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Kurs Notfall Lawine und Erste Hilfe (Kurs Notfall Lawine und Erste Hilfe)

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Kurs Notfall Lawine und Erste Hilfe

Kurs

Robert mit den Teilnehmern bei der praktischen Übung.

Am Samstag, den 30.01.2016 um 20:00 Uhr fanden sich neun schitourenbegeisterte Bergfex‘n im Vereinsheim des ÖAV und der Naturfreunde Zell am See ein, um dort von Alpinreferent und Kursleiter Magister Robert Mandl mittels Powerpoint-Präsentation darauf vorbereitet zu werden, was im Notfall Lawine auf die Tourenteilnehmer zukommt. Dabei wurde er vom Bergrettungsreferent Hubert Blaickner, Wegereferent Fritz Hammerschmied und Tourenführer Benjamin Gruber nicht nur mit Zahlen und Fakten zu aktuellen Lawinenstatistiken unterstützt, auch Anekdoten aus den eigens erlebten Lawinenverschütteten-Suchen fanden Raum und trafen bei den Teilnehmern auf großes Interesse. Trotz später Stunde waren Maria, Stefan, Petra, Ilse, Eva, Sandra, Maria und ich hoch motiviert und wissbegierig, den Umgang mit dem Standard-Set, bestehend aus Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde und Schaufel, und die Bestimmung der UTM-Koordinaten mittels Wanderkarte und dem AV-Planzeiger.

Nach der Theorie-Schulung besprachen wir noch kurz den Ablauf der Praktischen Übungen, die am nächsten Tag folgen sollten.

Der Sonntag, 31.01.2016 startete um 08.00Uhr morgens mit Schneeregen am Parkplatz oberhalb der Sinalcobahn in Maria Alm/ Hintermoos. Aufgeteilt in zwei kleinere Gruppen, wurden wir von den Referenten mit Übungen gefüttert. Hubert und Robert zeigten den Teilnehmern die Suche mit dem LVS in den einzelnen Kategorien Signalsuche, Grobsuche, Feinsuche und Punktsuche.

Anschließend konnten die Teilnehmer im Sondierbereich, der eigens von Fritz Hammerschmied angelegt wurde, mit der Lawinensonde im Schnee verschiedene Gegenstände erfühlen und zuordnen.

Nun hatten wir uns alle ein warmes Platzer’l und eine kleine Stärkung verdient. Also ging es mit der Bahn auf zur Steinbockalm, wo wir es uns in netter Runde gemütlich machten. Obwohl wir die Zeit nutzten, um uns noch näher mit dem Ablauf der Suche nach möglichen Verschütteten zu beschäftigen, war auch hier genug Zeit für die Kursteilnehmer und die Referenten sich besser kennen zu lernen und die ein oder andere „Gaudi“ miteinander zu haben.

Um 14:30 Uhr bekamen wir von Robert und Benjamin, die bereits für die Übung Verschütteten-Suche eine Puppe vergraben hatten, das Signal zum Start. Westlich der Steinbockalm ergab sich für die Kursteilnehmer das Szenario. Nachdem Erfassungspunkt und Verschwindepunkt bekannt gegeben wurden, wurde Eva für die Absetzung des Notrufes ausgewählt, während die restlichen Teilnehmer mit der Signalsuche begannen.

Im Erstversuch sollte uns gleich einmal demonstriert werden, welche Folgen Fahrlässigkeit und wie wichtig Kontrolle und konzentrierte Herangehensweise sind. Aufgrund eines falschen Signals, wurde die Truppe an einen komplett falschen Punkt geleitet, die Zeit für den Verschütteten verrann.

Nach erneuter Überprüfung aller LVS-Geräte und Mobiltelefone, beschloss die Gruppe einen zweiten Versuch zu starten. Diesmal sollten wir belohnt werden! Nach 10 Min. konnten wir den Verschütteten orten und freischaufeln. Leben gerettet!

Für die Kursteilnehmer war mehr als deutlich, dass im Ernstfall jede Sekunde für das Opfer zählt.

Um 16:00 Uhr fand sich die Gruppe im Hotel des Bundessportheimes Hintermoos ein, um den Kurs mit einem Einblick in die wichtigsten Fakten der Ersten Hilfe und die Einweisung des Hubschraubers am Unglücksort zu ergänzen.

Anschließend folgten eine kurze Feedback-Runde und die Verteilung der Urkunden an alle Teilnehmer. Das gemeinsame Abendessen im Hotel war ein perfekter Ausklang für diesen lehrreichen und spannenden Tag.

Der gesamte Kurs war, trotz des verschneiten Sonntags, eine mehr als gelungene Veranstaltung! Als Mitglied des Deutschen Alpenvereins möchte ich mich bei allen Mitgliedern der Sektion Zell am See bedanken, die zum Gelingen dieses Kurses beigetragen haben.                                                                                                                                          Ein herzlicher Dank an Robert Mandl für die Leitung und Hubert Blaickner für die gelungenen LVS-Übungen!

Franziska Holz

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