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Hochalpintour Hohe Dock (Hochalpintour Hohe Dock)

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Hochalpintour Hohe Dock

Hohe Dock

Nach zweimaliger Absage in den Vorjahren wagten Michi, Rudi, Gerald und ich in diesem Jahr die Tour zur Hohen Dock.

Die Wettervorhersage offenbarte für jeden Tag Gewitter an den Nachmittagen und daher hieß es immer zeitig aufzustehen. Am Freitag holte mich Gerald bereits um 6 Uhr ab und wir sammelten dann Rudi und Michi entlang der Strecke ein. Das Wetter wurde bei der Anreise immer bewölkter und als wir bei der Mautstelle zur Großglockner Hochalpenstraße ankamen donnerte es bereits ein wenig. Wir packten schnell alles zusammen und machten uns an den Aufstieg zur Schwarzenberghütte. Die Hütte liegt auf 2267m und somit waren gut 1100 Höhenmeter zu absolvieren. Zusätzlich mussten wir noch ein schönes Stück ziemlich flach taleinwärts wandern. Bei der Vögerlalm stieg der Weg zusehends an und ab der Käferleiten ging es dann ziemlich steil in Serpentinen aufwärts. Es hatte mittlerweile leicht zu regnen begonnen und daher waren Pausen Mangelware. Nach knapp 3 Stunden hatten wir die Hütte erreicht und kurz darauf besserte sich das Wetter und es zeigte sich auch blauer Himmel. Die etwas nach uns eintreffende Gruppe aus dem Mostviertel hatte mehr Glück und kam fast trocken bei der Hütte an. Rudi dürfte sich auf Grund der feuchten Bedingungen (Schuhe und Socken) auf beiden Fersen Blasen zugezogen haben und er hatte Bedenken ob er am nächsten Morgen den Gipfelanstieg mitmachen könne. Das Wetter besserte sich zusehens und somit sahen wir einem zeitigen Gipfelanstieg mit Zuversicht entgegen. Wir gingen zur normalen Zeit ins Bett, die junge Gruppe aus dem Mostviertel leerte jedoch noch die eine und andere Flasche Wein. Kurz vor 1 Uhr kamen sie auch ins Lager.

Wie schon gesagt wollten wir zeitig starten und daher läuteten bereit sum 04 45 Uhr die Wecker. Für 5 Uhr hatten wir unser Frühstück bestellt, was auch tadellos funktionierte. Den 3 jungen Hüttenbetreuern, ebenfalls aus dem Mostviertel, muss man generell ein großes Lob aussprechen, denn sie hatten alles fest im Griff und kochten ausgezeichnet.

Wie befürchtet musste Rudi auf die Gipfelbesteigung verzichten und somit starteten Michi, Gerald und ich um 05 40 in Richtung Remsschartl und Hohe Dock. Bis zur Scharte mussten wir einige Schneefelder queren, die zur Sicherheit mitgenommenen Steigeisen waren jedoch nicht erforderlich. Nach etwa 1 Stunde waren wir in der Scharte und danach ging es, zum Großteil durch ein Stahlseil versichert, Richtung Gipfel. Wunderschöne Blumen und bizarre Felsgebilde säumten uns den Weg auf den 3348m hohen Gipfel. Die Sicht war im Nahbereich (Klockerin, Wiesbachhorn, Johannisberg) einwandfrei, der Glockner war jedoch in dicke Wolken gehüllt. Wir waren bereits am Abstieg, da kamen uns tatsächlich 6 der 8 Mostviertler entgegen. Trotz der kurzen Nacht erreichten fast alle den doch ziemlich ausgesetzten Gipfelgrat und das Gipfelkreuz.

Der Abstieg zur Scharte ging dank der Fixseile ziemlich problemlos und nach einer ausgiebigen Rast im Remsschartl marschierten wir wieder zurück zur Hütte. Die bereits am Vortag bestellten Kasnocken war bereits fast fertig und so konnten wir dann gleich ausgezeichnet Mittag essen. Wir waren nämlich kurz vor 12 Uhr wieder zurück. Die Option, am selben Tag noch ins Tal abzusteigen und nach Hause zu fahren, haben wir bereits am Gipfel verworfen, denn wir wollten den Gipfelerfolg auf der urigen Hütte genießen. Obendrein waren wir an diesem Abend die einzigen Gäste und somit war es im Lager sehr ruhig. Rudi war bereits am Vormittag ins Tal abgestiegen und hatte sich in Ferleiten ein Quartier gesucht. Wir genosssen den Hüttenabend und freuten uns schon auf einen herrlichen Sonnenaufgang.

Diesen erlebten wir wie gewünscht und nach dem Frühstück wanderten wir, die Landschaft genießend, ins Tal. Dort wartete bereits Rudi auf uns und dann fuhren wir wieder Richtung Waldviertel.

Trotz des Regens am Freitag war es eine wundervolle Tour und wir sind froh, dass wir die Tour nicht abgesagt haben.

 

Andreas Österreicher

Tourenführer

 

Teilnehmer: Michaela Bobak, Gerald Appel, Rudi Breiteneder, Andreas Österreicher

 

Hier gibt es jede Menge Fotos zu sehen.

 
 
 

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