Dieser Lehrgang ist von aufZAQ qualitätsgesichert und im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) dem Niveau IV zugeordnet.
Gruppen in alpiner Natur beg-leiten: Das ist das Anliegen des Lehrgang Alpinpädagogik. Als Beg-Leiter*in schaffen Sie Raum für persönliche Entwicklung, geben Zeit für Naturbeziehung und ermöglichen intensive Erlebnisse. Sie lernen Beziehungsprozesse zwischen Menschen und Natur zu unterstützen und festigen Ihr Know-how in ausgewählten Natursportarten.
Je nach Interesse stehen folgende Schwerpunkte zur Auswahl:
Zielgruppe
In erster Linie werden Interessierte aus der haupt- und ehrenamtlichen Familien-, Kinder- und Jugendarbeit angesprochen, die Interesse an Bewegung, Natursport, kreativem Gestalten und unterwegs sein in der Natur haben. Der Lehrgang eignet sich besonders zur vertiefenden Qualifikation von Familien- und Jugendleiter*Innen des Österreichischen Alpenvereins, da diese mit ihrer Funktionär*innenausbildung bereits einen großen Teil des Lehrgangs absolviert haben.
Einstieg
Beim Lehrgang Alpinpädagogik ist ein ständiger Einstieg möglich. Eine offizielle Anmeldung zum gesamten Lehrgang gibt es in dieser Form nicht. Sobald Sie ihr Schwerpunktthema wählen, buchen sie die jeweiligen Kurse. Damit ist der Lehrgang Alpinpädagogik flexibel aufgebaut, Sie gestalten ihren Lernerfolg nach eigenen Erwartungen, Wünschen und Zielen.
Schwerpunkt Jugendarbeit
Für Interessierte aus der haupt- und ehrenamtlichen Jugendarbeit, die ihre Arbeit mit Jugendlichen und Gruppen erlebnisreich gestalten wollen.
Schwerpunkt Inklusion
Für Interessierte aus der Jugend- und Familienarbeit die sich mit inklusiven Ansätzen in der Freizeitarbeit beschäftigen und entsprechende Angebote konzipieren wollen.
Schwerpunkt Kinder & Familie
Für alle, die gern mit Kindern draußen unterwegs sind: Erzieher*innen, Kindergartenpädagog*innen, Lehrpersonen, Mütter und Väter (und solche, die es werden wollen), Großeltern, Onkel und Tanten. Mit ihren Begleiter*innen sind Kinder von drei bis zwölf Jahren eingeladen.
Dauer
Der Lehrgang dauert je nach gewählten Seminaren 21 bis 26 Tage. Das Praxisprojekt dient der vertiefenden Beschäftigung mit den Lehrgangsinhalten und ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss. Wir empfehlen, den Lehrgang innerhalb von vier Jahren zu abzuschließen
Anerkennung von Ausbildungen
Es können bereits vorhandene, extern erworbene Qualifikationen (zum Beispiel staatl. geprüfte*r Bergwanderführer*in, zertifizierte erlebnispädagogische Ausbildungen, Jugendleiter*in JDAV, etc.) nach Einzelfallprüfung anerkannt werden. Diese müssen nachweisbar qualitätsvoll und in mindestens äquivalentem zeitlichem Umfang erworben sein.
In diesem Seminar lernen Sie die Methode Landart – "das Gestalten mit Naturmaterialien" - kennen und erhalten einen Überblick über Möglichkeiten, Naturbeziehung in die Arbeit mit Gruppen zu integrieren.
Der Kurs zeigt Möglichkeiten, um verschiede Natursportarten inklusiv anzubieten. Neben technischem vermittelt er auch notwendiges pädagogisches Knowhow, um diese Sportarten für Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich zu machen.
Ziel des Moduls ist es, abendliche Unternehmungen und Übernachtungen im Freien mit Kindern selbständig planen zu können und über kindliche Bedürfnisse und Erlebniswelten Bescheid zu wissen Bescheid zu wissen.
Im Seminar erarbeiten Sie Grundsätze inklusiver Pädagogik und lernen Angebote für beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene zu planen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse abzustimmen.
Dieses Seminar unterstützt Sie als Absolvent*in des Lehrgangs Alpinpädagogik und bereitet Sie auf das Praxisprojekt vor.
In diesem Modul erarbeiten Sie sich die Grundlagen zur Gestaltung von Kletterkursen. Eine geballte Ladung Know-how für den Anfängerunterricht.