„Letzte Bestellung 26.10., 21h 59“
Abschied von der alten Voisthalerhütte: der Hochschwab im besten Licht.
Von 29 angemeldeten
Teilnehmern schafften es 24, davon 4 Jugendliche und 2 Kinder, zum Bergtreffen
von 26. auf 27.10.2019 auf die
Voisthalerhütte.
Bei strahlendem, warmen Spätherbstwetter sowohl am Samstag als auch am Sonntag (der Wettersturz sollte erst am Montag eintreten) genossen wir zwei Tage im Ausklang auf der Hütte.
Einerseits war dieses Treffen das letzte auf der alten Hütte; 2020, aufgrund der Bauarbeiten der neuen Hütte, findet das Bergtreffen von 12. – 13.9. auf der Sonnschienhütte statt. Erst 2021 werden wir unser Bergtreffen auf der, dann neu gebauten, Voisthalerhütte abhalten.
Andererseits – siehe Überschrift – schloss die Hütte mit Sonntag, 27.10.2019 und wurde eingewintert; somit erfolgte die letzte Bestellung wirklich (wenn auch etwas später als 22h), abgesehen vom Frühstück, am 26.10…
Die Hälfte der Teilnehmer, alle der Familie Soustal zuordenbaren und der Obmann mit väterlicher Begleitung traf sich am Samstag um 12h im Alpengasthof Schuster für ein Schnitzel zur Stärkung. Wegen des guten Wetters war der Parkplatz beim Einstieg des Weges dann voll bis zum Ende, wir fanden trotzdem noch Platz.
Ab 16h erreichten die ersten die Hütte und genossen den Ausblick, die klare und frische Bergluft. Bis um 18h waren wir dann vollzählig, die Hütte war nicht nur durch uns, sondern auch durch viele andere Gäste und das große Einwinterungs-Team unserer Wirtinnen bis auf den letzten Platz gefüllt. Gebietsbetreuer und Bergrettung trafen ein, blieben zum Abendessen und stiegen nächtens wieder ab.
In seiner Rede dankte der Obmann den Gebietsbetreuern der Wege und der Bergrettung und umriss das, was in der kommenden Zeit geschehen wird: Betonierungsarbeiten für die Fundamente der neuen Hütte im Frühling 2020, im Sommer dann der Aufbau der Fertigteile, gebracht durch den Hubschrauber und zusammengebaut von Arbeitern mit Bagger-Unterstützung; wenn das Wetter mitspielt hoffentlich ein fertiges Zusammenbauen in 2 Monaten. Dann, im Herbst 2020 bzw. Frühling 2021, die Inneneinrichtung und Möblierung; und letztlich bis Sommer 2021 der Abriss der alten Hütte und das Einebnen für die Terrasse der neuen Hütte.
Außerdem bedankte sich der Obmann bei Lisi und Maja und ihrem Team für die erste Saison und die große Motivation auch 2020, in der Bauphase, und ab dann in der neuen Hütte genauso begeistert weiterzumachen wie bisher. Das Team auf der Hütte besteht aus 18 Personen, die Lisi und Maja vor allem an den Wochenden unterstützen; das funktioniert gut und freut uns sehr: ein großes Team ist ausfallsicher und schafft einfach mehr.
Wir erhoben zuletzt unsere Gläser auf die alte-, die neue Hütte und das Team, auf Lisi und Maja, die den Flair der alten Hütte, gemischt mit ihrer frischen Kreativität, auch auf der neuen Hütte leben werden. Danach wurden Ideen konkret, wie die neue Hütte mit der Montage alter Holzvertäfelungen, Schildern, alter Bilder, Fotos der alten Hütte und Elementen des alten Kachelofens die Atmosphäre der alten Hütte mitnehmen könnte und sollte.
8 Flaschen Sektionswein wurden geleert; und dank der Zeitumstellung konnten alle eine Stunde länger schlafen. Am Sonntag, nach einem sehr guten Frühstücksbuffet, verließen wir die Hütte bis ins nächste Frühjahr und stiegen ab; einige trafen sich zuletzt noch in Turnau mit Werner Graff auf ein ausgezeichnetes Mittagessen bei den Wildwochen im Hanswirt.
Ein Beitrag von B. Gamillscheg, Dezember 2019
20. - 21. Oktober 2018
Am ersten Wochenende nach der Jagdsperre haben sich etwa 55 Bergbegeisterte am Samstagabend in der Sonnschienhütte eingefunden. Voisthaler, Wegebetreuer, Mitglieder der Bergrettung, Mitglieder der befreundeten Ortsgruppe Tragössertal und Freunde waren auf verschiedenen Wegen (Klamm, Russenstraße, Neuwaldeggalm) zur Sonnschienalm aufgestiegen.
Unter den
Voisthalern war auch dieses
Mal die nunmehrige „Unterortsgruppe Leopoldsdorf bei Wien“ stark vertreten.
Obwohl
die
Bewirtschafter Hermi und Karl an diesem Samstag knapp nach dem Ende ihres durch
die Jagdsperre bedingten
Urlaubes bereits die zahlreichen Teilnehmer an einer Übung der örtlichen
Bergrettung zu versorgen
hatten, ließen sie es uns an nichts fehlen. Als Obmannstellvertreter der Ortsgruppe Voisthaler
hieß Peter Soustal alle Anwesenden willkommen, würdigte die vorbildlichen
Hüttenpächter ebenso wie
die verlässlichen Wegebetreuer. Wenig überrascht es, dass auch der geplante
Ersatzbau der
Voisthalerhütte Thema war.
Über die Broschüre zum Architekturwettbewerb konnten
viele einen ersten
Eindruck von der Zukunft des Hauses gewinnen. Abschließend hat Peter Soustal
das gute Einvernehmen
und die intensive Kooperation zwischen dem Alpenverein Austria und seiner neuen Ortsgruppe
auf vielen Ebenen anerkennend hervorgehoben. Das betrifft insbesondere das
Zusammenwirken
von Richard Goldeband und Werner Graff in Sachen Ersatzbau, von Andreas Griebaum und
Kurt Robl auf dem Sektor Wege und Markierungen sowie die Kooperation der Verwaltung
der Austria unter Harald Herzog mit Peter Rabatsch seitens der Ortsgruppe
Voisthaler. Der
gesellige Abend verlief erwartungsgemäß gemütlich, Karl und Hermi haben ihrem
guten Ruf in höchstem
Ausmaß entsprochen, auch die musikalische Begleitung hat nicht gefehlt. Der
Ortsgruppen‐
Wein hat
heuer ebenso gut geschmeckt wie der Sektionswein beim Bergtreffen 2016.
Das Wetter war nicht schlecht, aber auch nicht einladend. Daher sind die meisten Teilnehmer am Sonntagvormittag abgestiegen, ohne höhere Bergregionen aufgesucht zu haben.
Ein Beitrag von P. Soustal in den Voisthaler Nachrichten, Dezember 2018
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