
Steilwand skifahren. 4/20
von Scholz Bernhard
von Scholz Bernhard
Im ersten Teil dieses Zweiteilers in bergundsteigen #109 (4/19) ging es um die Anfänge des Steilwandskifahrens. Einige der Protagonisten wurden kurz vorgestellt und eine sehr grobe
Zusammenfassung von über 50 Jahren Entwicklung gegeben. Aus Sicht des Autors hat sich dann ab ungefähr 1985 bis etwa 2005 wenig wirklich „Neues" getan. Es wurde schlicht alles befahren,
wo Schnee liegen geblieben ist ...

Lawinenairbags & Risikoverhalten. 1/20
von Haegeli Von Pascal, Rupf Reto, Karlen Barbara
von Haegeli Von Pascal, Rupf Reto, Karlen Barbara
Lawinenairbags verringern bei Lawinenabgängen die Gefahr von Totalverschüttungen von involvierten Trägerinnen und Trägern. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass immer mehr
Tourenskifahrer oder Freeriderinnen Lawinenairbags mit sich führen. Aber könnten Lawinenairbags die Nutzenden nicht auch zu risikoreicherem Verhalten verleiten? Lawinenairbags
sind Rucksäcke mit einem oder zwei aufblasbaren Ballons, die von den Trägerinnen und Trägern manuell ...

Notfall Alpin. Ablaufschema Lawinenverschüttung. 1/20
von Dahlmann Philipp, Warnstorff Dominik, Shaw Fabiola, Granel Kosmas, Wechselberger Florian
von Dahlmann Philipp, Warnstorff Dominik, Shaw Fabiola, Granel Kosmas, Wechselberger Florian
In den vergangenen bergundsteigen-Beiträgen zu Notfall Alpin haben wir die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einer Lawinenverschüttung mehrmals thematisiert. Was fehlt,
ist ein übersichtlicher Fahrplan in Form eines kompakten Ablaufschemas, das die relevanten Handlungen und Weichenstellungen darstellt. Diese Zusammenfassung kommt jetzt auf
Seite 82, davor gibt es noch ein paar erklärende Worte dazu. ...

Der lange Weg. Alpenüberschreitung 1971. 1/19
von Hoi Klaus
von Hoi Klaus
Die Idee einer Alpenüberschreitung hatte Robert Kittl und er fragte mich wegen einer Teilnahme und Mitwirkung als Bergführer in der Mannschaft. Ich hatte großen Respekt und konnte
mich nicht sofort damit anfreunden – Robert Kittl war aber mit seiner Begeisterung für sein Projekt sehr überzeugend. Und nachdem ich kein Interesse am Expeditionsbergsteigen hatte,
wollte ich vor allem meine Heimatberge und das bevorzugte Gebiet als Bergführer besser kennenlernen. ...

Nachgefragt bei Klaus Hoi. 1/19
von Hoi Klaus
von Hoi Klaus
Welches Bild kommt dir als erstes in den Kopf, wenn du heute an eure Alpenüberschreitung von 1971 zurückdenkst? Auf dem Dach der Gonella Biwakschachtel (3.072 m). Nach geglückter
Mont Blanc-Besteigung kehren wir nach acht Stunden mittels einer wilden Hangquerung zurück zur rettenden Biwakschachtel. Der Schnee ist in den Steilhängen völlig durchfeuchtet und wir
können an diesem Tag nicht weiter absteigen. Unser Vorwärtsdrängen wurde jäh gestoppt ...

Notbiwak Know-how. 1/19
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Ein allgemein gültiges Rezept zum Überstehen eines (Not-) Biwaks gibt es leider nicht, da die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen stets andere sind und jeder „Blockierte“ flexibel
handeln bzw. reagieren muss. Völlig klar ist die Tatsache, dass „mehr“ und „bessere“ Ausrüs-tung nicht nur das Überleben sicherstellen kann, sondern auch den Unterschied ausmacht zwischen
„Gerade noch überstanden – nie mehr wieder!“ und „Unvergessliches Bergerlebnis – gerne nochmals!“.

Leben im Eis. 4/18
von Sattler Birgit, Weisleitner Klemens
von Sattler Birgit, Weisleitner Klemens
Ein Gletscher – im Winter das Sinnbild einer unberührten und absolut reinen Landschaft – wird nach dem herkömmlichen Verständnis immer als lebensfeindlich angesehen. Ein Gletscher zeichnet sich nach
all den literarischen Metaphern aus als majestätisch, gefahrbringend, mächtig und dynamisch, oft auch unberechenbar und ohne Leben. ...

Klimawandel. 4/18
von Gobiet Andreas, Kotlarski Sven, Frei Prisco, Rajczak Jan, Verfaillie Deborah, Morin Samuel, Olefs Marc
von Gobiet Andreas, Kotlarski Sven, Frei Prisco, Rajczak Jan, Verfaillie Deborah, Morin Samuel, Olefs Marc
Klimawandel – ein Thema, das erst kürzlich durch den neuen
„1.5-Grad-Bericht“ des Weltklimarates (http://www.ipcc.ch/report/ sr15/) wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt wurde. Der Bericht zeigt auf, dass die derzeit geplanten Klimaschutz-Bemühungen
bei weitem nicht ausreichen, um die weltweite Erwärmung, verglichen mit vorindustriellen Zeiten, unter +1.5 Grad Celsius zu halten. Die Atmosphäre hat sich bereits um einen Grad erwärmt ...
- schitour
- schihochtour

Es gibt kein gutes Wetter, es gibt nur gute Kleidung!. 3/18
von Schweikart Alexandra
von Schweikart Alexandra
Kleidung umgibt uns 24 Stunden am Tag und hat viele Funktionen: sie schützt uns vor Verletzungen, Sonne und Regen. Durch Klimamanagement und Wärmeisolation trägt sie zum Tragekomfort bei und schlussendlich
lässt sie uns gut aussehen und steigert unser Wohlbefinden. Doch was hat Bekleidung mit Alpinsicherheit zu tun und welche Bekleidung am Berg ist eigentlich sinnvoll? Dieser Artikel bietet einen Einblick in die
Grundlagen der Textilphysiologie & Textiltechnik. ...

Bergsport-Gesundheit-Risiko-Prävention. 1/18
von Schellander Robert
von Schellander Robert
Mit diesem Beitrag startet Robert Schellander seine Serie, in der er uns die Gelenksmechanik und -funktionen unseres Körpers näherbringen möchte. Als Physiotherapeut kann er das Zusammenwirken
von Gewebearten unter biomechanischen Gesichtspunkten beim Alpinsport erklären und als Bergführer Tipps und Tricks geben, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Er startet mit dem Schwerpunkt
Skitourengehen, bevor er sich in den kommenden Ausgaben mit dem Mountainbiken ...

Z-Wert. 1/18
von Gramshammer Andreas
von Gramshammer Andreas
Andreas, was ist deine Expertise, wenn es um Skitourenbindungen geht? Mittlerweile arbeite ich seit 18 Jahren in unserem Outdoor- und Bergsportshop im Innsbrucker Zentrum. Reparaturen und Montagen
gehören zu unseren Spezialitäten und wir kennen durch unsere Erfahrung mit Tourenbindungen der letzen 30 Jahre die Tricks, die für einen reibungslosen und sicheren Gebrauch sorgen. ...

Gehen am kurzen Seil. 3/16
von Hoi Klaus
von Hoi Klaus
Eigentlich wollten wir (Würtl und Plattner) an dieser Stelle einen zusammenfassenden Beitrag zur Technik „Gehen am kurzen Seil“ bzw. den möglichen Alternativen schreiben und auch die verschiedenen Ansätze und
Bezeichnungen in den Alpenländern aufzeigen. Das haben wir aber auf eine der nächsten Ausgaben verschoben. Denn bei unserer Recherche zum kurzen Seil sind wir immer wieder zu ein paar kopierten und abgegriffenen,
zusammengehefteten Blättern zurückgekommen ...

Gehen am kurzen Seil ist heikel. Die Alternativen auch.. 3/16
von Hasler Bruno, Winkler Kurt
von Hasler Bruno, Winkler Kurt
„Noppa“ tödlich verunglückt: so mussten wir es im Juli 2016 in den Schweizer Medien lesen. Wir erfuhren, dass es im Abstieg vom Piz Bernina geschah: kurzes Seil, vermutlich ein Mitreissunfall. Leider gibt es jedes
Jahr tragische Unfälle im Hochgebirge, zwei Drittel sind Stürze über eine grosse Höhe – Fälle also, bei denen die Seilsicherung versagt hat oder das Opfer nicht angeseilt war. ...
...

Am Schicksalsberg. 1/16
von Mörtl Edi, Mansberger Thomas
von Mörtl Edi, Mansberger Thomas
„Servus Peter. Seit mehreren Jahren sind wir Abonnenten von bergundsteigen. In eurer Zeitschrift nehmen alpine Unfälle, deren Analyse und die Diskussion darüber, was man daraus lernen kann, einen
breiten Raum ein. Deshalb wenden wir uns heute an dich. Eventuell hast du von dem Spaltensturz am Großen Wiesbachhorn am 11. April 2015 gehört. Wir sind die beiden, die in die Spalte gefallen sind. Und wir
glauben, dass wir nichts verkehrt gemacht haben. ...

bergundsteigen im Gespräch mit Markus Amon. 1/16
von Amon Markus
von Amon Markus
Schon seit einiger Zeit wollten wir einen Beitrag über die alpine Rettung aus der Luft bringen, doch irgendwie hat es sich nie ergeben. Anlässlich des Unfalls am Wiesbachhorn (S. 20) war es aber ein
Anliegen, mit einem der beteiligten Retter zu sprechen und so haben wir Markus um ein Interview gebeten. Bei dieser Gelegenheit wollten wir aber gleich mehr von der Christophorus Flugrettung wissen, denn man
hat ja nicht alle Tage die Gelegenheit, mit dem „obersten Flugretter“ zu sprechen.

Schneemetamorphose. 1/16
von Proksch Martin, Schneebeli Martin
von Proksch Martin, Schneebeli Martin
Das mit dem Schnee ist schon immer so eine Sache: schön und weiß, ja, aber hochkompliziert! Und obendrein verändert er sich permanent, der „Siach“, wie soll man denn da was verstehen? Solche oder ähnliche
Gedanken wird wohl der Großteil der Tourengeher oder Variantenfahrer schon einmal gehabt haben. Höchste Zeit also, sich die Umwandlung des Schnees, die Schneemetamorphose, einmal genauer anzuschauen. ...

FB-Prusik. 3/15
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Seilklemmen, am besten in Verbindung mit Rollen, sind seit einiger Zeit sehr in Mode gekommen und tatsächlich leisten diese mehr oder weniger genial designten Teile gute Dienste. Dass es aber auch ohne
die aktuellste Klemme aus der neuesten Kollektion geht, wissen alle jene, die sich mit Klemmknoten auskennen. Franz Bachmann ist so jemand und er kennt sich mit Klemmknoten ...

Skialpinismus - Seil- und Sicherungstechnik. 1/14
von Scherer Reinhold, Plattner Peter
von Scherer Reinhold, Plattner Peter
Die Rückmeldungen zu den Artikeln „Skialpinismus“ und „Skitechnische Schwierigkeiten“ in bergundsteigen 1/13 waren erfreulich und nehmen kein Ende. „Was glaubt ihr,
ist die sinnvollste Bewertung? Was habt ihr bei der Abfahrt dabei? Habt ihr den Pickel da in der Hand? Wie sichert man einen Skifahrer in eine gefährliche Passage hinein?
...?“ Eine Flut an Anfragen kam sowohl direkt an die Autoren als auch an die Redaktion und so beschlossen ...

bergundsteigen leicht gemacht. 1/14
von Plattner Peter
von Plattner Peter
Mann und Frau kann sich Freunde fürs Leben schaffen, ist auf Skitour ein kleines feines Reparaturset mit dabei. Doch nicht „nur“ für andere, auch und vor allem bei
eigenen Material- problemen kann damit oft schnell und einfach ein Tourentag gerettet werden. Bei einer gemütlichen Tagestour ist es sehr erfreulich, wenn ich nach einem
kurzen Boxenstopp weiter Richtung Gipfel ziehen kann und nicht umdrehen muss, oder ich erspare mir ...

bergundsteigen leicht gemacht. 1/14
von Plattner Peter
von Plattner Peter
Skihochtouren sind die Königsdisziplin im Bergsteigen. Zum sehr guten skifahrerischen Können und der Risikoabschätzung was die Lawinengefahr betrifft, kommt noch die
ganze Hochtouren-Thematik dazu: also Gletscher & Grate. Das verlangt einiges an Wissen und Können und auch die entsprechende Ausrüstung. Letztere fällt im sprichwörtlichen
Sinn ins Gewicht und da Skihochtouren oft lang sind und gerne von Hütte zu Hütte führen ...

Tourenplanung Online. 4/13
von Rothwangl Georg, Zott Mario
von Rothwangl Georg, Zott Mario
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. alpenvereinaktiv.com ist das gemeinsame Tourenportal von DAV, OeAV und AVS. Erst vor kurzem haben diese alpinen Vereine
beschlossenen, in die Online-Tourenplanung einzusteigen. Ein ehrgeiziges Projekt, gilt es doch mit anderen - bereits etablierten - Anbietern in Konkurrenz zu treten.
Da sie sich in letzter Zeit intensiv damit auseinandergesetzt haben, können uns zwei der hauptamtlichen Mitarbeiter hinter alpenvereinaktiv.com ...
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- winterwandern
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- wandern

Spaltenrettung. 4/13
von Roth Eike, Ehgartner Sepp
von Roth Eike, Ehgartner Sepp
Selbstrettung und Kameradenrettung sind Standard auf jedem (Ski-)Hochtourenkurs. Dabei haben sich Prusik- mit Umbau auf Münchhausen-Technik sowie der Seilrollenflaschenzug
bewährt. Schaffen es Teilnehmer trotz korrekter Technik und Kampfgeist wieder einmal nicht über den Spaltenrand oder melden berechtigte Zweifel bezüglich handlungsunfähigen
Gestürzten oder der Seilverteilung an, verweisen AusbilderInnen standardmäßig auf die geringe Eintrittswahrscheinlichkeit ...

Skitechnische Schwierigkeiten. 1/13
von Scholz Bernhard
von Scholz Bernhard
Ist jede Leistung vergleichbar? Kann überall etwas „besser, schneller, höher, weiter“ sein? Bei vielen Sportarten ist
dies eindeutig mit einem „Ja" zu
beantworten. Andere entziehen sich einer solchen objektiven Bewertung, ausgedrückt in Sekunden oder Meter. Der Skialpinismus gehört zur zweiten Kategorie. Bernhard
Scholz gibt einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Schwierigkeitsbewertung beim Skitourengehen, Skibergsteigen und Steilwandfahren. ...
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Skialpinismus. 1/13
von Scherer Reinhold
von Scherer Reinhold
Worin liegt der entscheidende Unterschied zwischen klassischer Skitour und Skialpinismus? Was gilt es zu
berücksichtigen und welche Ratschläge gibt es für
Novizen? In seinem Beitrag versucht Reinhold Scherer, einige wichtige
Punkte anzusprechen - vieles davon hat übrigens Gültigkeit für jede Skitour. „Skihochtouren
sind die Königsdisziplin im Bergsteigen“, lautet ein alter Satz. Tatsächlich gilt es dabei, verschiedenste Fertigkeiten in Schnee, Fels und Eis zu beherrschen ...
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Notunterkunft im Schnee. 1/13
von Maibach Chris
von Maibach Chris
In Ausgabe 1/12 haben Würtl/Plattner unter „bergundsteigen leicht gemacht“ das Panzerknacker-Iglu als eine - in jedem Schnee - schnell zu bauende Notunterkunft
im Winter angepriesen. „Nicht ganz schlecht, aber...“ meinte dazu Chris Maibach und hat sogleich angeboten, seine Gedanken und Erfahrungen als passionierter Iglubauer
in einem Beitrag zusammenzuschreiben.
Und hier isses: das Grabiglu. Klar, Check- und Umkehrpunkte gehören als Thema zu ...

Das neue Schweizer Lawinenbulletin. 4/12
von Winkler Kurt
von Winkler Kurt
Das traditionsreiche „Nationale Lawinenbulletin" und die „Regionalen Lawinenbulletins“, Gebietsbeschreibungen wie
„Nördlicher Alpenkamm westlich
vom Wildstrubel ohne Iffigen" und Telefonband 187 - sie alle sind Geschichte. Für diesen Winter wurde das Schweizer Lawinenbulletin komplett überarbeitet.
Kurt Winkler erklärt, was sich verändert hat.Neu hat das Lawinenbulletin immer dasselbe Format und besteht aus zwei Teilen: Einer interaktiven Karte ...

Panzerknacker-Iglu. 1/12
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Jedes Jahr kommt es im winterlichen Gebirge zu Notsituationen, weil Einzelpersonen oder Gruppen aus den verschiedensten Gründen
gezwungen sind, die Nacht im Freien zu verbringen. Ein solches Notbiwak ist dann aber leider nicht immer Stoff abendfüllender
Heldenerzählungen am warmen Kachelofen, sondern mitunter dramatischer Endpunkt eines Bergsteigerlebens.
Um die Nacht draußen ohne
Schaden verbringen zu können, bedarf es neben einer adäquaten Ausrüstung ...

Haltekräfte von Fixpunkten in Firn & Schnee. 1/12
von Sulser Karl
von Sulser Karl
Bei vielen Hochtouren geht sie mit, ist mittlerweile fast schon eine „alte Bekannte". Und doch fordert sie Jahr für Jahr ihre
Opfer. Die Mitreißgefahr, verursacht durch das gemeinsame Gehen am kurzen Seil. Denn wie viele Bergsteiger setzen die Erkenntnisse
der Untersuchungen zu Mitreißunfällen um und sichern in steileren Gletscher- und Firnhängen von Standplatz zu Standplatz?
Viele
ziehen es vor, lieber einen Hang gefahrvoll gemeinsam zu begehen ...

Das Wie? Wo? Was? der Lawinengefahr. 1/11
von Hellberg Florian, Semmel Chris
von Hellberg Florian, Semmel Chris
Die W-Fragewörter scheinen in der Lawinenkunde Konjunktur zu haben, doch im Gegensatz zum w3 der
österreichischen Berg-
führerausbildung geht es bei Wie? Wo? Was? des DAV darum, die ausgegebene Gefahrenstufe
zu checken. Der Lawinenlagebericht (LLB) gibt uns zwar eine lokale und täglich aktualisierte Experteneinschätzung
der Gefahrenlage in den Alpen - bei welcher anderen
Risikobeurteilung steht uns solch ein professionelles
Hilfsmittel zur Verfügung? ...

W3. 1/11
von Gebetsberger Peter
von Gebetsberger Peter
Was-Wo-Wer ist gefährlich? Dafür steht w³, das „Ent-
scheidungs- und Ausbildungskonzept für risikobewusstes
Verhalten im winterlichen Gebirge“,
das Peter Gebetsberger für den Österreichischen Bergführerverband und die
Naturfreunde Österreich
entwickelt hat. Im Folgenden erfahren Sie, wie die Bergführeraspiranten auf den Umgang
mit der Lawinengefahr ausgebildet werden. Touren im winterlichen Gebirge gehören zu den risikobehafteten Natursportarten
- Risiken ...

Auf Entscheidungstraining. 1/11
von Mersch Jan
von Mersch Jan
Mitte März 2010, ich stehe zusammen mit einer Gruppe DAV-Fachübungsleiter am frühen Nachmittag in einem
völlig durchsumpften, riesigen Südhang. Große Nassschneelawinen sind bereits um uns herum abgegangen, immer
wieder rauscht es in der näheren Umgebung aus den steileren, felsdurchsetzten Bereichen herab und irgendwie
schaut es auch nicht nach einer mittelfristigen Entspannung aus. Zurück geht nicht, wir sind schon zu weit drin ...

Wie riskant ist Bergsport?. 3/10
von Hellberg Florian, Rendelzhofer Peter
von Hellberg Florian, Rendelzhofer Peter
Wie gefährlich sind Wandern, Klettern oder Skitourengehen? Im August wurde die DAV-Bergunfallstatistik 2008/09 vorgestellt. Peter Randelzhofer und
Florian Hellberg geben einen Überblick zu den
wesentlichen Entwicklungen und den Ursachen für Unfälle im Bergsport. Seit 1979 veröffentlicht der DAV seine
Bergunfallstatistik, die Daten reichen zurück bis in die fünfziger Jahre. Grundlage sind die dem DAV-Versicherungsschutz gemeldeten Unfälle und Notfälle der
Mitglieder. ...
- schitour
- schihochtour
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- alpinklettern
- hochtour
- wandern
- hoehenbersteigen
- unfall

Sucheinsatz am Großvenediger. 3/10
von Ebner Hans, Berger Siegfried, Franzeskon Franz
von Ebner Hans, Berger Siegfried, Franzeskon Franz
Anfang April 2010 überlebten vier Schneeschuhwanderer im Großvenedigergebiet auf 3400 m nach einem Schlechtwettereinbruch drei Nächte in einer Schneehöhle,
bevor sie von einem Polizeihubschrauber nahezu unversehrt gefunden wurden. Das Medieninteresse war riesig, nicht zuletzt wegen der Beteiligung eines
deutschen Lokalpolitikers. Anhand dieses konkreten Einsatzes beleuchten Hans Ebner, Siegfried Berger und Franz Franzeskon ...
- schihochtour
- unfall

Spaltensturz mit Z-Wert 10. 1/10
von Frasnelli Carlo
von Frasnelli Carlo
Wir konnten die Erzählung einer begeisterten Bergsteigerin nicht glauben, als sie uns von einem Spaltensturz
am Morteratschgletscher berichtete,
der aufgrund einer Schibindung relativ glimpflich ausgegangen ist. Wir haben nachgefragt, geforscht und jetzt beschreibt Carlo Frasnelli im folgenden
Beitrag, warum er in Zukunft am winterlichen Gletscher wieder
auf ein Seil und nicht nur auf zwei Metallbolzen vertrauen wird. ...

Schi & Gletscher. Eine Empfehlung. 1/10
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Es gibt wohl nichts Beeindruckenderes für einen Tourengeher als das vergletscherte Hochgebirge zu befahren. Dabei unterscheidet sich
das Spaltensturz-Risikomanagement bei Schitouren auf Gletschern wesentlich von Gletschertouren „zu Fuß“ im Sommer: Während im Sommer anseilen
„Standard" ist und das Nichtanseilen die Ausnahme bildet (zB bei aperem Gletscher), stellt im
Winter das seilfreie Aufsteigen und Abfahren den
Normalfall dar und das Anseilen ...

Winterwetter. 4/09
von Leichtfried Albert
von Leichtfried Albert
Leuchtende Augen in den Gesichtern diverser Wintersportler entstehen meist nach Durchsicht des Wetterberichtes.
Mit Durchzug einer Kaltfront freuen sich jene Artgenossen, welche auf tief
verschneiten Pulverhängen mit ihren Brettern
talwärts gleiten wollen. ... Anders sieht dies bei der Spezies der Eiskletterer aus. Diese freuen sich auf geringe
Neuschneemengen kombiniert mit tiefen Temperaturen, wie es bei einem kontinentalen Kaltluftvorstoß der Fall ist. ...

Entscheidungstraining Lawinen. 3/09
von Streicher Bernhard, Huber Manfred
von Streicher Bernhard, Huber Manfred
Reflexive Lawinenkunde in der Ausbildung. In einem ersten Beitrag zum Thema „Reflexive Lawinenkunde“ in bergundsteigen #1/08
wurde
für eine stärkere Integration psychologischer Faktoren in die praktische Lawinenausbildung argumentiert.
In diesem Artikel
wird nun der erste Teil eines einwöchigen Kurskonzeptes zum „Entscheidungstraining Lawinen“
vorgestellt, das zentrale Elemente einer
reflexiven Lawinenkunde enthält und welches sich in besonderem ...

Auf der sicheren Seite. 2/09
von Rabensteiner Mike
von Rabensteiner Mike
Am 4. April dieses Jahres ereignete sich an der Wildspitze ein Unfall bei einem Wechtenbruch. Dabei ist ein erfahrener
Bergsteiger in den Tod gestürzt. Folgendes Interview berichtet von der anderen, der sicheren Seite; wie es ist, wenn die Wechte
bricht, was danach kommt und gibt Ausblick, wie entscheidend wenige Zentimeter sein können.
Das Gespräch führte Paul Mair mit Mike Rabensteiner. ...
- schihochtour
- unfall

Wechten, faszinierend und gefährlich. 2/09
von Mosimann Ueli
von Mosimann Ueli
Im vergangenen Winter war in manchen Regionen der Alpen eine Häufung von Unglücken und Vorfällen in Zusammenhang mit
Wechtenbrüchen zu verzeichnen. Ueli Mosimann erinnert uns in seinem Beitrag an diese häufig schwer einzuschätzende Gefahr.
Übrigens, seit der letzten Rechtschreibreform schreibt man die Wechte - da von „wehen“ kommend - mit „e“ und nicht mehr mit
„ä“. So beeinflusst die neue deutsche Rechtschreibung auch den Bergsport. ...

Es irrt der Mensch solang er strebt. 1/09
von Mersch Jan, Behr Wolfgang
von Mersch Jan, Behr Wolfgang
Wie wird man eigentlich ein kompetenter Bergsteiger? Welche typischen bergsteigerischen
Entwicklungsmuster führen dahin?
Welche Thesen und praktischen Konsequenzen
lassen sich daraus ableiten? Glaciér de Trient, ca. 3100 m Seehöhe, April 2004. Bei schönstem
Wetter sind wir morgens von der Argentière-Hütte aufgebrochen.
Die erste „echte“ Etappe der Haute-Route steht an. ...
- schitour
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- hoehenbersteigen
- psycho

Notfall Schihochtour. 1/09
von Bilek Hanno, Ebner Hans
von Bilek Hanno, Ebner Hans
Im Frühjahr sind die Berge im vergletscherten Hochgebirge wieder Ziel
der Schibergsteiger.
Viele höher gelegene Hütten in Österreich haben geöffnet
und bilden die Ausgangspunkte für attraktive Schihochtouren.
Im folgenden Artikel
beleuchten Hanno Bilek und Hans Ebner das Unfallgeschehen bei Schihochtouren,
wobei eine Schitour dann zur Schihochtour wird, wenn ein Gletscher gequert oder begangen wird. ...

Seil & Schihochtour. Eine Empfehlung. 1/09
von Würtl Walter, Plattner Peter
von Würtl Walter, Plattner Peter
Die Hauptsaison für die klassischen Hochtouren im vergletscherten Gelände der Ost-
und Westalpen steht vor der Tür.
Beim Packen des Rucksackes wird nun auch vermehrt zu Seil
und Gurt gegriffen – oft mit gemischten Gefühlen, denn vielen Bergsteigern erscheint
die richtige Seil- und Sicherungstechnik bei Schihochtouren als besonders anspruchsvoll.
Nicht ganz zu unrecht, denn Schihochtouren gelten als Königsdisziplin im Bergsport, ...

Wer richtig bremst, der nicht verliert. 1/09
von Schubert Pit, Jost Gudelius
von Schubert Pit, Jost Gudelius
Der Pickelrettungsgriff bietet neben der Liegestütztechnik die einzige Möglichkeit,
bei Gleichgewichtsverlust in Firn oder Eis einen Sturz abzufangen, sofern kein Seil
verwendet wird.
Die Meinungen zur Eispickelhaltung und der damit verbundenen
optimalen Bremswirkung sind geteilt. Bremsen mit der Haue im Eis ergibt mehr
Bremswirkung als das Bremsen mit der Schaufel. ...

Snow Stake. 2/08
von Braun-Elwert Gottlieb
von Braun-Elwert Gottlieb
Immer wieder stechen sie uns auf Fotos von neuseeländischen und amerikanischen Bergsteigern
ins Auge.
Die „Schneeschwerter“, welche seitlich am Rucksack befestigt sind und nur darauf
zu warten scheinen,
gezogen und in den Schnee gerammt zu werden. Gottlieb Braun-Elwert hat
sich intensiv mit diesem Sicherungs-
mittel beschäftigt, getestet und letztendlich seinen
idealen Snow Stake gefunden. ...

spalten. 1/07
von Mosimann Ueli
von Mosimann Ueli
Spricht man über die Unfallgefahren beim Schneesport im freien Gelände, ist der Fokus sehr stark auf das Thema
Lawinenverschüttung gerichtet. Tatsächlich sind Lawinenverschüttungen trotz großer Fortschritte beim Risikomanagement,
der Tourenplanung und immer leistungsfähigeren Geräten zur Ortung von Verschütteten - immer noch weitaus die häufigste
Ursache von tödlichen Unfällen ...

spaltensturz am taschachferner. 1/06
von Gasteiger Peter
von Gasteiger Peter
Vielen Bergsteigern aber auch Skiläufern ist der Taschachferner als imposanter Talgletscher in den Ötztaler Alpen gut bekannt. Weit
mehr als tausend Mal wird er jeden Winter befahren, wobei es durchaus üblich ist, "unangeseilt" die Abfahrt in Angriff zu nehmen.
Die vielen Befahrungen und der Umstand, dass der Taschachferner eigentlich als “eher sicher" gilt, dürfen dennoch nicht darüber
hinwegtäuschen, dass es immer wieder zu tödlichen Spaltenstürzen kommt. ...
- schihochtour
- unfall

kalte stunden. 1/05
von Pinggera Helmut
von Pinggera Helmut
Skitourenwoche auf der Martin-Busch-Hütte.
Der erste Tourentag hatte uns bei herrlichem Wetter und
größtenteils guten Schneebedingungen auf den Similaun
geführt. Dann die übliche Einkehr bei Markus Pirpamer
auf der Similaunhütte. Nach einem gemütlichen Plausch
über Schneeverhältnisse, die angekündigte Schlechtwetterfront
und gemeinsame Bekannte ging's zurück zu
unserem eigentlichen Stützpunkt ...
- schihochtour
- unfall

baustelle standplatz firn. 1/05
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Was haben Täschhorn, Zuckerhütl, Aiguille Verte, Dom, Similaun, Großglockner, Marmolada und Jungfrau gemeinsam?
Sie alle sind der Schauplatz von Mitreißunfällen mit vielfach dramatischem Ausgang.
Gleichzeitiges Gehen am Seil in steilen Schnee- und Firnflanken birgt ein enormes Risiko! Als Alternative bleiben: "seilfrei gehen"
oder die Sicherung an einem Fixpunkt. Nachfolgender Beitrag widmet sich Letzterem und versucht, einfache und zuverlässige ...

die verborgene gefahr. 1/02
von Würtl Walter
von Würtl Walter
„ ... Im Gegensatz zu geführten Sommertouren, bei welchen die allgemein
anerkannte Lehrmeinung vertreten wird, dass auf Gletschern
mit Schnee- und Firnauflage anzuseilen ist, gibt es für Schitouren im
Winter lediglich vage, wenig konkrete und teilweise widersprüchliche
Lehrmeinungen, die noch dazu in der Praxis weitgehend ignoriert
werden. Diese können daher nicht als allgemein anerkannte
Verhaltensregeln bezeichnet werden ...

risiko spaltensturz auf schi-hochtouren. 1/01
von Purtscheller Robert
von Purtscheller Robert
Vom in der Karte gerade noch als Gletscher
erkennbaren Restfirnfeld, bis zum veritablen Ferner, der mangels
bekannter Unfälle als harmlos gilt. Wenn man an sommerliche
Bergeübungen in 30 Meter tiefen Spalten denkt, fällt es schwer,
einen Gletscher - wie z.B. den Sonnblickkees (Granatspitzgruppe,
Tourengebiet Rudolfshütte) zur Weihnachtszeit - bei spärlichster ...

das risiko und sein rest. 1/01
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Mein erstes Gutachten, das ich als Sachverständiger im Auftrag des
Landesgerichtes Innsbruck anzufertigen hatte, konfrontierte mich mit
einem tödlichen Spaltensturzunfall, der mir die Grenzen des Machbaren
sehr eindrucksvoll vor Augen führte. Bei aller Begeisterung für
Risikomanagement und strategisches Handeln sollten wir auch die
Grenzen unserer Kunst nicht übersehen. Bescheidenheit erscheint
zunehmend ...
- schihochtour
- unfall

im namen des volkes. 1/00
von Gabl Karl
von Gabl Karl
Am 19.3.1996 stürzte ein junger deutscher Schifahrer am Berglasferner
in den Stubaier Alpen in eine Gletscherspalte. Er war Mitglied
einer 6-köpfigen Gruppe, die im Rahmen eines Aufbaukurses
„Schihochtouren“ unter der Führung eines Bergführers über den
Berglasferner auf das Wilde Hinterbergl aufstieg und anschließend
bei schönem Wetter und guter Sicht über diesen Gletscher abfuhr.
Weder beim Aufstieg noch bei der Abfahrt wurde ein Seil verwendet. ...

das berglasferner-urteil. 1/00
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Berg&Steigen sprach mit dem ermittelnden Staatsanwalt Robert
Wallner und dem Rechtsanwalt Andreas Ermacora, Rechtsreferent
des OeAV. Ermacora und Stefan Beukle, Rechtsreferent des DAVSummit
Club, verteidigten im Strafverfahren den Bergführer.Herr Wallner, der tödliche Spalten-sturz am
Berglasferner zog einrecht langwieriges Strafverfahrennach sich. Im ersten Rechtsgang ...
- schihochtour
- recht

sop's am spaltenrand. 2/99
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Kein Gletscherkurs ohne Spaltenbergeübungen. - Sie bilden gewissermaßen
das bergrettungstechnische Herzstück eines jeden Eiskurses
und wer immer als Instruktor über mehrere Stunden die Aufsicht und
auch die Verantwortung trägt, sollte sich einige „Standard Operation
Procedures“ (SOPs) aneignen, um gefährlichen Situationen vorzubeugen.
- schihochtour
- hochtour