17.08.2014
17. -19. August 2014
Die heurige Tour führte uns durchs Karwendel. Mit dabei waren: Johanna, Ines, Renate, Vroni, Mali, Christine, Verena, Jutta und Monika (eine bunt gemischte Gruppe).
Am So, 17.8. fuhren wir gemütlich mit dem
Zug nach Seefeld und mit der Bergbahn Rosshütte hinauf zum Härmelekopf (2034m).
Auf einem schönen Wanderweg marschierten wir in ca. einer Stunde zur Nördlinger
Hütte (2238m). Nach einer kurzen Stärkung und ohne schwerem Gepäck erklommen
wir dann auf einem gut abgesicherten Steig und in kurzer Zeit die Reither
Spitze (2374m). Es war dies der erste sonnige und warme Tag nach Wochen und so
waren wir von der Aus- und Fernsicht, die uns geboten wurde, doppelt
begeistert.
Die zweite Etappe sollte uns eigentlich
alle über den Freyungen Höhenweg zum Solsteinhaus führen. Es stellte sich am
Ursprung Sattel (2096m) jedoch heraus, dass der als sehr schwierig und mit 3
Stunden angeführte Höhenweg nur die konditions- und technisch starken Mädels
Verena, Christine und Mali gehen wollten. Auf ihrem Weg nahmen sie dann noch
gleich die Kuhljochspitze (2297 m) mit. Die restliche Truppe nahm den etwas
leichteren Weg über die Eppzirler Scharte (2102 m), wobei hier einige
Höhenmeter mehr und das Höllkar in Kauf genommen wurden. Nachdem das Wetter so
schön und bei einigen noch Energie vorhanden war, entschlossen sich Verena,
Christine, Mali, Vroni, Jutta und Monika, nach einem guten Cappuccino, die
Erlspitze (2405 m) zu erklimmen. Vroni, Jutta und Monika kehrten auf halben Weg
wieder um – für sie war es hier genug. Verena, Christine und Mali feierten
einen weiteren Gipfelsieg.
Johanna, Ines und letztlich auch Renate
entschieden sich vor allem aufgrund der Wettervorhersage, aber auch wegen der
Blasen von Ines für den Abstieg nach Hochzirl am folgenden Tag. Die restliche
Gruppe startete besonders früh, um nicht in den für mittags angekündigten Regen
zu kommen. Die Route führte uns hinab Richtung Kristenalm, dann den
Gipfelstürmerweg entlang und steil hinauf durch ein langes Schuttkar („ein
Schritt vor, zwei zurück“) in den Frau Hitt Sattel (2270 m). Vom Sattel
wanderten wir dann den Schmidhubersteig nach Osten zur Seegrube (1906 m).
Aufgrund der Nässe erforderte dieser Steig, unsere ganze Konzentration. Leider
waren die Berge schon großteils im Nebel und Wolken verhangen.
Der Abstieg bzw. die Heimreise erfolgte
dann gemütlich mit der Hungerburgbahn nach Innsbruck, mit einem leckeren Eis
bewaffnet per pedes zum Bahnhof und mit dem Zug nach St. Johann. Auch Johanna,
Ines und Renate kamen nach ca. 3 Stunden Abstieg in Hochzirl an und fuhren
ebenfalls mit dem Zug nach Hause.
M. Petschar