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Unser Naturschutzwart Willi Gößler berichtet:

Wir sind Teil der Natur


Hallo Bergfreunde!
Habt Ihr schon einmal nachgedacht, warum der Schutz unserer Natur so notwendig ist? Ich sehe das so: Berge, Gletscher und Schluchten, Pflanzen, Blumen und Tiere brauchen einen Anwalt. Sie haben keine Stimme und deshalb wird im wahrsten Sinne des Wortes über sie drübergefahren.
Ich betrachte mich und Euch mit mir als die Verteidiger der Schöpfung. Wir wollen sie doch weiterhin haben und unversehrt an unsere Kinder  weitergeben. Zu unserer Freude und weil wir ein Teil von ihr sind.Der Alpenverein ist da ganz besonders in die Pflicht zu nehmen. Denn er wurde gegründet, um die weitgehend im Urzustand befindlichen Gebirge zugänglich zu machen. Die Geister, die er rief, müssen jetzt im Zaum gehalten werden. Alles Machbare darf nicht überall bedenkenlos umgesetzt werden. Das ist der Grund, warum der Alpenverein so großen Wert auf den Schutz der Berglandschaft, ihrer Bevölkerung und der Natur legt. Diese Philosophie hat mir schon sehr viel gegeben: Herrliche Erlebnisse, tolle Erkenntnisse und schöne Kameradschaften.
Der Gesamtverein in Innsbruck schreibt jährlich Seminare für die Naturschutzwarte der Sektionen aus. Seit ca. 30 Jahren nehme ich an diesen Veranstaltungen teil. Heuer waren wir in Lunz am See: In den letzten Jahren fanden die Tagungen in den so genannten Bergsteigerdörfern statt. Das sind im Alpenraum liegende Ortschaften, die ökologische Kriterien  wie Förderung des sanften Tourismus erfüllen müssen. Wir haben in nächster Nähe so ein Bergsteigerdorf: Johnsbach.
Wir sollten voriges Jahr eine botanische Wanderung auf den Hahnstein unternehmen. Bei schönstem Wetter haben wir die Tour vorbegangen. Die Scheiblegger-Hochalm ist ein Blumengarten. Und am Samstag regnete es dann in Strömen. Ich schlage vor, diese Wanderung heuer nachzuholen. Der Besuch im Lachtal war für die Teilnehmer sehr eindrucksvoll. Wir konnten viele Alpenpflanzen entdecken, die es in unserer Region gar nicht gibt. Über Auftrag der Abteilung für Raumplanung und Naturschutz beim Gesamtverein in Innsbruck musste ich bereits zweimal an Informationsabenden von ECONNECT teilnehmen. Das erklärte Ziel ist es, alle Naturnutzer und Landschaftsakteure in einer Gesprächs- und Aktionsplattform zu vernetzen. Da die Wohnbevölkerung von der Verwaldung eingeengt wird, ist die Offenhaltung der Kulturlandschaft ein Gebot der Stunde. Die wirtschaftliche Stärkung der Berg- und Waldbauern könnte mit Vertragsnaturschutz gelingen. Die Ausweisung von Naturwaldzellen, die Außerbetriebstellung von Schutzwäldern und die Erhaltung von Alm- und Extensivweiden gegen Entgelt wären beispielsweise Mittel zum Zweck. Deshalb müssen die Grundbesitzer zuerst ins Boot. Nur wenn sie etwas davon haben, kann der Verbund gelingen. Die Finanzierung ist von der EU vorerst für 3 Jahre gesichert.
Ich freu mich schon auf unsere gemeinsamen Wanderungen im kommenden Frühling und Sommer und grüße Euch
DI Wilhelm Gößler  
Naturschutzwart der Sektion Admont-Gesäuse


Die Steiermärkische Berg- und Naturwacht


Natur- und Umweltschutz mit der Bevölkerung
für die Bevölkerung

In diesem Sinne ist die Steiermärkische Berg- und Naturwacht als Körperschaft öffentlichen Rechts seit dem Jahr 1953 tätig. Ihre gesetzlichen Aufgaben sind:
Die Bevölkerung über die Notwendigkeit des Naturschutzes aufzuklären
Die Natur als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen zu schützen
Die landesgesetzlichen Vorschriften zum Schutze der Natur zu überwachen und
Frauen und Männer zur Mitarbeit zu gewinnen.
Oberstes Ziel der Tätigkeit eines Berg- und Naturwächters ist also nicht die Überwachung und die Kontrolle der gesetzlichen Bestimmungen, sondern in den Menschen das Verständnis für die Zusammenhänge in unserer  Natur und Umwelt  zu wecken und zu  vertiefen. Dies versucht die Berg- und Naturwacht durch ihr Engagement in verschiedensten Aktionen und Projekten zu verwirklichen. Dieser freiwillige und ehrenamtliche Einsatz erfordert neben der Liebe zur Natur viel Idealismus. Das Einsatzgebiet der Ortsstelle Admont/Hall, umfasst mit Ausnahme des Gebietes des Nationalparks - die Gemeinden Admont, Hall, Weng und Johnsbach. Es wäre schön, würden sich weitere Frauen und Männer finden, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu widmen. Sie sind uns herzlich willkommen. Sollten Sie Interesse haben, unserer Ortsstelle beizutreten, wenden Sie sich bitte an den Ortsleiter
Fritz Stockreiter
 Hans-Klöpfer-Gasse 1, 8700 Leoben. fritz@stockreiter.at
Tel. 0664/1568789

 
 
 

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