalin pur. 1/08
von Mayr Matthias
von Mayr Matthias
Atemberaubende Steilheit, hohe Sprünge, unglaubliche Linien und irre Geschwindigkeiten –
Freeride-Profis sind ständig auf der Suche nach dem nächsten Adrenalinkick, müssen permanent
entscheiden was gerade noch machbar ist und was nicht. „Freeskiing“ bedeutet Schifahren in
freiem Gelände, bei Hangneigungen bis zu 60 Grad, Sprünge über bis zu 30 Meter hohe Felsklippen
sowie Runs durch oft nur einen Meter breite Felsrinnen mit Geschwindigkeiten von über 90 ...

Steilwandfahren. 1/08
von Wiedmann Otti
von Wiedmann Otti
40°/50°/60° mit Stellen UIAA III bis IV. Was für den Normalverbraucher nach einer anspruchsvollen
kombinierten Tour klingt, fährt die Elite der Steilwandfahrer mit Schiern ab - und das bereits seit Jahrzehnten.
Es ist schon mehrere tausend Jahre her, als nördliche Bewohner unserer Erde Gleithölzer im Winter als Jagdhilfe
benutzten. Klopfsteinzeichnungen, welche auf der norwegischen Fjordinsel Rödög in Felsen gehauen entdeckt wurden,
deuten darauf hin. ...

logik des gelingens. 4/07
von Munter Werner
von Munter Werner
Mit der "Munter-Methode" wird heute allgemein die Reduktionsmethode
(RM) und hier vor allem das Zahlen- und Rechenwerk der professionellen
Reduktionsmethode (PRM) verbunden. Dass Werner Munter auf dieser Grundlage
in den letzten Jahren noch weitere Werkzeuge entwickelt hat, um "Blitzentscheide"
zu treffen, wurde - auch in Expertenkreisen - kaum wahrgenommen. Höchst an der Zeit,
in bergundsteigen Raum zu schaffen für die "Goldene Regel"...

der elchtest. 1/07
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias, Leuthardt Tom
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias, Leuthardt Tom
Die strategische Lawinenkunde (Reduktionsmethode (Munter, 2002), Stop or Go (Larcher, 2001),
SnowCard (Engler & Mersch, 2001)) hilft dem Skibergsteiger, die Lawinengefahr einzuschätzen und gibt
Antwort auf die Frage: "Befahren oder nicht befahren?". Zur Überprüfung der Wirksamkeit der strategischen
Lawinenkunde wurden bislang Unfälle am "grünen Tisch" nachträglich analysiert. Ergebnis: Je nach Verzichtbereitschaft ...

verstehen skitourengeher den lawinenlagebericht?. 4/05
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias
Der Lawinenlagebericht (LLB) ist die zentrale Planungsgrundlage für Skibergsteiger. Durch die strategischen Lawinenkunden hat er
in den letzten zehn Jahren an Bedeutung noch hinzugewonnen. Konsequent wird auf den Lawinenlagebericht auch in lokalen
Zeitungen oder Radioprogrammen hingewiesen - und die Skibergsteiger nutzen ihn intensiv, wie die täglichen Zugriffe auf die
Internetseiten der Lawinenwarndienste zeigen. ...

akte kuno k.. 4/05
von Kaserer Kuno
von Kaserer Kuno
Es ist November. Ein Genuatief steuert feuchte Luftmassen gegen die Alpen. Es regnet und
regnet. Mehrere Niederschlagsperioden folgen aufeinander und bringen in diesem
beginnenden Winter gute Tourenverhältnisse. Durch die hohen Temperaturen haftet der
Schnee auf jedem Stein. Mein damaliger Freund Carlo und ich sind oft unterwegs, entweder
auf Skitour oder im Skigebiet Schnalstaler Gletscher zum Variantenfahren. ...

leise rieselt der schnee. 4/05
von Span Norbert
von Span Norbert
Die Metamorphose des Schnees gehört sicher zu den interessantesten Phänomenen, die es im Winter zu beobachten gibt. Sie ist
letztlich dafür verantwortlich, ob wir durch staubenden Pulverschnee pflügen, über glitzernde Firnhänge gleiten oder aber im
Bruchharsch einen Sturz nach dem anderen bauen. Von großer Bedeutung sind die Umwandlungsprozesse jedoch auch innerhalb
der Schneedecke ...

das schneebrett. 4/05
von Zobl Norbert
von Zobl Norbert
04.02 - 06.02.2005. Ein Tourenwochenende für die OEAV-Sektion Imst-Oberland
wurde von mir organisiert. Insgesamt 10 Teilnehmer werden von
zwei staatlich geprüften Berg- und Skiführern und einem Lehrwart
Hochalpin begleitet und unterstützt. Untergebracht sind
wir in der Lizumer Hütte in den Tuxer Alpen, ein klassischer
Ausgangspunkt für Skitouren mit den Schwerpunkten Aus- und Fortbildung. ...

kein signal von werner m.. 4/05
von Beikircher Werner
von Beikircher Werner
Der 19. Februar 2005 ist ein schöner Tag im Nordosten Südtirols, nicht allzu kalt, nicht zu viel Wind. Wind hat es nun schon Wochen
lang gegeben in diesem Jahr, stürmischen Wind, Nordstau ohne Unterlass und immer wieder Schnee auf der Nordseite der Zillertaler
Alpen. An deren Südseite, im Frankbachtal, einem kurzen Seitental des Ahrntales und eingerahmt von hohen Dreitausendern, ist an diesem
Morgen ...

anspruchsvoll, exponiert +heikel. 2/05
von Mosimann Ueli
von Mosimann Ueli
Gemessen an den abendfüllenden Diskussionen um die "richtige" Klassifikation einer
Kletterroute werden Bewertungen bei anderen Bergsportarten wenig beachtet. Doch auch
hier wurden und werden Skalen definiert mit dem Ziel, die Schwierigkeitsangaben in
den Führerwerken zu standardisieren, um damit dem Bergsteiger eine griffige Planungshilfe
in die Hand zu geben. In diesem Beitrag soll diese Entwicklung ...

pisten, varianten und lawinen. 1/05
von Ermacora Andreas
von Ermacora Andreas
"Die Berge sind ein rechtsfreier Raum" - dieser Satz gilt schon
lange nur mehr sehr eingeschränkt. So gibt es kaum eine Aktivität
im alpinen Raum, in welche die Justiz nicht eingreift. Dies
allerdings weniger durch die Gesetzgebung als vielmehr durch
die Rechtsprechung. Während die Benützung der Schipisten durch Schifahrer und Snowboarder weitgehend
durch die FIS-Regeln und die Pistenordnungen geregelt ist, gibt es solche Regeln ....

freiheit aufzubrechen wohin man will. 1/05
von Vescoli Annegret
von Vescoli Annegret
"In Anbetracht der aktuellen Witterungsbedingungen und des momentanen Zustands der Schneedecke, in Anbetracht der hohen
Wahrscheinlichkeit von Lawinenabgängen, in Anbetracht der Notwendigkeit, jegliche sportliche Betätigung außerhalb der präparierten
Skipisten aus Gründen der öffentlichen Sicherheit zu verbieten, VERBIETET der Bürgermeister mit gegenständlicher Verordnung
das Skifahren außerhalb markierter Pisten, Skitouren und Bergwanderungen. ...

skitourenunfälle. 1/05
von Mosimann Ueli
von Mosimann Ueli
Spricht man von Gefahren und Risiken im Skitourenbereich, sind zumeist Lawinenauslösung und Verschüttung sowie die Methoden
zur Risikoabschätzung dieser Lawinengefahr die zentralen Themen, welche die Fachwelt beschäftigen. Bereits ein erster Blick in die
Statistik bestätigt, dass diese Gewichtung durchaus berechtigt ist. Auch mit immer besseren Prognosemodellen und einer ganzen
Palette von neuen Interpretationshilfen kommt es auf Skitouren ...

exposition süd. 1/05
von Zingerle Othmar
von Zingerle Othmar
Werner Munter nennt es den todgeilen Dreier: Damit meint er die Kombination von
Stufe 3 im Lawinenlagebericht, Hangneigung steiler als 40° und Exposition Nord.
Wenn man auf die Südseite wechselt, ist das Problem bereits deutlich entschärft -
oder doch nicht? Othmar Zingerle hat
die Lawinenunfälle in Südtirol analysiert und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Mit diesem Beitrag will er Experten wie auch Genuss-Skitourengeher zum Nachdenken ...

3-kreis-methode. 4/04
von Stopper Dieter, Semmel Chris
von Stopper Dieter, Semmel Chris
Lawinengefahr ist Lebensgefahr. Für Ganzverschüttete zählt jede Minute, denn mit
zunehmender Verschüttungszeit sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit dramatisch. Sind
mehrere Wintersportler verschüttet, ist das Auffinden der Opfer eine schwierige Aufgabe.
Nur eine klare Methode und entsprechendes Können führen zum Ziel. Lehrteam und
Sicherheitsforschung des Deutschen Alpenvereins propagieren daher die 3-Kreis-Methode, ...

mehrfachverschüttung. 4/04
von Buschor Domenic, Kröll Franz, Hohensinn Franz, Müller Peter
von Buschor Domenic, Kröll Franz, Hohensinn Franz, Müller Peter
Mithilfe einer optimalen Suchmethode muss es möglich sein, in
der Stresssituation eines Lawinenunfalls eine beliebige Anzahl
Verschüttete unabhängig von ihrer Anordnung und Verschüttungstiefe
innerhalb kurzer Zeit zuverlässig aufzufinden.
Eine solche Suchmethode richtet sich streng nach Effizienz- und
Effektivitätskriterien. Hier die Grundsätze von Mammut, Ortovox, BCA und Stubai.

masterplan. 1/04
von Wassermann Emanuel, Wicky Michael
von Wassermann Emanuel, Wicky Michael
„Jetzt bin i doch wieder in en Saich ine gfahre, und hät i doch numme d’Karte
besser agluegt, wär das nit passiert!“ Schweizerdeutsch für: „14:00 Uhr, Osthang,
knietiefer Nassschnee, es rumpelt und pumpelt aus den Felsen rund um uns!“ Eine
gute Tourenplanung hilft, Gefahren im Vornherein zu erkennen und entsprechende
Konsequenzen daraus zu ziehen. Dabei hat man genügend Zeit und Ruhe, kann sich
Alternativen ...

letzte chance. 4/03
von Leitner Gerhard, Leitner Monika
von Leitner Gerhard, Leitner Monika
Neujahr, Nachmittagskaffee im Wintergarten, eine Hibiskusblüte hat ihren Kelch
geöffnet. Wir sitzen und staunen. "... und stell dir vor, du könntest so etwas schönes
nie wieder sehen!" Ich staune wieder! Lerne ich da ganz neue Seiten an meinem Mann
kennen? Es war der 31. Dezember, 8.00 Uhr, Silvester 2002, es war warm, zu warm für diese Jahreszeit,
eine hohe Bewölkung bedeckte den Himmel, es sah nach leichten Regenwolken aus, ab und zu sah man
die Sonne ...

stress hoch vier. 1/03
von Semmel Chris, Stopper Dieter
von Semmel Chris, Stopper Dieter
Die Statistik zeigt, dass Mehrfachverschüttungen
bei Lawinenunfällen häufiger vorkommenals bisher angenommen. Die Lokalisierung der
Opfer gestaltet sich dann in aller Regel weitschwieriger als die Suche nach einem einzelnen
Verschütteten. Die DAV-Sicherheitsforschunghat ein Versuchsfeld vorbereitetet und
die verschiedenen Gerätehersteller eingeladen, ihre Spezialisten zu schicken,
um eine Mehrfachverschüttungunter praxisnahen Bedingungen
zu...

chronologie eines leichtsinns. 1/03
von Herbst Paul
von Herbst Paul
Im Nachhinein weiß man alles besser - im Nachhinein wissen sogar
Alle immer alles besser. Ursachen, die Unglücke heraufbeschwören,
liegen oft tief verborgen. Die folgende Nachzeichnung beschreibt
eine "leichtsinnig" herbeigeführte Situation, die nur knapp an der
Tragödie vorbeigeschrammt ist und die aufgrund ihres guten Ausganges
zur "Läuterung" der Betroffenen geführt hat. Auch zeigt dieses
Ereignis den unbedingten Zusammenhang ...

board on tour. 1/03
von Rössler Stefan
von Rössler Stefan
Immer mehr Snowboarder nehmen die Mühen eines Aufstiegs in
Kauf, um abseits vom Rummel der Schigebiete ihre Spuren in den
Schnee zu ziehen. Die dafür verwendete Ausrüstung ist oft höchst

zufall und muster. 4/02
von Schweizer Jürg
von Schweizer Jürg
Zwei Schneesportler befahren einen unberührten Tiefschneehang.
Der zweite zieht seine Schwünge fünf Meter links der soeben entstandenen
frischen Spur und löst beim dritten Schwung eine
Schneebrettlawine aus. Ein allen bekanntes Szenario, obwohl es
eigentlich recht selten ist. „Schuld“ an dieser Auslösung ist die
Schneedeckenvariabilität, so die allgemeine Meinung, und verglichen
wird sie oft mit dem Bild eines Minenfeldes....

stop or go. 4/99
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Was für eine Leistung! Nachdem Lawinenexperten über Jahrzehnte die Komplexität der Schneedecke
beschworen hatten und den einzigen Ausweg darin sahen, dem komplexen System Natur ein ähnlich
komplexes Lehrsystem entgegenzusetzen, kommt dieser Werner Munter und wagt mit unvergleichlicher
Rhetorik und Originalität den großen Bruch. Mit seiner Reduktionsmethode1 entwirft er ein Zahlenspiel, das
die wesentlichen Lawinenfaktoren ...

rettungsgeräte für schitourengeher. 4/99
von Plattner Peter
von Plattner Peter
Alle, die im Winter im alpinen Gelände unterwegs sind - egal ob Variantenfahrer,
Schi-/Snowboardtourengeher oder Schneeschuhwanderer
- setzen sich dem Risiko aus, von einer Lawine verschüttet und getötet
zu werden. Mit diesem Risiko umzugehen bzw. es so gering wie
möglich zu halten, ist der Inhalt von seriösen Lawinenausbildungen
und Seminaren. Das Wissen um die Faktoren, die zum Entstehen von
Lawinen führen, kombiniert mit ...