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Teils ausgezeichnete Verhältnisse im Tourengebiet der Gubener Hütte (Schihochtourenweekend auf der Gubener Hütte)

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Teils ausgezeichnete Verhältnisse im Tourengebiet der Gubener Hütte

Schitourentage Gubener Hütte

Gipfelsieg am Breiten Grieskogel

Trotz durchwachsener Prognose zu Schnee und Wetter brechen wir zur Gubener Hütte auf und erleben drei entspannte Schitage mit abwechslungsreichen Gipfeltouren.

Für den ersten Tag haben wir uns den Peistakogel vorgenommen, eher ein Einheimischenberg, der im oberen Teil nordseitig ausgerichtet ist. Da wir nach dem Hüttenaufstieg später dran sind, hoffen wir dort noch auf Pulverschnee und finden ihn auch, auch wenn er aufgrund der Temperaturen schon von der schwereren Sorte ist. Mit sinkender Seehöhe wird das nicht besser, sodass wir am Ende unser ganzes Schikönnen auspacken.

Die Gubener Hütte präsentiert sich als komfortabel, mit guter Atmosphäre und herzlichen Wirtsleuten. Es gibt wunderbaren Kuchen und Tiramisu, abends ein hervorragendes Menü bei guter Stimmung. Für den nächsten Tag hat uns der Wirt aufgrund der besseren Verhältnisse in der Höhe die Tour auf den Breiten Grieskogel empfohlen.

Nach dem Frühstück machen wir uns am Samstag um sieben auf Richtung Zwieselbachjoch, unserem Zwischenziel, das wir nach abwechslungsreichem Marsch taleinwärts nach etwa drei Stunden erreichen. Hier wird erst mal längere Rast gemacht, Lorenz und Helmut gehen nicht weiter, Helmut hatte leider keine gute Nacht. Nach zwei weiteren Stunden stehen wir am Gipfel und genießen die Aussicht in die Stubaier. Am Gipfel herrscht ein bisschen Gedränge, viele sind auch von der Winnebachseehütte heraufgegangen. Wir hatten das vor Jahren auch schon einmal gemacht und sind damals über den Grasstallferner nach Innerthai hinausgefahren.

Albert und Elisabeth haben noch nicht genug. Nach kurzer Abfahrt in schon sehr zerfahrenem Pulver steigen sie wieder auf und fahren über den Larstigferner zu den Larstighöfen ab, von wo noch ein längerer Gegenanstieg zur Hütte zu bewältigen ist.

Wir haben genug und suchen uns unterhalb des Zwieselbachjochs die südlichen firnigen Hänge und werden auch fündig. Mit sinkender Seehöhe wird der Firn im Talgrund ebenfalls optimal und wir schwingen genussvoll zur Hütte hinaus. Von der sonnigen Ostseite hat sich wie vom Lawinenwarndienst angekündigt eine ordentliche Feuchtschneelawine herab in die Nähe der Spur herangeschoben. Wir sind die ersten Rückkehrer und genießen erneut die volle Kuchenpalette. Dann muss erst mal ausgiebig Depperlwatten gespielt werden, eine sehr fordernden Variante dieses Kartenspiels, die ihren Namen zu unrecht trägt und sich seit den Anfängen vor Jahren just gegenüber in der Winnebachseehütte bei unseren Mehrtagestouren immer besser etabliert hat. Mit Bluff, Glück und Taktik behalten schließlich Hanna und Dagmar mit wechselnden Partnern die Oberhand, deren längerer Atem von Hildegard, Fini und Peter am Ende neidlos anerkannt werden muss.

Für den Sonntag ist die Wetterprognose unsicher, wir einigen uns auf die relativ kurze Tour auf die Kraspesspitze, die Wirtsleute verwöhnen uns mit Ofenkartoffeln und herrlicher Gurkensuppe.

Der Sonntag ist diesig, wir umgehen die erste Steilstufe mal über den Schäferweg und gelangen bald in das eher flache Tal des Kraspesferners, auf dem es mit wenig Höhengewinn zum Gipfelhang geht. Diesen überwinden wir auch recht flott, mit Harscheisen kann man sogar bis auf den Gipfel mit Schi gehen. Helmut und Lorenz sind heute auch dabei und genießen den unglaublichen Weitblick auf Wilden Kaiser, Loferer Steinberge, Kellerjoch, Großvenediger und natürlich alle umgebenden Spitzen der Stubaier und Ötztaler.

Da wir früh dran sind, firnt es erst im unteren Teil der Tour auf, die letzte kurze Steilstufe wird im tiefen durchfeuchteten Schnee zur Herausforderung für alle. Nach kurzem Kaffee und Kuchen genießen wir den aufgefirnten Weg hinunter nach Innerthai, es sind jetzt schon öfter mal die Schi über kurze Strecken zu tragen.

Jedenfalls haben wir beim gemeinsamen späten Mittagessen im Bierstindl in Innsbruck viel zum erlebnisreichen Wochenende zu besprechen und zu kommentieren. Trotz nicht ganz einfacher Umstände ist eine genussvolle Fahrt mit tollen Gipfelzielen gelungen

 
 
 

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