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Bike und Hike Kreuzjoch - Sennesrunde (Bike und Hike Kreuzjoch - Sennesrunde)

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Bike und Hike Kreuzjoch - Sennesrunde

Kreuzjoch Sennesrunde

Die gesamte Mannschaft vor der Dürrensteinhütte

Zur Bike und Hike Tour 2013 sind 10 Radfahrer zusammengekommen. Am Samstag fahren wir mit drei Privatautos nach Südtirol und starten bei Sonnenschein in St. Vigil in Enneberg. Schon die ersten Kilometern verlaufen frei nach dem Motto: „Wer sein Rad liebt, der schiebt“. Die groben Wege und die oftmals starken Steigungen haben uns an beiden Tagen mehrere Schiebepassagen beschert, was von den Teilnehmern ob der schönen Landschaft schnell vergessen und oftmals mit Humor aufgenommen wurde.

Nach der Überschreitung des Kreuzjoches, den höchsten Punkt des ersten Tages, essen wir auf der etwas unterhalb gelegenen Hochalmhütte zu Mittag und teilen uns anschließend in zwei Gruppen. Die Hälfte der Teilnehmer fährt retour auf das Kreuzjoch und über den Singletrail durch das Lärchental, während der zweite Teil der Gruppe den kürzeren Wanderweg wählt. Wir haben uns bei der Grünwaldalm wieder getroffen.

Ich habe inzwischen mit gravierenden technischen Problemen zu kämpfen. Mein Schaltwerk ist durch einen Seitenschlag so stark verbogen, dass beim Reparaturversuch das Schaltauge abgebrochen ist. Ein derartiger Schaden ist unterwegs praktisch irreparabel. Auch nachdem die Kette zum Weiterfahren ohne Schaltung gekürzt wird, ist mein Rad durch das Springen der Kette nahezu unfahrbar. Am Wochenende gibt es auch keine Möglichkeit, ein Leihrad zu bekommen. Bergab rollen geht und deutlich später als geplant erreichen wir den Pragser Wildsee.

Die Gruppe fährt weiter nach Prags und kämpft sich die letzten 800 Höhenmeter des Tages zur Plätzwiese hinauf, während ich den weiteren Weg schiebend antreten muss. Mein verzweifelter Anruf bei der Dürrensteinhütte wird von der Wirtin Elisabeth sehr freundlich entgegengenommen und ihr Mann Lorenz nimmt mich schon kurze Zeit später mit seinem Geländewagen bis zur Hütte mit. Schließlich komme ich als Erster an und beginne Pläne für den Folgetag zu schmieden. Abbrechen der Tour scheint für mich unausweichlich, bis mir Elisabeth ihr Rad für die Weiterfahrt anbietet, was ich erfreut annehme. Unsere Gastgeberin ruft umgehend ihren Sohn an und wenige Zeit später hat dieser das Ersatzrad von Prags zur Hütte hinaufgebracht.

Nach und nach treffen die anderen Teilnehmer auf der Hütte ein, wo wir einen gemütlichen Abend verbringen. Bei schönem Wetter und guter Fernsicht haben wir am ersten Tag knapp 40 km und etwa 2000 Höhenmeter zurückgelegt.

Passend zu den Schwierigkeiten des ersten Tages hat uns Elisabeth noch folgenden Spruch mitgegeben: „Der Pessimist sieht Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit. Der Optimist erkennt die Gelegenheiten bei jeder Schwierigkeit.“. An dieser Stelle möchte ich der Wirtin nochmals danken und ich kann jedem nur empfehlen, die Gastfreundschaft auf der Dürrensteinhütte in Anspruch zu nehmen.

Am Sonntag begeben sich Markus, Robert und ich bereits vor dem Frühstück auf die Sonnenaufgangswanderung zum Strudelkopf. Die Stimmung ist gut, die Sicht leider nicht. Die 300 Höhenmeter auf den Strudelkopf haben uns keine Schwierigkeiten bereitet, aber es ist kein Kreuz in Sicht. Wir haben den Nebel doch etwas unterschätzt und müssen einige Zeit suchen, bis wir das Gipfelkreuz auf der Hochebene finden. Belohnt werden wir mit der Aussicht auf die steinernen Nebelgestalten der Dolomiten.

Nach dem Frühstück geht es dann weiter mit der Abfahrt nach Schluderbach. Das Wetter ist nicht mehr so ungetrübt wie am Vortag, aber die Sicht inzwischen wieder gut und es hat auch nicht geregnet. Wenig anstrengend geht es einige Kilometer entlang der Straße bis zur Kehre bei San Uberto, wo die Straße in Richtung Rifugio Ra Stua abzweigt. Die sehr steile Asphaltstraße läßt uns wieder anständig schwitzen, bevor wir die Schotterstraße durchs Val Salata erreichen. Nach ein paar weiteren Kilometern, die teilweise schiebend zurückzulegen sind, erreichen wir schließlich die Senneshütte, den höchsten Punkt des zweiten Tages. Nach dem Mittagessen radeln wir über die Hochebene leicht abwärts bis zum Rifugio Fodara Vedla und dann sehr steil bergab zum Rifugio Pederü. Abschließend rollen wir die Asphaltstraße hinunter zum Ausgangspunkt nach St. Vigil. Das Wetter hat bis zum Schluss gehalten und wir haben an den beiden Tagen auf über 80 Kilometern mehr als 2800 Höhenmeter zurückgelegt. Bevor wir das Rad von Elisabeth in Prags zurückgeben und mein Fahrrad abholen, haben wir uns noch zu einer Kaffeepause in St. Vigil zusammengefunden. Anschließend treten wir die Heimreise an und kommen am frühen Abend nach einer gelungenen Tour wieder wohlbehalten in Wörgl an.

Der gute Zusammenhalt und die schöne Landschaft werden wohl allen in guter Erinnerung bleiben.

 
 
 

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