
editorial.
Flugzeuge im Kopf? Unabhängig vom Medium verspürt man als Verfasser
eines Editorials in diesen Wochen die seltsame Verpflichtung, die Ereignisse in
den USA zu thematisieren. Sie als Leser können beurteilen, ob diese Erwartung
tatsächlich besteht oder nur im Kopf des Chefredakteurs. Erwartung oder
eigener Anspruch – wie auch immer, ich habe beschlossen, diesem Druck
standzuhalten und daher müssen Sie auf eine tiefsinnige Analyse des gegenwärtigen
Weltgeschehens verzichten. ...

ber(g)sönlichkeiten.
36 und ich kann‘s nicht lassen.
Die Spielformen des Kletterns
sind so vielseitig, dass einem nie
langweilig werden kann. Ich liebe
alle Formen des Kletterns (Bouldern,
Seilklettern, Speed, Alpin, A0
oder A4, Solo, Bruch, Kalk, Plastik,
Granit..... es gibt so viel). Klar, ich
trainiere nicht mehr so viel wie
früher und ich kann auch nicht
mehr 8b+ oder 8c klettern, aber
mir macht es nach wie vor Spaß,
meine Runden zu drehen, ein
hartes Projekt zu probieren, dicke Unterarme zu spüren oder für
internationale Wettbewerbe die
Routen zu schrauben. ...

klettern verboten!?.
von Hinteregger Monika
von Hinteregger Monika
Die steigende Beliebtheit des Klettersports und die Verlagerung des
Felskletterns in Gebiete unterhalb der Baumgrenze führt zunehmend
zu Nutzungskonflikten zwischen Kletterern und privaten Grundbesitzern
(Eigentümern und Pächtern) und Jagdpächtern. Eine echte und
dauerhafte Lösung dieser Konflikte soll und kann nur in gegenseitiger
Rücksichtnahme und auf partnerschaftlichem Wege gefunden werden. ...
- sportklettern
- recht

"denn erstens kommt es anders ...".
von Haslwanter Thomas
von Haslwanter Thomas
Klettern ist ein Teamsport: einer klettert, der andere sichert. Und
Abstürze können nicht nur durch einen Fehler beim Klettern, sondern
auch durch einen Fehler beim Sichern erfolgen. Anbei ein Beispiel, wie
in einer vermeintlich „sicheren“ Situation - beim Ablassen an einer
Kletterwand – einem erfahrenen Kletterer ein folgenschwerer Unfall passierte.
... und zweitens als man denkt.“Nach 20 Jahren Klettern ...
- sportklettern
- unfall

freies seilende vor gericht.
von Ermacora Andreas
von Ermacora Andreas
Es ist gut zwei Jahre her, als das Team rund um Robert Renzler im
Rahmen der „Kletterscheinaktion“ die zwölf Kletterregeln des Alpenvereins
formulierte und durch entsprechende Publikationen der
Öffentlichkeit bekannt machte. In Berg&Steigen 1 und 2/2000 wurden
sie ausführlich beschrieben. Dieser Beitrag soll nun deutlich
machen, wie schnell es geht, bis von Experten formulierte Regeln zu
Standards werden und wie schnell diese Standards dann ...

wandern neu entdeckt.
von Brämer Rainer
von Brämer Rainer
Wandern war lange Zeit zu Unrecht als verstaubtes Seniorenhobby
verrufen. In unserer immer hektischeren Überzivilisation bietet die
Fußreise einen äußerst zeitgemäßen, vielfältigen Ausgleich für Stress,
Bewegungsarmut, Naturferne und soziale Isolation. Viele Menschen
haben die wohltuenden Möglichkeiten des Wanderns bereits wiederentdeckt,
darunter überdurchschnittlich viele aus jüngeren Alters- und
gehobenen Bildungsschichten. ...
- wandern

gruppen & dynamik.
von Lercher Andreas
von Lercher Andreas
Du bist mit einer Gruppe unterwegs und weißt genau, dass die
Situation der Teilnehmer untereinander und zu dir nicht passt, dass
sich keiner wirklich wohl fühlt. Planung und Organisation waren deiner
Meinung nach einwandfrei und trotzdem war der Ablauf der Veranstaltung
nicht harmonisch - warum? Du versuchst zu analysieren,
die Bilder der letzten Stunden und Tage laufen im Zeitraffer in deinem
Kopf ab. Was war richtig, was war falsch? ...
- psycho

wer bin ich?.
von Netzer Hajo
von Netzer Hajo
„Zum Peter musst du in den Kurs gehen, der macht immer die geilsten
Touren“. Einhellige Begeisterung herrscht über den Tourenführer.
Er gilt als Garant für spektakuläre Touren und rassige Abfahrten,
jeder in der Sektion kann Geschichten und Anekdoten erzählen.
Und bei Peter gab‘s auch noch nie einen Unfall. Ein Traum für jede Sektion!
Wie problematisch eine derartklare Personenzuschreibung ...
- psycho

hakenausbrüche beim klettern.
von Stopper Dieter
von Stopper Dieter
Klebehaken haben den Klettersport und die Sicherungstechnik in
den letzten Jahren revolutioniert. Die Möglichkeit, jede erdenkliche
Kletterlinie abzusichern, führte zu einer stetigen Steigerung der
gekletterten Schwierigkeit. Die „absolute“ und dauerhafte Zuverlässigkeit
dieser Fixpunkte veränderte auch die Einstellung zum Klettern.
Nicht mehr nur das bedingungslose Abenteuer, sondern Sicherheit
und sportliche Orientierung stehen heute vielfach ...

haken_install.exe.
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Wer Kletterrouten sicher einrichten will, kommt um die Anwendung
von Verbundhaken nicht herum. Falls diese richtig gesetzt werden,
sind sie sehr zuverlässige Fixpunkte im Fels. Da bislang keine allgemein
gültigen Setzanleitungen der Hakenhersteller für Naturstein
existieren, hat Walter Würtl aus verschiedenen Publikationen zu diesem
Thema den folgenden Beitrag zusammengestellt. Er beschreibt,
worauf man bei Material und Ausführung achten sollte. ...

bohrhaken in der praxis.
von Würtl Walter
von Würtl Walter
Als Erstbegeher und Sanierer setzte Reini Scherer in seiner bisherigen
Kletterkarriere rund 8000 (achttausend!) Bohrhaken und ist deshalb wie
kaum ein anderer prädestiniert, zum Thema Bohrhaken Stellung zu nehmen.
Die Ansichten und Überzeugungen eines Kletterprofis sind im nachfolgenden
Interview zu lesen, das Walter Würtl geführt hat. Verbundhaken vermitteln zumeist
ein Gefühl hundertprozentiger ...

geprüft!.
von Kron Volker
von Kron Volker
UIAA, CEN, EN, CE – gedruckt, geklebt oder gestanzt prangen diese
Abkürzungen an vielen alpinen Ausrüstungsgegenständen. Irgendwo,
klein und versteckt angebracht oder für jeden potentiellen Käufer
unübersehbar platziert, induzieren sie das gute Gefühl etwas „Sicheres“
zu kaufen. Dass diese Bezeichnungen aus dem Prüfchinesisch
für Bergsportgeräte stammen und irgendetwas mit der Erfüllung von
Normen zu tun haben, wissen die meisten. ...

auf die köpfe, ihr helme!.
von Plattner Peter
von Plattner Peter
Egal ob im Sommer oder im Winter, im Klettergarten oder im
Gebirge – die Umgebung des Kletterers hält genug Möglichkeiten
bereit, ihm irgendetwas gegen seinen Kopf zu knallen. Steinschlag,
Anschlagen bei einem Sturz oder ein herabfallender Ausrüstungsgegenstand
– die Wahrscheinlichkeit, am Kopf verletzt zu werden, ist
größer als wir annehmen.
Die gute Nachricht ist, dass man seine Chancen ganz erheblich verbessern
kann, wenn man einen Helm aufsetzt...

plastik auf der haut.
von Mitter Stefan
von Mitter Stefan
Außen Hui, innen Pfui - wer unter seiner ATS 6.499,-- teuren Gore-
Jacke ein Baumwoll-T-Shirt trägt, darf sich über ein schlechtes Körperklima
nicht wundern. Die Wiege der Menschheit steht zwar
irgendwo in den Subtropen, doch aus unbegreiflichen Gründen sind
unsere Urahnen gegen Norden gezogen. Hier leben wir nun, ohne
Federn ohne Pelz und müssen uns mit textilen Behelfen gegen Kälte
und anderen klimatische Unannehmlichkeiten schützen. ...