1914: Die Sektion Wiener Lehrer beginnt ihre Betreuungs-tätigkeit im Bereich des südwestlichen Teils der Schobergruppe.
1925: Das Gradental kommt als Arbeitsgebiet dazu.
1928: Mit dem Wegebau über die Niedere Gradenscharte und in weiterer Folge mit der Errichtung des Wiener Höhenweges im Jahre 1933, ist es heute möglich, die Schobergruppe vom Iselsberg in Osttirol bis zum Glocknerhaus zu durchqueren.
1929/31: Bau und Eröffnung der Adolf-Noßberger-Hütte (damals Gradenseehütte), die feierlich von Bischof Alois Wildenauer eingeweiht wurde. Durch das große Engagement des damaligen Vorsitzenden der OeAV-Sektion Wiener Lehrer, Adolf Noßberger (1881 – 1946), der zahlreiche Berg- und Klettertouren in der Schobergruppe unternahm, erhielt die Schutzhütte ihren heutigen Namen.
2009: Durch den mehrheitlichen Beschluss zur freiwilligen Auflösung der Sektion Wiener Lehrer bei der Außerordentlichen Hauptversammlung und der Übernahme durch den Alpenverein Edelweiss geht auch die Hütte in dessen Besitz über.
Seit 2010 wurde massiv in Photovoltaikanlage und Batteriespeicher investiert. 2020 wurde die Kläranlage erneuert und ein eigener Technik- sowie Batterieraum, brandschutzgerecht außerhalb der Hütte, geschaffen. Durch diesen westseitigen tieferliegenden Anbau konnte auch die Terrassenfläche erheblich vergrößert werden. In der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern ist Umweltschutz besonders wichtig, so wurde auch diese Hütte bereits 2005 mit dem AV-Umweltgütesiegel und 2008 mit dem Österreichischen Umweltzeichen belohnt.