09.07.2017
auf der Wiechentaler Hütte
Das Steinerne Meer war auch heuer, nachdem wir 2016 wegen
schlechtem Wetter abbrechen mussten, unser Ziel. Diesmal starteten wir am
Sonntag, 9.7.17, zeitig in der Früh in Weißbach bei Lofer. Vorbei am Diesbachstausee
führte uns der Weg zum Ingolstädter Haus (2119m). Dort begrüßte uns das kleine
Schäfchen ‚Seppi‘, das Findelkind der Hüttenmannschaft. Da das vorausgesagte
Gewitter sich noch etwas Zeit ließ, erklommen wir zuerst den kleinen Hundstod
und als Draufgabe den Schindlkopf.
Am nächsten Morgen, nach einem sehr reichhaltigen
Frühstücksbuffet, marschierten wir los zum Riemanhaus (2177m). Unsere Blicke
wanderten immer wieder über die beeindruckende Steinlandschaft. Nach kurzer
Pause in der Hütte wanderten wir noch Richtung Schönfeldspitze. Wegen der
vielen dunklen Wolken und dem aufkommenden Nebel drehten wir jedoch um und bestiegen
stattdessen den Sommerstein.
Christine und Mali schafften es am nächsten Morgen bei
traumhaftem Wetter doch noch auf die Schönfeldspitze und bewunderten das
großartige und etwas andere Gipfelkreuz. Die Wanderung führte uns dann weiter
über die Weißbachscharte zur Peter Wichentaler Hütte (1707m), wo wir von der
Hüttenwirtin und ihren Helferinnen herzlich aufgenommen wurden.
Der Abstieg nach Saalfelden am nächsten Tag war zum Teil im
Nebel. Die Sonne aber schaffte es wieder und es wurde ein herrlicher Tag. Per
Daumentaxi gelangten wir zur Vorderkaserklamm und wanderten zum Abschluss über
den Römersattel nach Hochfilzen. Direkt am Römersattel begegnete uns eine neugierige
Mutterkuh-Herde und wir waren ganz schön froh, dass wir am Bankerl im
eingezäunten Herrgottswinkel unsere Pause machten. Nach Hause ging es dann von
Hochfilzen mit dem Zug. Es waren vier erlebnisreiche und wunderbare Tage –
Vielen Dank!
M. Petschar