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Donau Nibelungengau – „Rindfleischberg und Stockhauben Everl“ (Donau Nibelungengau – „Rindfleischberg und Stockhauben Everl“)

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Donau Nibelungengau – „Rindfleischberg und Stockhauben Everl“

Donaubrücke Pöchlarn

Donaubrücke Pöchlarn

Bhf. Pöchlarn – Stadtzentrum – Donaubrücke - Klein Pöchlarn – Wiesen unterh. Rindfleischberg – Gipfel Rindfleischberg – Klosterberg – In der Stampfleithen – Klein Pöchlarn

(12 km, + 220 Hm, - 220 Hm, Gehzeit 3 ¼ h)


Problemlos und günstig war die Anreise mit dem REX über die alte Westbahnstrecke nach Pöchlarn. Das Städtchen hat zwar nur 4500 Einwohner, aber eine reiche Vergangenheit. Schon die Römer hatten am Donaulimes das Lager „Arelape“ errichtet, im Mittelalter residierte hier der im Nibelungenlied erwähnte Rüdiger von Bechelaren. Wir befassten uns dementsprechend auch mit der berühmten Nibelungensage, die zwar keine Dokumentation ist, aber doch einen historischen Kern aufweist. Der Hauptplatz von Pöchlarn wurde in den letzten Jahren modernisiert und attraktiviert.

Nach dem historischen Rundgang begaben wir uns auf den Treppelweg und erreichten über die Donaubrücke (eröffnet 2001) das nordseitige Donauufer, um kurz danach durch Klein Pöchlarn zu marschieren. Oben beim Jakobskreuz hielten wir kurze Mittagsrast. Auf dem fast ebenen Weg entlang des Klosterberges bezeugten die durch Wald überwachsenen Trockenmauern, dass hier bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Terrassen Weinbau betrieben wurde. Der Weg führte uns dann durch die kostbaren Wildwiesen am Abhang des Rindfleischberges. Der Blick reichte über die Donau bis ins Ötschergebiet, am östlichen Rand öffnete sich dann auch die Aussicht auf Melk. Wir schwenkten noch vor den Grabenhäusern auf einen „wilden“ Forstweg ab, der uns auf den Gipfel des Rindfleischberges führte. Seit 2013 ist dieser Hausberg von Klein Pöchlarn sogar durch ein kleines Holzbauwerk deutlich gekennzeichnet. Der Forstweg wurde jetzt „besser“ und wir wanderten durch schönen Mischwald auf den Klosterberg, wo uns eine Aufforstungsfläche den Blick nach Artstetten freigab.

Noch ein Stück weiter bergab, und wir waren wieder bei der Wegkreuzung beim Jakobskreuz. Jetzt schwenkten wir nach Norden und folgten einem Pfad hinunter in die Stampfleithen. Der Mühlbach rauschte hier in typisch „Waldviertler Manier“ über die Felsen. Ein kleiner „wilder“ Abstecher führte uns zu einer durch 3 Felsen gebildeten Höhle, in der das „Stockhauben Everl“ ihr Lebensende zugebracht haben soll. Ihre traurige Geschichte lässt sich auch auf der Homepage der Marktgemeinde Klein Pöchlarn nachlesen. Ein romantischer Waldweg führte uns dann entlang des Mühlbaches nach Klein Pöchlarn zurück, wo uns noch ein halber Kilometer auf einer Ortstraße bevorstand, ehe wir beim „Dorfwirt“ zu einem sehr guten (Nach-) Mittagessen einkehren konnten. Mit Ausnahme von zwei besonders fleißigen, „asphalt-resistenten“ Damen, benützten wir den Linienbus hinüber zum Bahnhof Pöchlarn, von wo unsere fröhliche Partie ein REX wieder bequem in Richtung Heimat brachte. Nach diesem schönen Tag denke ich, dass ich nicht der Einzige bin, der sich auf die Touren am „Wanderweg Nibelungengau“ in den Jahren 2016/2017 freut.

 

Martin Seemann

Tel. 02233/55860

seemann.martin@gmx.at  

 
 
 

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