
editorial.
Zwischen Wagnis und Verzicht liegt die schmale, unsichere
Gratwanderung des Abenteuers. Im Handlungsbereich des Bergsports
sind die Gefahren des Abenteuers sehr oft mit Gefahren für das eigene
und das Leben anderer verbunden. Speziell die unter Jugendlichen verbreitete
Einstellung „no risk - no fun“ bezeichnet deren hohe Affinität zu
gefährlichen Situationen, die vor allem in Trendsportarten gesucht werden.
Statistisch gesehen ist die Unfallrate bei den alpinspezifischenTrendsportarten. ...

ber(g)sönlichkeiten.
Seit kurzem im verdienten Ruhe-stand, überblickst du heute mehrals 30 Jahre alpine
Ausbildung und Sicherheitsarbeit. Was hatsich aus deiner Sicht geändert,wo gab es die größten
Fort-schritte, wo hat sich zu wenigbewegt? n 30 Jahren hat sich viel verän-dert, natürlich auch in der Ausbildung
Beeindruckt haben mich auch Kuno Rainer,
Klaus Hoi, Toni Rosifka, Peter Habeler und das Lehrteam bei
meiner Bergführerausbildung. Das waren Vollprofis und es war eine
Freude, ihnen bei der Arbeit zuzusehen...

alpenverein notfall hotline.
von Larcher Michael
von Larcher Michael
Es waren die großen Unfallereignisse und Katastrophen der letzten
Jahre, die deutlich aufzeigten, wie wichtig und notwendig - neben
Ausbildungsangeboten für Prävention und Unfallmanagement – eine
professionelle Betreuung der verantwortlichen Führer nach einem
Unfall sein kann. Höchste Zeit also, unseren Bergsportführern eine
Servicestelle einzurichten, die ihnen dann, wenn einmal etwas
schiefgeht, optimale Beratung und bestmögliche Betreuung ...
- recht

... wer die sorgfalt ausser acht lässt.
von Ermacora Andreas
von Ermacora Andreas
Viele Bergführer, ob ehrenamtlicher Vereinsführer oder Profiführer,
glauben mit einem Bein im Gefängnis zu stehen, wenn bei einer
Tour einer seiner Gruppe zu Schaden kommen sollte. Dass dies
grundfalsch ist, soll in diesem und den folgenden Beiträgen erläutert
werden. Denn: Bis ein verantwortlicher Führer von einem österreichischen
Gericht rechtskräftig verurteilt wird, müssen viele rechtliche
Hürden genommen werden. ...
- recht

energie ist kraft mal weg.
von Fimml Walter, Larcher Michael
von Fimml Walter, Larcher Michael
Zahllose Sportkletterstürze in der Halle bei jeder Meisterschaft,
Sprünge in die Gletscherspalte bei jeder Bergrettungsübung, Kletterer,
die sich zum Nervenkitzel von Brücken in die Tiefe stürzen,
Bungee-Jumping aus mehr als 100 m Höhe – gibt es eigentlich noch
ein echtes Risiko beim Sturz?
In zwei Teilen wollen wir die physikalischen Zusammenhänge
vorstellen, die zwar keinen Sturz ...

moderne zeiten für bergseile.
von Schubert Pit
von Schubert Pit
... verbunden auf Leben und Tod duch das Seil“ – so irgendwie lautet
es in einem zünftigen Bergsteigerlied. Tatsächlich symbolisiert
kein Ausrüstungsgegenstand im Bergsport eindeutiger den recht
abstrakten Begriff „Sicherheit“ als unser Bergseil. Diese zentrale Stellung
innerhalb des Bergsportssektors ist verständlich und so war es
auch das Seil, für das die erste UIAA-Norm entwickelt wurde. Fragen
rund um Seilalterung, Haltekraft ...

die herausforderung der ebenbürtigen.
von Lehner Gerald
von Lehner Gerald
Mit Analysen von Ursache und Wirkung lassen sich Jugendkultur und
das Massenphänomen Snowboarding nicht mehr erklären. Das Pilotprojekt
„risk & fun“ zeigt, wie junge Snowboarder und Sportkletterer
die alpine Sicherheit in den Griff bekommen können, ohne den
Spaß zu verlieren. Es geht um das riskante Verhalten von Menschen
in Gruppen. Das reicht sozialpsychologisch von moderner Lebenskultur
bis zu historischen Zwischenfällen. ...

erlebnispädagogik und bergführer.
von Damisch Christian
von Damisch Christian
„Wir arbeiten doch eh alle mit
dem Erlebnis, was soll dieser
neumodische Sch... Der Berg und
die Natur sind doch Erlebnis
genug!“ So und ähnlich sind die
Antworten, wenn ich mit Bergoder
Tourenführern über Erlebnispädagogik
am Berg reden will.
Jeder hat also schon von Outward
bound, Ropes course oder
Erlebnispädagogik gehört.
Was bedeutet eigentlich Erlebnispädagogik? ...
- ze rest

am anfang war der block.
von Schaar Gerhard, Straub Günter
von Schaar Gerhard, Straub Günter
Bouldern boomt! Bouldern erlebt in Österreich –wie auf der ganzen Kletterwelt –einen richtiggehenden Boom.
Es ist die einzig wahre Auseinander-setzung mit der Schwerkraft für„Boulderfreaks“, und eine will-kommene
Abwechslung für pas-sionierte Sportkletterer.Faktum ist, dass sich die Zahl derAktiven und der
Möglichkeitenmerklich erhöht hat. Ich schließe dies aus der ver-mehrten Berichterstattung in Magazinen ...

ein fest für wind und wetter.
von Mitter Stefan, Plattner Peter
von Mitter Stefan, Plattner Peter
Wetterschutzjacke, Überbekleidung, Außenschicht oder am treffendsten
„Shell“. Gemeint ist die äußerste Schicht unserer alpinen
Bekleidungszwiebel, die uns vor den Elementen schützt. Absolut
wind- und wasserdicht, aber dennoch atmungsaktiv muss sie sein.
Es gibt verschiedene Materialien und Membranen die das versprechen,
der Großteil der namhaften Bekleidungshersteller verwendet
aber die Technik der Firma Gore. Aber auch bei Gore-Tex ...