Schitourenwochenende für Anfänger
Bei extrem kalten Temperaturen, aber strahlend blauem Himmel, führte Reiter Klaus vom 28. bis 30. Jänner 2005 ein Wochenende für Schitourenanfänger durch. Unser Stützpunkt war in Donnersbachwald.
Für diese Veranstaltung der Sektion meldeten sich 9 Teilnehmer bei Klaus an, und so reisten wir am Freitag in der früh über Linz und die A9 nach Liezen an. Nach einer kurzen Strecke auf der Ennstalbundesstrasse bogen wir bei Stainach ins Tal nach Donnersbachwald ab. In Irdning wurde noch eine Kleinigkeit eingekauft, und danach ging es direkt ins Quartier. Wir bezogen sehr rasch unsere Zimmer und fuhren danach in das Schigebiet Planneralm. Da einige Teilnehmer blutige Anfänger waren, machte Klaus mit 5 Personen Schitechnik und fuhr abseits der Piste Variante. Die zweite Gruppe stieg im Bereich der Piste zur Bergstation Gläserboden auf und stärkte sich nach der Abfahrt in einer Hütte. Dort stießen wir auf eine sehr lustige Gruppe Alpinschifahrer, die auf grund der kalten Temperaturen die Hütte der Piste vorzog. Wir legten danach erneut die Felle an und stiegen noch einmal entlang der Piste auf. Zum Abschluss traf sich die gesamte Mannschaft noch einmal in der Hütte.
Da es in unserem Quartier auch eine Sauna gab, gingen wir nach dem Schi fahren sofort essen und machten danach einige Saunagänge.
Es wurde eine sternenklare Nacht und somit erwartete uns ein bitterkalter Morgen (minus 16 Grad). Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde die Ausrüstung an die Teilnehmer verteilt und auch angepasst. Wir konnten direkt vom Quartier starten, und unser erstes Ziel war die Mörsbachhütte in 1303m Seehöhe. Dort angekommen machten wir eine LVS-Übung, und nahmen auch unser Mittagessen ein.
Da es auch bei den Neueinsteigern keine Probleme gab, stiegen wir noch zur Bergstation der Riesneralm auf. Sechs Unermüdliche erklommen noch den Gipfel des Riesner Krispen (1922m) und danach ging es entlang der Piste ins Zentrum von Donnersbachwald, wo wir in einem Lokal noch unsere Flüssigkeitsspeicher etwas füllten. Nach der Körperpflege stand wieder die Nahrungsaufnahme am Programm und dann ging es wieder in die Sauna.
Für den Sonntag hatten wir das Hühnereck zum Ziel auserkoren. Leider mussten wir fast 700 Höhenmeter auf einer Forststrasse bewältigen, nach der Premalm erwartete uns jedoch ein toller Hang mit gut einem halben Meter Pulverschnee. Klaus legte eine einwandfreie Spur in den Hang und so erreichten doch einige den Gipfel des Hühnerecks. Auf grund der kalten Temperaturen war die Fernsicht ein Traum und Grimming, Dachstein und die Niederen Tauern waren zum Greifen nahe. Die Abfahrt bis zur Premalm war für die meisten ein Genuss, die Oberschenkel brannten jedoch fast allen. Außer Wolfgang kamen alle sturzfrei bei der Alm an, und dort wurde eine größere Pause eingelegt. Wolfgang hat mich gebeten seine filmreife Einlage nicht zu erwähnen, aber wenn nur einer stürzt ist das eine Meldung wert. Die anschließende Abfahrt entlang der Forststrasse war nur mehr eine Pflicht, und so klang ein wunderschönes und zum Glück unfallfreies Schitourenwochenende aus.
Teilnehmer:
Susi Wechtl, Maria Fichtinger, Johanna Apfelthaler, Inge Lederbauer, Klaus Reiter, Oliver Janzek, Rainer Miksche, Johann Süß, Wolgang Schagerl, Andreas Österreicher