Am Feldl (1696m)
15 Teilnehmer meldeten sich bei Klaus für dieses Unternehmen an. Am Freitag in der Früh reisten 7 Personen in zwei PKW´s nach Tauplitz an. Da für den Nachmittag eine deutliche Wetterbesserung vorhergesagt war, wählten wir als Ausgangspunkt für unsere erste Tour die Tauplitzalm aus
Der Parkplatz befindet sich in etwa auf 1600m Seehöhe. Von dort ging es teilweise entlang der Piste auf den Schneiderkogel (1765m). Die Abfahrt erfolgte auf der Piste und nach einer kurzen Beratung im Kessel der Tauplitzalm fellten wir wieder an und stiegen noch bis zur Bergstation beim Denkmal Kriemandl (1886m) auf. Teilweise im freien Gelände, teilweise auf der Piste ging es nun bergab zum Hollhaus, einer Alpenvereinshütte. Dort gönnten wir uns eine Suppe und etwas zu trinken und dann ging es zurück zum Quartier. Dort waren bereits drei weitere Teilnehmer eingetroffen.
Unser Quartiergeber empfiehlt uns zum Abendessen den Thomahof in Klachau, wo wir dieses auch einnahmen. Wieder zurück im Quartier besprachen wir im Aufenthaltsraum die Möglichkeiten für den nächsten Tag. Wir wählten als Ausgangspunkt den Ort Wörschachwald und als Tourenziel entweder den Bärenfeuchtmölbing oder das Feldl, je nach Verhältnisse. Einige waren bereits im Bett als auch noch die restlichen Teilnehmer im Quartier eintrafen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es wie besprochen nach Wörschachwald. Beim Gehöft Mojer parkten wir unsere Autos und klebten die Felle auf unsere Schi, auch 2 Schneeschuhgeher waren dabei. Teilweise entlang des Sommerweges ging es abenteuerlich durch Waldschlägerungen aufwärts. Zwei andere Tourengeher kamen uns entgegen und empfehlen uns auf Grund des guten Schnees das Feldl. Somit war auch unser Ziel fixiert und wieder ein Stück entlang des Sommerweges ging es in Richtung Hochtor. Den Spuren unser Vorgänger folgend erklommen wir auch noch den Gipfelhang des Feldls und bei traumhaften Winterwetter (strahlend blauer Himmel, Fernsicht beinahe unendlich) erreichten 15 Teilnehmer das Gipfelkreuz.
Wie der Aufstieg war auch die Abfahrt ziemlich abenteuerlich und auch ein kurzer Gegenanstieg kam noch dazu. Aber auf Grund der einwandfreien Wetterverhältnisse war auch das leicht zu bewältigen.
Wieder zurück am Parkplatz nutzten wir die hohe Schneelage und Klaus erklärte die Funktionsweise der Lawinenverschüttetensuchgeräte und demonstrierte auch die Ortung eines vergrabenen Gerätes. Jeder Teilnehmer konnte dann ebenfalls die Suche probieren.
Am Abend stand ein Besuch in einer Pizzeria am Programm. Auch das abendliche Treffen im Aufenthaltsraum wurde wieder durchgeführt. Da für den Sonntag ziemlich starker Wind vorausgesagt war, beschlossen wir erst beim Frühstück zu entscheiden was wir machen.
Wie vorhergesagt gab es schon in der Früh sturmartige Windböen und so entschied sich der Großteil der Gruppe keine weitere Tour zu unternehmen und sich gleich auf den Heimweg zu machen. Einige Teilnehmer wollten erst einmal zum Schigebiet Wurzeralm fahren und dort entscheiden ob sie eventuell ein Stück entlang der Piste aufsteigen werden.
Trotz der Wetterverschlechterung am Sonntag war dieses Wochenende sehr gelungen, wenn die Touren für echte Anfänger doch etwas zu schwer gewählt waren.
Teilnehmer: Corinna, Johanna, Susi, Marijena, Susi & Andreas, Marketa & Markus, Rebecca & Andreas, Johannes, Markus, Johann, Oliver, Philipp, Klaus