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Skitouren und Kultur in Persien (Damavand 2007)

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Skitouren und Kultur in Persien

Mitte April 2007 reisten 11 Teilnehmer mit gemischten Gefühlen in den Iran - und wurden vor Ort immer wieder aufs Neue positiv überrascht.


Bei sehr stürmischen, aber sonnigen Wetter zogen wir die ersten Skispuren des heurigen Winters in die Firnhänge des Alam Kuh Gebietes.


Nach einem Relaxtag am Kaspischen Meer lockte der schwefelwolken-umspielte Gipfel des höchsten Berges des Iran.


Bei wolkenlosem Himmel und geringer Windstärke standen am 22. April alle Teilnehmer am Gipfel des Damavand, über 3000 Hm zumeist Firnabfahrt folgten.


In Shiraz, Persepolis und Isfahan trafen wir auf sehr gastfreundliche Iraner und herausragende architektonische Bauten.



Bilder gibt  HIER zu sehen!

 

 

 

Iran Ein Berg- und Kulturerlebnis

Oder wie man ein Land kennenlernt wie es wirklich ist.


Wie schon in der Vergangenheit hatten sich wieder einige von uns zusammengefunden um in einer anderen Region der Welt die Berge mit den Tourenschiern zu entdecken.
Unser Ziel diesmal: der Iran. Ein Land mit hohen Bergen, uralten Kulturschätzen und einem bei uns im Westen leider umstrittenen Ruf als Reiseziel. Auch manche von uns waren anfangs unsicher was uns abseits des Bergerlebnisses dort erwarten würde. Eines Vorweg: Wir wurden auf allen Ebenen angenehm überrascht.

 

Freitag der 13. April:
Die Anreise erfolgt von München über Amsterdam nach Teheran. Der Anblick der iranischen Hauptstadt beim Nachtanflug ist überaus imposant. Ein gewaltiges Lichtermeer von angeblich rund 50 mal 50 km. Die Lichter der über 12 Millionen Einwohner die hier wohnen und arbeiten und auch die bis ins Freiland voll beleuchteten Autobahnen zeugen davon, dass Teheran das wirtschaftliche Zentrum des Landes ist.

 

Samstag, 14.April
Nach einer kurzen Nacht im Hotel geht es am nächsten Tag im Kleinbus Richtung Norden. Schon in der Stadt fällt uns auf, dass eine rote Ampel hier eher eine Empfehlung ist, und ein Überholmanöver bei Gegenverkehr niemanden wirklich aus der Ruhe bringt.
Auf der 8stündigen Fahrt über den Tschabus-Paß ins Bergdorf Rood Barak können wir uns einen ersten Eindruck von der Landschaft und den Bergen machen.

 

Sonntag, 15. April
Der nächste Tag bringt Regen und in den höheren Regionen Schneefall. So können wir den Tag nutzen, um zu Fuß taleinwärts gut 10km bis Vandarborn zu marschieren. Der kleine Ort ist zu dieser Jahreszeit noch verlassen und zugleich der Abschluss des besiedelten Gebietes. Nicht weit hinter den letzten Häusern versperrt die erste größere Lawine die Schotterstraße. Wir machen Rast gerade als der Wind die Wolkendecke aufreißt und die Sonne herauskommt. Wir sitzen zwischen den ersten Frühlingsblumen und bestaunen die verschneiten Steilhänge und die Gipfel von denen der Wind lange Schneefahnen in den Himmel treibt.

 

Montag, 16. April
In der Nacht klart es auf und wir fahren zeitig am Morgen den selben Weg, gemeinsam mit unseren 9 Trägern, auf offenen Jeeps bis zu der am Vortag erreichten Stelle. Erstaunt sind wir über das Schuhwerk der Träger. Halbschuhe aus Gummi, in einem Stück aus der Presse und ohne einer richtigen Sohle. Auch die Schnürsenkel sind durch die Presse lediglich angedeutet. Unter lautem Gerede stapft die Kolonne bepackt mit unseren Zelten und allem was unser Koch für die nächsten Tage braucht über die Lawinenkegel taleinwärts zu unserem Lagerplatz. Wir hingegen können bald die Schier anschnallen und genießen den ersten iranischen Schnee. Nach 3,5 Stunden Marsch errichteten wir auf ca. 2900m unser Zeltlager, einigermaßen geschützt vom starken Wind, hinter einem Lawinenkegel.
Einige von uns erkunden noch den eigentlich geplante Lagerplatz auf 3400m und müssen feststellen, dass wir bei dem starken Wind dort keine Chance hätten die Zelte überhaupt aufzustellen. So schätzen wir den Schutz unseres Lagers und warten auf den ersehnten Ruf unseres Koches Farzad: Soup is ready! (Die schmeckte im übrigen ausgezeichnet zumindest zu dem Zeitpunkt noch).

 

Dienstag, 17. April
Der Wind hat nachgelassen! Bei wunderschönem Wetter brechen wir auf. Vorerst mit offenem Ziel. Wir sind erstaunt wie lang sich das Tal zieht. Auf ca. 3800m öffnet sich ein riesiger Talboden. Mehrere Gipfel bieten sich an bestiegen zu werden. Schließlich einigen wir uns auf den Lashgarak Peak, unterschätzen aber die Entfernung bis zum Anstieg gewaltig.
Ab dem Gipfelgrad hat der Wind wieder so an Stärke zugelegt, dass wir teilweise Schwierigkeiten haben das Gleichgewicht zu halten. So wird der Gipfelgenuss auf 4256m ein kurzer. Schnell ein paar Fotos und ab durch die Mitte. Auch bei der Abfahrt spüren wir im oberen Bereich deutlich die Höhe. Aber je weiter wir ins Tal kommen, desto leichter wirds. Und aus dem windgepressten  Schnee wird ein herrlicher Firn bei dem wir jeden Schwung genießen können.

 

Mittwoch, 18. April
Nicht nur wir sind ins Tal gekommen, auch der Wind ist wieder da! Deshalb steigen wir, anfangs noch halbwegs geschützt in einer Rinne, Richtung Chaloun auf. Aber bei den Windverhältnissen gehts uns wie den 10 kleinen Negerlein. Am Schluss bleibt Lois auf einer Scharte am Little Schaloun auf ca. 4200m als letzter übrig. Der Wind reißt ihm die Felle aus der Hand, mit offener Bindung jagt er ihnen hinterher und kann sie gerade noch einfangen.
Noch in Rood Barak hatten wir uns von Zuhause die Wettervorhersage per SMS schicken lassen. Da sich diese Prognose bis jetzt als sehr genau herausgestellt hat, beschließen wir aufgrund der vorhergesagten Regenfälle, die Zelte noch am selben Tag abzubauen und nach Rood Barak zurückzukehren. Schon in der kommenden Nacht prasselt der Regen auf das Dach unserer Unterkunft und wir sind froh unsere Ausrüstung im Trockenen zu haben.

 

Donnerstag, 19. April
Weiterfahrt zum Kaspischen Meer:
Die Landschaft auf der Nordseite des Alborz-Gebirges ist sehr viel grüner als im Süden. Wir fahren anfangs durch grüne Wiesen, später durch große Laubwälder immer weiter bergab bis wir schließlich auf minus 28m Seehöhe am Kaspischen Meer ankommen. Der relativ schmale Küstenstreifen zwischen den Bergen und dem Meer ist überaus fruchtbar, die Küste selbst ist dicht verbaut. Unser 5 Sterne Hotel in Abbas Abad hat schon eindeutig bessere Zeiten gesehen und so fahren wir mit Taxis zum Mittagessen zu einem sehr guten Restaurant mit Meerblick. Farzad, unser Koch und Begleiter kennt den Weg. Der Fahrer des anderen Taxis aber nicht. Und so machen vier von uns noch schnell eine 50km Siteseeing-Tour auf der Küstenschnellstrasse.

 

Freitag, 20. April
Aus den angekündigten 3 Stunden Fahrzeit nach Rhine werden 6. Unterbrochen nur von einer Polizeianhaltung die mit einer saftigen Strafe endet. Unser Fahrer hat keine Passagierliste mitgeführt und muss nach langer Diskussion eine empfindlich Geldstrafe einstecken.
Nach einem verspäteten Mittagessen endlich in Rhine, empfangen uns schon die Träger.
Nach längerem hin und her mit Debatten über Gewicht und Aufteilung unserer Verpflegungsausrüstung (das eigene Gepäck tragen fast alle selbst), fahren wir mit Pickups Richtung Demavand. Dieser zeigt sich schon bei der Anfahrt mit seinen schneebedeckten Flanken und der immer wieder aufsteigenden Gaswolke am Gipfel von seiner besten Seite.
Nach kurzer Fahrt heißt es Rucksack schultern. Der Schotterweg der normalerweise bis zu unserem 1. Shelter (Gusfandsara) auf ca. 3000m führt, ist wegen Schnee noch unpassierbar.
So schleppen wir neben unseren mit Blei gefüllten Rucksäcken auch noch die Schier 800hm zum Lager 1. Der an eine Mosche angebaute Raum ist mit Plastikfolie ausgelegt, so dass wir unsere Schlafmatten auf einer sauberen Unterlage ausbreiten können. Anfangs vom beißenden Geruch verbrannter Holzkohle irritiert, wirds aber bald recht gemütlich. Gemeinsam mit einer russischen Bergsteigergruppe lassen wir uns Farsad`s Abendessen schmecken (Soup is ready!).

 

Samstag, 21. April
Aufstieg mit großem Gepäck zum Lager 2 (Bargah-e Sevom).  Das Wetter ist schön und direkt ab dem Lager 1 können wir uns die Schier anschnallen. Wir haben keine Eile und lassen uns Zeit. Trotzdem sind wir schon gegen 13 Uhr im Lager 2 auf 4200m. Es scheint zwar die Sonne, aber der Wind ist so stark, dass wir die meiste Zeit ins unterkühlte Innere des Shelters flüchten. Im Schlafsack liegend warten wir ungeduldig, bis am Abend endlich der ersehnte Ruf ertönt: Soup is ready!

 

Sonntag, 22. April
Wir vertrauen wieder unserem SMS-Wetterbericht, der für diesen Tag die besten Verhältnisse für einen Gipfelsturm vorhersagt: Temperatur -14°C, Wind 20km/h auf 4900m.
So lassen wir den geplanten Akklimatisationstag sausen und starten um 7 Uhr zum Gipfelaufstieg.
Wir gehen bewusst langsam, möglichst im Rhythmus und kommen so auch ganz gut voran. Der Schnee ist hart und das Gelände wird zunehmend steiler. Gut dass wir alle unsere Harscheisen mit dabei haben (bis auf Lois, der zwar keine braucht, aber trotzdem bald welche geschenkt bekommt). Langsam spüren wir die Höhe. Ab 5000m werden wird es deutlich schwerer den Rhythmus zu behalten. Die Pausen werden länger.
Bei 5400m ist Schluss mit der geschlossenen Schneedecke. Wir legen die Steigeisen an und kämpfen uns weiter dem Gipfel entgegen. Der Untergrund ist zum Teil kraftraubender Schotter und zum Teil Eis und harter Schnee. Dieser ist von den aus dem Boden aufsteigenden Gasen teilweise unterhöhlt. Für uns ein Zeichen, dass wir uns dem Gipfel nähern. Die letzten Meter sind noch zum Teil felsig und dann ist es geschafft. Wir stehen am Gipfel des Demavand auf 5671m! Für die meisten von uns der bisher höchste Gipfel. Und das Beste: Alle 11 Teilnehmer haben es geschafft! Der Ausblick ist fantastisch. Man erkennt deutlich den Verlauf des Alborz Gebirges in seiner Ost-West-Ausrichtung, die Ausläufer zum Kaspischen Meer und die 4000er im Süden hinter denen die Großstadt Teheran liegt. Der Berg spuckt unaufhörlich seine stinkenden Gase aus, die der Wind dann schnell Richtung Osten treibt.
Bei der anschließenden Runde um den Krater, die ich mit meinem Bruder Markus kurz vor dem Abstieg mache, verschwindet er plötzlich vor meinen Augen in einem von den Schwefelgasen ausgehöhlten Loch. Wie der Blitz kommt er wieder heraus und ringt nach Luft. Er kommt Gott sei Dank mit einem gebrochene Schistock davon. (Bemerkung am Rande: Anscheinend bildet sich durch das Schwefelgas in Verbindung mit der Feuchtigkeit in Luftröhre und Lunge Schwefelsäure. Die kann dann die Organe verätzen. Glück gehabt!).
Der Abstieg zum Schidepot ist auch bedingt durch das Erlebte viel leichter als das Aufstieg. Und die Abfahrt zum Lager 2 wird dann mit immer geringerer Höhe zum Genuss. Dort angekommen genießen wir die Sonne an der Hausmauer des Shelters und warten bis zu ihrem Untergang.
 

Montag, 23. April
Nach der letzten Nacht am Berg schnallen wir uns die Schier an, schultern die wieder schwer gewordenen Rucksäcke und suchen uns über herrliche Firnrinnen einen Weg ins Tal. Es gelingt uns bis 2600m mit den Schiern abzufahren, also ganze 1600hm!
Einen Tag früher im Tal wie geplant, freuen wir uns jetzt auf die beschrieben heißen Quellen. Wir fahren nach Amirabad wo es eine Therme geben soll und wollen dort übernachten. Leider entpuppt sich der Ort als wenig einladend. In den teilweise unbefestigten Gassen liegt sehr viel Müll. Überhaupt macht der ganze Ort einen sehr heruntergekommen Eindruck. Es ist schade, dass die Einwohner die natürliche Ressource Thermalwasser nicht besser nützen oder nützen können. Die sogenannte Therme besteht aus einem Raum mit einem mit brühheißem Schwefelwasser gefüllten Becken. Es ist unmöglich darin zu baden. Die, die es versuchen, schauen anschließend aus wie Indianer mit Sonnenbrand. Wir machen das Beste daraus und waschen uns so gut es eben geht den Schweiß der letzten Tage am Beckenrand herunter.

 

Dienstag, 24. April
Zurück in Teheran quartieren uns wieder im selben Hotel ein. Den Nachmittag und Abend nutzen wir um die Stadt zu erkunden. Wir fahren mit der moderne U-Bahn Richtung Zentrum. Die ist bei der Verkehrsdichte jedenfalls die beste Wahl. Anscheinend werden 60% des iranischen Treibstoffverbrauchs allein in der Hauptstadt in die Luft geblasen. Dementsprechend ist natürlich auch die Luftqualität.
Im Park-e Sharh entdecken wir ein Teehaus, das uns mit seiner Atmosphäre irgendwie an die großen alten Kaffeehäuser in unseren Städten erinnert. Dort genießen wir entspannt auf den großen Liegen schwarzen Tee und die eine oder andere Wasserpfeife.

 

Mittwoch, 25. April
Nach dem 2stündigen Flug nach Schiraz und einem Frühstück im Hotel besichtigen wir Persepolis und die Felsengräber von Naqsh-e Rostam. Auch die größten Kulturbanausen unter uns waren beeindruckt von den Dimensionen und der Baukunst der Achämeniden und Sasaniden. (Die Leser mögen mir verzeihen wenn ich auf die besichtigten Kulturschätze nicht näher eingehe. Es würde den Rahmen dieses Berichtes endgültig sprengen.)
Der Abend bringt überraschendes. Wir suchen gerade eine Möglichkeit um zu Abend zu essen, als uns (wieder einmal) ein Einheimischer anspricht. Es stellt sich sogar heraus, dass er sehr gut deutsch spricht und empfiehlt uns ein von außen unscheinbares Restaurant im Keller eines Hauses. Gerade als wir eintreten wollen kommen ca. 50 in schwarz gekleidete junge Frauen aus einer Seitengasse und verschwinden vor uns im Restaurant. Wir finden trotzdem auf einer Art Balkon auf einer 2. Ebene Platz und haben dadurch einen sehr guten Blick auf das Geschehen.
Eine iranische 3 Mann Band spielt persische Musik und die Mädchen, wie sich herausstellt Stundentinen der Teheraner Universität, toben dazu wie bei einem Pop-Konzert. Es ist für uns eine überraschende und angenehme Erkenntnis, dass sich die Lebensfreude trotz des Verbotes von Musik in der Öffentlichkeit nicht unterdrücken lässt.

 

Donnerstag, 26. April
Unsere Führerin versucht uns verzweifelt ihr Tagesprogramm, welches offensichtlich fix in ihr einprogrammiert ist, schmackhaft zu machen. Wir besuchen die Mausolen der persischen Dichter Hafaz und Saadi, die Vekil-Moschee, mehrere Gartenanlagen, den Basar . Alles in allem eine für uns harte Besichtigungstour. Am Abend werden wir schließlich ganze 35 Minuten vor unserem Abflug nach Isfahan am Flughafen abgeliefert.

 

Freitag, 27. April
Trotz Befürchtungen vor einer weiteren Besichtigungstortour entpuppt sich diesmal unser Führer als sehr kompetent und einfühlend. Er versteht es die Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler bergsteigergerecht zu präsentieren. Wir genießen noch einmal das Flair einer orientalischen Oasenstadt, besichtigen die jahrhunderte alten Bogenbrücken, den Basar und die detailreiche Ornamentik an und in den Moscheen am zweitgrößten umbauten Platz der Welt (Meidan-e Imam) und beschließen den Tag im Garten des Abbasi Hotels.
Am Abend fliegen wir zurück nach Tehran und wühlen uns um halb zwölf Uhr in der Nacht noch durch den Freitagabendstau zum Hotel wo auch unsere Bergausrüstung lagert.

 

Samstag, 28. April
Nach zwei Stunden Schlaf gehts um halb drei ab zum Flughafen. Der Rückflug über Amsterdam verläuft reibungslos, auch wenn sich das von manchem sehnsüchtig erwartete Bier an Bord als ein chinesisches herausstellt.


Im Rückblick:
Trotz aller Bedenken und Vorurteile von einigen Bekannten vor der Reise, hat sich herausgestellt, dass der Iran ein besuchenswertes Land ist. Nicht nur die Berge und die Kulturgüter sind es wert bestiegen und besichtigt zu werden. Vor allem die Menschen geben einem das Gefühl, willkommen zu sein. Wir waren überrascht, dass die Religion in der Öffentlichkeit so sehr im Hintergrund ist. Und wir waren überrascht von der Freundlichkeit der Menschen und wie offen sie auf einen zugehen. Immer wieder wurden wir angesprochen und gefragt wie es uns geht, wo her wir kommen und was wir von ihrem Land halten.
Unabhängig aller politischen und religiösen Einstellungen ist wieder einmal deutlich geworden, wie sehr wir uns von den Medien beeinflussen lassen und dadurch eine einseitige Sichtweise aufbauen. Auch die Menschen dort haben im Grunde genommen die gleichen Bedürfnisse und kämpfen mit ähnlichen Problemen im Alltag. Wollen wir hoffen, dass das gegenseitige Verständnis zwischen den Kulturen in Zukunft wächst und eine Polarisierung, die nur den Interessen der Mächtigen dient, keine Chance hat.


Andreas Kreidl

 
 
 

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