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Hochalpintour zur HOCHWILDE in den Ötztaler Alpen (Hochalpintour zur HOCHWILDE in den Ötztaler Alpen)

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Gipfelgrat der Hochwilde

Hochalpintour zur HOCHWILDE in den Ötztaler Alpen

Aufgrund der sehr langen Anreise (über 500km) holte ich Brigitta am Samstag, den 13.08.2005 um 05 00 Uhr ab und wir trafen uns kurz danach in Gmünd mit Wolfgang und Ingrid.

Danach ging es mit nur einer Pause ins Ötztal nach Obergurgl. Dort angekommen warteten wir noch auf unsere Freunde aus dem Wiener Raum. Thomas, Michael und Gerald kamen etwa 30 Minuten nach uns an, und wir machten uns zum Abmarsch fertig.

Das Wetter war aufgelockert bewölkt und so starteten wir in Richtung Hochwildehaus. Wir durchquerten den Wintersportort Obergurgl (1900m) und kamen nach etwa 90 Minuten zur Schönwieshütte auf 2266m. Wir stoppten kurz einigten uns jedoch danach die Langtaleregghütte zur Bierhütte zu machen. Die Langtaleregghütte liegt auf 2430m und dort waren wir nach ca. 2 ½ Stunden. Wir stärkten uns für den restlichen Aufstieg und fragten ob wir eventuell die Nacht auf Montag in der Hütte verbringen könnten. Dies war kein Problem und so ging es zu unserem Quartier, dem Hochwildehaus auf 2866m. Etwa 200 Höhenmeter unter der Hütte begann es leicht zu regnen und wir tauchten in den Nebel ein. Der Regen hörte wieder auf, der Nebel lichtete sich jedoch nicht.

Wir waren alle froh das wärmende Schutzhaus erreicht zu haben, und bezogen sofort unser Lager und wechselten die Kleidung.

Da der Tag schon sehr lange war, hielten wir nicht bis zur Nachtruhe durch und gingen bald ins Bett.

Für den Sonntag war am Vormittag noch gutes Wetter gemeldet und so wurde unser Wecker für 04 30 Uhr gestellt, Frühstück gab es ab 05 00 Uhr. Wir rüsteten uns gleich auf der Hütte mit den Gurten aus, und so wurde es fast 06 00 Uhr bis wir aufbrachen.

Die Gruppe war jedoch sehr schnell unterwegs und so kamen wir über den Gurgler Ferner zu einem Joch zwischen Mitterkamm und Annakogel. Von dort sahen wir schon unser Ziel, den Nordgipfel der Hochwilde (3458m). Zuerst ging es noch flach dahin, dann hatten wir eine steile Firnflanke vor uns. Wir hatten zum ersten Mal einen Blick nach Südtirol. Die letzten Meter zum Gipfel mussten wir über Fels klettern, die angebrachten Seile erleichterten diese Aufgabe aber sehr. Wir waren die ersten am Gipfel und so konnten wir die traumhafte Aussicht voll genießen.

Die angekündigte Wetterverschlechterung konnte man schon erkennen, und so machten wir uns wieder an den Abstieg. Da der Felsgrat sehr schmal ist, mussten wir die noch im Aufstieg befindlichen Gruppen an den wenigen geeigneten Stellen vorbei lassen.

Wir brachten auch noch die steile Firnflanke hinter uns und machten danach eine längere Pause. Am Gipfel verschlechterte sich das Wetter zusehends, der Wind wurde stärker und die ersten Wolken hüllten das Gipfelkreuz immer wieder ein.

Nach der Stärkung ging es zurück zum Hochwildehaus, die Bewölkung nahm weiter zu.

Für die kommende Nacht wurde Wintereinbruch gemeldet, und so packten wir unsere Sachen und stiegen noch zur um doch etwa 400 Höhenmeter tiefer liegenden Langtaleregghütte ab. Wir waren etwa eine Stunde in der Hütte, da zog es komplett zu und ein heftiges Gewitter mit heftigen Regenfällen störte unsere verdiente Ruhepause.

Der letzte Abend wurde sehr genossen und nach dem Abendessen ging es ins Lager.

Wir wollten dem Verkehr auf der Rückreise entgehen, und so frühstückten wir am Montag schon um 06 00 Uhr. Unser erster Blick aus dem Fenster bestätigte unsere Entscheidung am Vortag noch weiter abzusteigen, denn es lagen etwa 3 cm Schnee vor der Hütte.

Nach einem hervorragenden Frühstück und einem interessanten  Gespräch mit einem Bergführer verabschiedeten wir uns vom Hüttenwirt und stiegen nach Obergurgl ab.

Die Heimreise erfolgte ohne Probleme und so ging eine perfekte Tour zu Ende.

 

Teilnehmer:

Brigitta Retzl, Ingrid & Wolfgang Glanz, Thomas Beles, Michael Bednar, Gerald Appel, Andreas Österreicher;

 
 
 

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