Gemütliche Schitour im Mürztal, über den Alplgraben, abwechslungsreich und sicher. ca. 750 Hm, ca. 2½ h Aufstieg.
„Die Hinteralpe ist geblieben, was sie schon immer war: eine stille Insel ohne hektischen Winterbetrieb. Leute, die hierher kommen, suchen Naturerlebnis, Erholung, ein Stück Schiromantik von einst, eine prachtvolle Winterlandschaft, ein nettes lawinensicheres Mugelland ohne alpine Gefahren …“ schreibt Hans Schwanda in seinem Buch “Schiglück vom Wienerwald bist zum Dachstein“ im Jahr 1965. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Bei prächtigem Wetter, trafen wir (Siegfried, Michael, Karl, Reinhard, Johannes und Arno) uns am Parkplatz in Scheiterboden um, die Forstrasse immer wieder abkürzend, über den Alplgraben auf die Hinteralm zu gehen. Dort machten wir eine längere Pause in der Sonne, bei einer der Hütten. Wer noch Lust hatte bestieg noch den „Hausberg“ der Hinteralm, den Spielkogel (1599 m²). Dort war der Ausblick, bei Super-Fernsicht, noch umfassender.
Die ersten Hänge boten Firm vom Feinsten, dann ging es über die die Forststraße wieder zurück ins Tal. Trotz ein paar (material-)technischer Probleme war es eine sehr nette Schiwanderung, die – hoffentlich – Lust auf „mehr“ gemacht hat.
Ein Beitrag von Arno G. Sauberer, Februar 2019
Fotos von Arno G. Sauberer
22. - 23. September 2018
Samstag:
Aufgrund der schlechten Wetterprognose trafen sich erst am Nachmittag die sechs Teilnehmer der Hochschwabwanderung (OG Voisthaler und OG Alterlaa der AV Sektion Austria) in Seewiesen. Durch den Lettanger, vorbei an der (unbewirtschafteten) Florlhütte und über den lieblichen Kühboden ging unser Aufstieg zum Franzosenkreuz, welches daran erinnert, dass dort im Jahre 1805 Kämpfe zwischen Steirern und Franzosen stattgefunden haben. Dann wanderten wir ein paar Höhenmeter hinunter in den Höllboden und durch das Voisthalergassl hinauf zur Voisthalerhütte. Die Verpflegung war dort, wie immer, ausgezeichnet. Der Abend wurde von uns mit Plaudern und netten Kartenspielen verbracht. Übernachtet wurde in zwei gemütlichen Zimmerlagern.
Sonntag:
Unser Frühstück fiel, dank des üppigen Frühstücksbuffets und der nassen Witterung, etwas länger aus. Als wir schließlich in die Obere Dullwitz aufbrachen, regnete es kaum mehr. Böiger Wind begleitete unseren Weiterweg zunächst auf den Trawiessattel und von dort querfeldein auf die weite Hochfläche, welche gegenüber der mächtigen Hochschwab‐Südwand liegt. Dort hielten sich zahlreiche Gämsen auf, die oft nur widerwillig ihre Plätze verließen. Sodann erreichten wir das Gipfelkreuz des Karlhochkogels, leider ohne die sonst großartige Aussicht genießen zu können. Beim Abstieg machten wir eine Pause in der Voisthalerhütte, bei einer wärmenden Suppe und um die Kleidung etwas zu trocknen. Von dort ging es über den Ochsensteig und den Reitsteig – über dem Nebelmeer – hinunter zum Franzosenkreuz und zurück zum Parkplatz im Seetal in Seewiesen.
Ein Beitrag von Arno Sauberer aus den Voisthaler Nachrichten, Dezember 2018