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Marmoladaüberschreitung vom Contrinhaus (Überschreitung Marmolada)

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Marmoladaüberschreitung vom Contrinhaus

Marmolataüberschreitung von Süden

über den höchsten Punkt - Punta Penia 3343 m

MARMOLADA 3343 M ÜBER DEN WESTGRAT

Talort: Canazei/Alba - Parkplatz an der Ciampac-Seilbahn 1500m
Übernachtung Rifugio Contrin 2016m

Aufstieg Hütte 520 Höhenmeter 1,5-2 Std.                   -Aufstieg Gipfel 1330 Höhenmeter 4-4,5 Std.

Ankunft Talstation Fedaia Korblift / Stausee 2057m

Wissenswertes: Der Name Marmolata (auch Marmolada bzw. Marmoleda) soll von der Ähnlichkeit des Felsens mit Marmor abstammen. Während des 1. Weltkrieges war die Marmolata Frontgebiet. Die Österreicher gruben und sprengten Stollen in den Gletscher; es entstand eine regelrechte Eisstadt.

Am Samstag, den 04. Juli 2015 haben wir uns wie gehabt im Schulzentrum Wörgl gesammelt und sind mit 35 Personen ins Grödnertal nach Canazei/Alba gefahren. Dort angekommen sind wir über den schönen Forstweg Val Contrin im Fassatal zum Contrin Haus 2.016 m gewandert – Gehzeit ca. 2 Stunden.

Im Contrin Haus wurden wir mit rhythmischer Musik empfangen und konnten den Nachmittag noch mit viel Tanz, Spaß und Musik ausklingen lassen. Diese Hütte kann man durchaus weiterempfehlen und neben dem guten Abendessen, sowie Frühstück waren wir in gemütlichen Zimmern bzw. Lagern im Nebenhaus untergebracht.

Am nächsten Morgen machten wir uns zeitlich auf den Weg - dieser führte uns gleich hinter dem Rifugio an der Gedenkkapelle vorbei – Richtung NO. Bei leichtem Anstieg auf einer Höhe von ca. 2.500 m orientierten wir uns an das Hinweisschild zur Marmolada-Scharte. Dieser Pfad wurde immer steiler und wir kämpften uns rechts unterhalb der Picol Vernel-Wand durch losen Schotter bis kurz unterhalb der Scharte, wo uns ein Stahlseil auf den Übergang leitet. Dort angekommen haben wir bereits 900 hm hinter uns gelassen und unser Equipment für diesen Klettersteig angezogen. Unter uns konnten wir nun den kleinen Vernel-Gletscher und den Fedaia See bewundern.

Von der Scharte querten wir am leicht nassen Fels kurz nach links und überwindeten dank Hilfe von Drahtseil und Bügeln diese steilen Plattenschüsse.  Das Seil am Steig ist permanent vorhanden, manchmal etwas durchhängend und einige der als Tritthilfen vorgesehenen Stifte und Klammern waren umgeknickt. Abwechselnd über Gratköpfe und Einsattelungen erreichten wir dann das Ende des versicherten Steiges, wo der Vernelgletscher von unten heraufzieht. Die letzten 120 Höhenmeter zum breiten Marmoladakamm erreichten wir durch Aufsteigen im Firn und Schutt.  Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich die kleine Punta-Penia-Hütte (=höchstgelegene Schutzhütte der Dolomiten) wo man im Notfall Schutz suchen kann. Wir wanderten hinüber zum Gipfelkreuz der Marmolada di Penia, dem höchsten Dolomitengipfel (3343m) – die Königin der Dolomiten.

Unter uns sahen  wir bereits die Abstiegsspur über den Marmoladagletscher, wie sie sich geschickt um die Spalten windet. Der Lago di Fedaja glänzte. Wir sahen die Sell und die herrliche Felspyramide des Piz Boe´(3152m) die Civetta (3207m) im Osten mit ihren vielen Türmen. Es war ein herrlicher und gigantischer  360° Panoramablick auf die Dolomiten.

Nach dieser schönen Gipfelrast schnürten wir uns die Steigeisen zu, suchten uns eine Seilschaft und stiegen über den Firngrad zu einem Felsriegel ab. Wir kletterten durch eine steile Rinne ca. 100 Höhenmeter abwärts und am Schluss führte ein loses Seil auf dem Gletscher. Wir folgten immer der Spur um die Spalten herum, bis wir am Ende der Gletscherzunge wieder ins Geröll stiegen. Schräg rechts hinüber geht es zum Rif. Al Ghaciajo, das trotz des eisigen Namens leider wohl schon lange nicht mehr im Gletschereis liegt. Nach einer Stärkung im Rifugio Pian di Fiacconi gingen einige zu Fuß zum Parkplatz Fedaiastausee und einige von uns nutzten die Gelegenheit und fuhren mit dem Korblift bis ins Tal.

Es war wieder eine schöne Hochtour auf die eisgekrönte Königin der Dolomiten und neben Normalweg war ein Klettersteig und Gletscher dabei – einfach alles.

AC

 
 
 

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