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Klettersteigwoche im Dachsteingebirge (Klettersteigwoche im Dachsteingebirge)

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Klettersteigwoche im Dachsteingebirge

18.09.2004 / Maximilian Grötz

 

Unsere Klettersteigwoche am Dachstein

 

Unsere Jugendführerin Johanna Rothbacher hatte für unsere Alpenvereinsjugend gleich zu Ferienbeginn eine Klettersteigwoche geplant. Leider musste diese wegen Schlechtwetter abgesagt werden, bzw .hat uns Johanna in Aussicht gestellt diese in der 2. Augusthälfte nachzuholen. Am 22.8.2004 startete das Untenehmen. Unter sachkundiger Leitung unserer Johanna fuhren wir um 8:30 Früh vom Bahnhof St. Johann ohne umzusteigen mit einem direkten Zug nach Schladming. Wegen Urlaub sind aus der ursprünglich großen Gruppe nur wir 4- Günther, Peter, Berni und ich übrig geblieben. Hoffentlich hat der Zug keine Verspätung, denn in Schladming blieben uns nur 5 Minuten zum Umsteigen in den Bus welcher uns in die Ramsau brachte. Wir kamen pünktlich an und erreichten den Bus. In der Ramsau ist Alois mein Großvater zu uns gestoßen und in praller Sonne stiegen wir zirka 2 314 Stunden zum 2147 Meter hohen Guttenberghaus auf. In einem Schotterkar sahen wir 4 Gemsen und 3 Kitze feine Gräser aus dem Steinen zupfen. Am Guttenberghaus löschten wir unseren Durst mit einer großen heißen Tasse Tee, dann bezogen wir unser Lager. 6 Schlafplätze, alle nebeneinander geschlichtet wie die Heringe- Beim Schlafengehen ging es immer lustig zu und Johanna musste gelegentlich darauf hinweisen, dass es schon spät und zeit zum Schlafen ist. Das morgendliche Wecken erschien uns immer zu früh. Unser erstes Tagesziel war der Jubiläumssteig auf dem 2550 Meter hohen Eselstein. Zum Einstieg führt der Weg Nummer 618. Wir fanden diesen auch sofort. Nach der Tourenbeschreibung sollten wir nach zirka ½ Stunde beim Einstieg sein. Nach einer guten Stunde Gehzeit kam uns doch einiges spanisch vor und nahmen die A V -Karte zur Hand. Nach genauer Orientierung mussten wir feststellen, dass wir wohl am richtigen Weg waren aber in die falsche Richtung gegangen sind. Endlich beim Einstieg angekommen zogen wir unsere Klettersteigausrüstung an -Klettergurt -Klettersteigset und Helm -und los gings. Einige von uns waren schon ein bisschen aufgeregt, da sie das erste Mal auf einem Klettersteig kletterten. Nach einer heiklen Querung und einem leicht überhängendem Kamin kamen wir zu einer steilen Verschneidung, dem Höhepunkts des Durchstiegs. Für uns war es schon sehr anstrengend und nicht seht leicht zu klettern. Mach zweistündigem klettern waren wir endlich am Gipfel. Nach der großen Anstrengung hat uns die Gipfeljause sehr gut geschmeckt.Der Abstieg durch ein Geröllgelände war durch Steinmännchen gekennzeichnet. Beschädigte und schlecht sichtbare Steinmännchen haben wir ergänzt und verbessert. Vor dem Abendessen gingen wir noch zu dem beim Guttenberghaus gelegenen Klettergarten. Nach diesem anstrengendem Tag schmeckte uns das Abendessen besonders gut und zeitige Bettruhe war angesagt. Am 3. Tag stand der Ramsauer Klettersteig am Programm. Es sind eigentlich mehrere Klettersteige, die als Gradüberschreitung angelegt sind. Die Gesamtlänge der Tour ist beachtlich. Wir waren 8 1/2 Stunden unterwegs. Hoch über dem Ennstal und Ramsau zwischen Scharten und Türmen auf und absteigend. Unsere höchste Stelle war die 2664 Meter hohe Scheichenspitze. Die Schlüsselstelle war ein steiler Abstieg nach der Scheichenspitze durch eine lange kaminartige Rampe. Auf jeder Spitze haben wir uns kurz ausgerastet. Der Dachsteingipfel war leider bedeckt so, dass wir nur das Dachsteinplateau sehen konnten. Unser Ziel war die auf 1600 m gelegene Austriahütte welche wir durch beschwerlichem Abstieg durch ein steiles Schotterkar und anschließendem Latschenfeld erreichten. Kurz vor dem Erreichen der Hütte begann es zu regnen. Nur 5 Minuten haben uns gefehlt um trocken zur Hütte zu kommen. Beim Aufstieg auf die Scheichenspitze sahen wir 7 Schneehühner. Beim Abstieg zur Austriahütte sahen wir aus nächster Nähe eine Steinbockfamilie. Bei unserem Näherkommen querten sie das Schotterkar ober uns und es prasselten nicht wenige Steine zu Tal so, dass wir unseren Abstieg unterbrechen mussten und erst nach dem sich alles beruhigt hatte fortsetzen konnten. Heute schmeckte uns das Essen besonders gut und frühzeitig gingen wir zu Bett. Für den nächsten Tag stand der Johann-Klettersteig am Programm. Am nächsten Morgen war der Himmel mit Wolken bedeckt, in den Felswänden hing der Nebel und der Wetterbericht versprach keine rasche Besserung. Da auch für den nächsten Tag Schlechtwetter vorausgesagt wurde haben wir unsere Klettersteigtour abgebrochen und den Durchstieg der Dachsteinsüdwand auf dem Johann-Klettersteig ins nächste Jahr verschoben. In der Austriahütte ist vom A V -Sektion Austria ein Alpinmuseum eingerichtet welches wir als Abschluss unserer Bergfahrt besichtigten- Nach kurzem Aufstieg ging es mit dem Bus durch die Ramsau nach Schladming und mit einem direktem Zug nach St.Johann. Wir alle sind um eine große Bergerfahrung reicher geworden und glücklich und gesund zu Hause angekommen und möchten uns bei unserer Jugendführerin Johanna Rothbacher für ihreperfekte Organisation, für ihre gute Betreuung und für ihre Herzlichkeit bedanken. MAXlMILIAN GRäTZ

 
 
 

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