11. Mai 2019
Fotos und Bericht: Ferdinand Zarfl
Die Wanderung führte von Moggio Udinese teils auf Maultierpfaden, teils auf schmalen Pfaden zuerst auf eine Paßhöhe (665 m) und dann nach Moggessa di qua (510 m).
Weiter hinab in ein Tal, über den Rio del Mulin (463 m), wieder hinauf nach Moggessa di la (530 m).
Steil hinab zum Torrente Glagno (330 m) und wieder steil hinauf zum Dorf Stavoli (570 m). Ab Stavoli wieder steil hinab bis zum Torrente Glagno (320 m), der hier schon ein Fluss ist und an diesem entlang bis zum Ort Campiolo. Über eine ca. 3 km lange Asphaltstraße zurück nach Moggio Udinese.
Die drei Dörfer Moggessa di qua ( Mossach = diesseits), Moggessa di la ( Mossach = jenseits) und Stavoli liegen weitab von der "Zivilisation" und waren in der Vergangenheit nur über Fußwege bzw. Saumpfade zu erreichen. Die Orte sind Gründungen aus dem Mittelalter. Inzwischen hat Moggessa di la eine Straßenanbindung und Stavoli kann durch eine Seilbahn versorgt werden. Alle drei Dörfer sind beim Erdbeben 1976 total zerstört worden. In den letzten Jahren wird versucht, da wo es noch möglich ist, die Häuser wiederaufzubauen und sie als Wochenend- und Feriendomizile zu benutzen. Im Sommer dauerhaft bewohnt sind nur eine Handvoll wobei es angeblich in Moggessa di qua eine Bewohnerin geben soll, die auch den Winter in diesem Ort verbringt.
Führung: Herbert Riegler Teilnehmer weitere 22 Personen
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