Schwiersch Martin

Risikokultur in Kletterhallen. 2/19
von Hitthaler Elias, Schwiersch Martin, Janotte Julia
von Hitthaler Elias, Schwiersch Martin, Janotte Julia
Nachdem das bewährte DAV-Autorenteam in der letzten bergundsteigen-Ausgabe #106 im ersten Teil von „Risikokultur in Kletterhallen“ die Punkte Infrastruktur der Halle und Eintrittsprozedere
thematisiert hat, geht es im zweiten und letzten Teil um Rückmeldungen sowie Kurz- und Ad hoc-Schulungen bei gezeigten Fehlern. Stellen wir uns vor, der Kunde hat die Hürde des Eintritts überwunden
und geht seiner Tätigkeit in der Halle nach. ...

Risikokultur in Kletterhallen. Teil1. 1/19
von Hitthaler Elias, Schwiersch Martin, Janotte Julia
von Hitthaler Elias, Schwiersch Martin, Janotte Julia
Während der Held oder die Heldin eigenverantwortlich unterwegs ist, verschiebt sich in der Kletterhalle die Verantwortung für das Management von Risiken: Der Kletterer in der Halle
sucht einen Ort auf, an dem auch andere dafür zuständig sind, Lebensgefahren zu managen – Umlenkungen und Zwischensicherungen zu prüfen, Wände normgerecht zu bauen. Man zieht einen Gurt an,
den andere so konstruiert haben, dass eine Fehlbedienung unwahrscheinlich ist ...

Kletterhallenstudie 2015. Teil 2. 1/17
von Janotte Julia, Schwiersch Martin, Hummel Christoph, Streicher Florian Hellberg Und Bernhard
von Janotte Julia, Schwiersch Martin, Hummel Christoph, Streicher Florian Hellberg Und Bernhard
In bergundsteigen #96 berichteten wir über die ersten Ergebnisse der Kletterhallenstudie 2015. Dabei wurden von 575 beobachteten anspruchsvollen Stürzen nur 37,56 % (n=216) mit geringer Verletzungsgefahr gehalten.
Bezogen auf die 115 teilnehmenden Probanden gelang es lediglich 7,83 % (n=9), alle fünf Sturzszenarien mit geringer Verletzungsgefahr zu bewältigen. ...

Kletterhallenstudie. 3/16
von Janotte Julia, Schwiersch Martin, Streicher Bernhard, Hellberg Florian, Hummel Christoph
von Janotte Julia, Schwiersch Martin, Streicher Bernhard, Hellberg Florian, Hummel Christoph
Die letzten DAV-Kletterhallenstudien (bergundsteigen #50/#51/#81/#82/#93) konzentrierten sich auf die Beobachtung des Verhaltens von Sicherern im regulären Kletterbetrieb. Mit der aktuellen Studie hingegen untersuchten wir
zusätzlich zum Routine-Sicherungsverhalten das Sicherungsverhalten in der Belastungssituation bei spezifischen Sturzszenarien. Also ganz konkret, wie Sichernde bei - inszenierten - Stürzen reagieren, wie sie ihr Sicherungsgerät
bedienen ...

DAV-Kletterhallenstudie #3. 4/15
von Schwiersch Martin, Streicher Bernhard, Hellberg Florian, Hummel Christoph, Stromereder Philipp
von Schwiersch Martin, Streicher Bernhard, Hellberg Florian, Hummel Christoph, Stromereder Philipp
Es war wieder soweit. Die Verhaltensforscher der Abteilung Sicherheitsforschung des Deutschen Alpenvereins haben sich erneut in das Habitat des Homo Verticalis Indoorensis begeben, um das
Verhalten und Erleben dieser Spezies noch genauer zu erforschen. Aus vergangenen Studien ist bereits bekannt, dass der Hallenvertikalsportler zwar kognitiv hoch entwickelt ist, manchmal jedoch
irrational handelt und dabei Verhalten zeigt, mit welchem er sich selbst oder andere Artgenossen gefährdet.
- sportklettern
- psycho

Halbautomaten - Damit Fehler nur Fehler bleiben. 3/15
von Schwiersch Martin, Winter Stefan
von Schwiersch Martin, Winter Stefan
Im vergangenen Jahr hat Thomas Lammel mit seinen Beiträgen in bergundsteigen eine längst überfällige Diskussion über die Vor- und Nachteile von dynamischen und halbautomatischen Sicherungsgeräten
ausgelöst. Inzwischen herrscht weitgehende Einigkeit wo v.a. Tuber Sinn machen und wo nicht und nachdem der ÖAV bereits im vergangenen Herbst „seine“ Empfehlung dazu veröffentlicht hat, gibt es nun
jene vom DAV. ...

Zurück in die Berge. 2/13
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Bergsteigen ist gefährlich. Unfälle geschehen und Menschen werden verletzt oder sterben. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch können bei allen Betroffenen
Verletzungen zurückbleiben. Welche das sein können und welche Hilfen es gibt, betrachtet Martin Schwiersch. Bergunfälle sind - Gott sei Dank - selten, obwohl so viele
Menschen in den Bergen unterwegs sind. Auf ein Bergleben gerechnet sieht dies jedoch anders aus. Eine Studie des Psychologischen Instituts ...

Homa verticalis indoorensis II. 1/13
von Funk Felix, Schwiersch Martin, Semmel Chris, Hellberg Florian
von Funk Felix, Schwiersch Martin, Semmel Chris, Hellberg Florian
Wie sieht es mit gerätebezogenen Sicherungsfehlern beim Hallenklettern aus, welche typischen Bedienungsfehler werden gemacht? Wird bei den dynamischen
Sicherungsgeräten das Bremshandprinzip nicht konsequent genug eingehalten oder sichert man mit Halbautomaten automatisch nachlässiger? Diesen Fragen soll im zweiten
Artikel zur Kletterhallenstudie 2012 nachgegangen werden. Für die Betrachtung der gerätebezogenen Sicherungsfehler
stützen wir unsere Aussagen ...

Homo verticalis indoorensis. 4/12
von Funk Felix, Schwiersch Martin, Hellberg Florian
von Funk Felix, Schwiersch Martin, Hellberg Florian
Die Spezies der Hallenkletterer löst sich langsam von ihrem Urvater, dem kletternden Bergsteiger, und wird zunehmend eine
eigenständige Art.
Im ersten Teil ihres Beitrages beleuchten die Autoren die jüngsten Entwicklungen anhand einer neuen Studie der DAV-Sicherheitsforschung und zeigen die
Veränderungen im Vergleich zu zurückliegenden Studien auf. Durch die Entwicklung neuer Sicherungsgeräte beginnt für die traditionellen Methoden ein
Überlebenskampf ...
- sportklettern
- unfall

Wissen, Vorsicht & Gefahr beim Schitourengehen. 1/12
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Die eine kennt sich gut aus, der andere ist bewusst vorsichtig. Welcher der beiden Schitourengeher ist mit weniger Risiko
unterwegs? Darf ich mit mehr Wissen mehr riskieren, näher an die Grenze gehen? Oder aber auf eine Ausbildung getrost verzichten,
wenn ich auf viel verzichte? Diese Fragen geistern seit Jahren im Kopf von Martin Schwiersch herum und nun ist seine Abhandlung
darüber fertig und wir dürfen sie abdrucken. ...

denn sie wissen nicht, wo sie sind. 1/11
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
In den letzten beiden Ausgaben brachte uns Ulli Benker auf den aktuellen Stand der Technik, was
GPS & Karten & Handys betrifft. Dass dieses Navigationsgerät im alpinen Gelände – und nicht nur hier,
sondern auch zB in Autotunnels ... – verschieden schlau angewandt werden kann, ist bekannt. So ist es
wenig zielführend, wenn auf Schihochtour bei schlechter Sicht zwar das Display akribisch beobachtet,
aber nicht wahrgenommen wird, dass man währenddessen in einen ...

In den letzten Zügen .... 2/10
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Klettern boomt. Vielmehr das Klettern in der Halle boomt - und auch das in mit Bohrhaken rastermäßig „sanierten“ Klettergärten (solchen mit
Hinweisschildern vom Tourismusverband, wo auch die Alpenverein-Kletterregeln draufstehen). Der Autor beobachtet diese Entwicklung seit Jahren
und macht sich – gerade zurück vom Urlaub im Yosemity – seine Gedanken über das Turnen an Kunstgriffen und die Freiheitssuche „draußen“. ...
- sportklettern
- psycho

Des einen Freud', des andern Munter. 4/08
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Eine verblüffende Analogie zwischen Psychologie und praktischer Lawinenkunde. Und ein Plädoyer
für die Integration analytischer und strategischer Methoden. Das Schlüsselerlebnis, das diesem Plädoyer
zu Grunde liegt, hatte ich beim Alpinforum im November 2007 in Innsbruck. Dort lauschte ich den exzellenten
lawinenkundlichen Vorträgen, verfolgte die Diskussionen und führte Seitengespräche mit Bekannten ...

der elchtest. 1/07
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias, Leuthardt Tom
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias, Leuthardt Tom
Die strategische Lawinenkunde (Reduktionsmethode (Munter, 2002), Stop or Go (Larcher, 2001),
SnowCard (Engler & Mersch, 2001)) hilft dem Skibergsteiger, die Lawinengefahr einzuschätzen und gibt
Antwort auf die Frage: "Befahren oder nicht befahren?". Zur Überprüfung der Wirksamkeit der strategischen
Lawinenkunde wurden bislang Unfälle am "grünen Tisch" nachträglich analysiert. Ergebnis: Je nach Verzichtbereitschaft ...

hms. 2/06
von Semmel Chris, Schwiersch Martin
von Semmel Chris, Schwiersch Martin
Jetzt wissen wir's: Die Phönizier waren wohl die ersten,
die den Halbmastwurf benutzten. Zwar nicht als Sicherungsmethode,
um stürzende Bergsteiger dynamisch abzubremsen, sondern um Schiffe
loszuvieren (laut Pit Schubert in bergundsteigen 2/05, S. 69).
Aber nicht der Entdeckung der Halbmastwurfsicherung wird in dem
folgenden Beitrag nachgegangen - vielmehr geht es Martin Schwiersch und
Chris Semmel darum, ...

verstehen skitourengeher den lawinenlagebericht?. 4/05
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias
von Schwiersch Martin, Stopper Dieter, Bach Tobias
Der Lawinenlagebericht (LLB) ist die zentrale Planungsgrundlage für Skibergsteiger. Durch die strategischen Lawinenkunden hat er
in den letzten zehn Jahren an Bedeutung noch hinzugewonnen. Konsequent wird auf den Lawinenlagebericht auch in lokalen
Zeitungen oder Radioprogrammen hingewiesen - und die Skibergsteiger nutzen ihn intensiv, wie die täglichen Zugriffe auf die
Internetseiten der Lawinenwarndienste zeigen. ...

hallenklettern - narrensicher oder fehlerträchtig?. 2/05
von Mersch Jan, Trenkwalder Pauli, Schwiersch Martin, Stopper Dieter
von Mersch Jan, Trenkwalder Pauli, Schwiersch Martin, Stopper Dieter
In bergundsteigen 1/05 haben die Experten des deutschen Alpenvereins eingehend über
Design und Methodik einer empirischen Sportkletterstudie berichtet, die in ihrer Konzeption
bislang einzigartig ist und erstmals statistisch gesicherte Daten über Fehlerarten und
Fehlerhäufigkeiten beim Hallenklettern liefert. In diesem Beitrag geht es nun um die brennende Frage,
von welchen Faktoren Verhaltensfehler abhängen. ...
- sportklettern
- unfall

hallenklettern. 1/05
von Mersch Jan, Trenkwalder Pauli, Schwiersch Martin, Stopper Dieter
von Mersch Jan, Trenkwalder Pauli, Schwiersch Martin, Stopper Dieter
Sportklettern ist eine sichere Sache. Hallenklettern ist
narrensicher. Die Haken halten und sind in ausreichender
Menge angebracht. Die feste Struktur bricht in der Regel
nicht. Das Sicherungsmaterial ist genormt und kann
eigentlich nicht versagen. Das Handling wird geschult
und ist durch jahrzehntelange Weiterentwicklung nahezu
perfekt. Dennoch treten beim Hallenklettern Unfälle mit
zum Teil erheblichen Folgen auf ...
- sportklettern
- unfall

basisrate. 1/04
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Debatten über Fragen wie - „Welches Risiko gehen Bergsteiger
ein?“ - „Ist Bergsteigen gefährlicher als Autofahren?“ - „Ist
Alpinklettern gefährlicher als Schitourengehen?“ - „Sind Unfälle
beim Bergsteigen verhaltensbedingt ?“ - sind relativ wertlos,
solange keine verlässlichen Informationen über die Grundwahrscheinlichkeit
(Basisrate) von Unfällen, Beinaheunfällen oder
unfallträchtigen Verhaltensweisen in den jeweiligen Betätigungsfeldern vorliegen. ...

(sh)it happens. 4/03
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Die anekdotische Sammlung und Publikation von Fehlern im
Zusammenhang mit Unfallereignissen hat eine lange Tradition,
Walter Pauses "Tod als Seilgefährte" oder Pit Schubert's
"Sicherheit in Fels und Eis" seien als Klassiker hier genannt.
Dies ist unverzichtbar - und sollte ergänzt werden durch Anekdoten
gut ausgegangener Fehler und Missgeschicke.
Was es - gerade auch im Bergsport - zu fördern gilt, ist eine
fehlerfreundliche Haltung. ...
- unfall

fürchte dich nicht vor der angst. 1/03
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
Angst und Furcht sind für Bergwanderer, Bergsteiger und Kletterer
mehr oder weniger dauernde Begleiter, wenn sie auch meist im
Hintergrund bleiben. Angst im Sinne einer Erwartungsangst wird
beim Bergsteigen als überlebensnotwendig angesehen, insoweit sie
den sich Ängstigenden vor Gefahren warnt, die seine Fähigkeiten
- psycho

die kunst, wahr zu nehmen. 1/02
von Schwiersch Martin
von Schwiersch Martin
In den alten Tagen der Lawinenkunde, vor Einführung „strategischer
Methoden“, war Lehrenden und Lernenden klar, dass ein immenses
Ausmaß an Erfahrung und Wissen nötig ist, um all die widerstreitenden
Informationen der Schneedecke, des Wetterberichts, der Winterentwicklung
usw. zu einer gültigen Situationseinschätzung zu verknüpfen
und so zu einer angemessenen Entscheidung zu finden. ...
- psycho