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Hochalpintour Johannisberg der OG H´stein (Hochalpintour Johannisberg der OG H´stein)

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Hochalpintour Johannisberg der OG H´stein

19.07.2004 / Hannes Rammel
Glocknergruppe 2004 oder Gott sei dank gibt?s jüngere Landkarten als die aus dem Jahre 1953.

 

 

16.07.2004 Nonstopflug Heidenreichstein Parkdeck Franz-Josefs-Höhe. Da wir keine uns bekannte Wegmarkierung zur Oberwalderhütte finden, wollen wir gleich durch den Souvenirshop unsere Bergtour beginnen. Gott sei dank zeigt uns ein schlecht deutsch Sprechender den Einstieg zu den 6 Tunnels des neuen Gamsgrubenwegs, eine Meisterleistung österreichischer Ingenieurskunst. Mit einigen lichten Unterbrechungen bis fast auf Höhe der Hofmannshütte durch die Tunnels.
Im Wasserfallwinkel genießen wir das herrliche Panorama alle Berge wolkenfrei auf die Wetternachrichten unter www.alpenverein.at kann man sich doch verlassen.
Über den Wasserfallwinkel leicht ansteigend zur Oberwalderhütte, 2972m. Ankunft um ca. 16 Uhr. Gegen 18 Uhr kommt dann endlich das tägliche Gewitter.
Bis auf einige zarte Schnarchversuche verläuft die Nacht im Lager drei sehr ruhig.
17.07.2004 Obwohl bestes Wetter herrscht, will keiner vor 05 45 Uhr aufstehen, Frühstück mit Müsli, Leberpastete, Käse, Butter und Trinkschokolade.
Abmarsch um 7 Uhr. Host du schau Kinder??, so lautete die Frage, die Brigi an Otto richtete, nachdem sich dieser in den Sitzgurt gestellt hatte. (Anmerkung: eine Marktnische für Sitzgurterzeuger wären sicher die Bauchgrößen).
Auf herrlich gefrorenem Neuschnee über den Oberen Pasterzenboden in Richtung Norden, bereits angeseilt. Vor dem richtigen Aufschwung des Südostgrates des Johannisberges in ca. 3100m Höhe schnallen wir uns noch die Steigeisen an und dann legt Thomas eine tolle Spur den Grat hinauf, der fast kein Ende hat. Schritt für Schritt bietet sich uns ein herrlicher Blick auf die Berge. Um 10 15 Uhr erreicht auch die Gruppe 50plus den vollkommen mit Schnee bedeckten Gipfel des Johannisberges, 3453m.
Gipfeljause, Bestimmen der umliegenden Gipfel und nach dem demokratischen Beschluss, auf grund der Schneeverhältnisse nicht zur Oberen Ödenwinkelscharte abzusteigen, Abstieg wieder über den Südostgrat, der scheinbar steiler geworden ist.
Das Wetter ist einwandfrei, der Glocknergipfel fast immer wolkenfrei. Auf grund der Tageserwärmung wird das Gehen im Schnee immer beschwerlicher, was auch mit sich bringt, dass sich die Gruppe 50minus von den anderen trennt und in Richtung Vorderer Bärenkopf, 3249m, aufsteigt, während der Rest der Mannschaft mit letzten Reserven den Weg zur Hütte einschlägt.
Erich kann es nicht glauben, dass man bei einer Gletscherbegehung gleich zweimal in die selbe Spalte einbrechen kann, und probiert das sogar.
Am frühen Nachmittag, alle sind wieder wohlbehalten bei der Hütte, findet der alltägliche Kaiserschmarrentest statt. Das Bier um 4,20 Euro/Halbe findet eher zögerlich seinen Weg durch die durstigen Kehlen.
Abendessen vegetarisch, auf grund der besonderen Beziehungen von Schwager Werner zum Küchenpersonal gelingt es den beiden Grenzgendarmen auch die Spagettireste an unseren Tisch zu ziehen.
Eine Gruppe bundesdeutscher Superbergsteiger präsentiert die allerneueste Bergsteigerausrüstung, ein weibliches Mitglied findet nur leider nicht den Einstieg in den kombinierten Brust- Sitzgurt. Zu unserem Pech wird gerade diese Gruppe in Lager drei einquartiert.
Bedingt durch die tagsüber eingeheimste Müdigkeit beginnt der Mhd (Matratzenhorchdienst) für einige bereits um 20 Uhr.
18.07.2004 Die Superbergsteiger stören ab 03 45 Uhr unsere Nachtruhe, denn sie müssen in irgendeine Nordwand.
"Bist du a Oiteisensammler? ist die Frage an Otto, als er seinen Rucksack packt (leere Getränkedosen klingen eigenartig).
Nach dem verspäteten Frühstück Abstieg zur Franz-Josefs-Höhe etwas langsamer, da wir uns von der wirklich gewaltigen Bergkulisse nicht trennen können. Bei den Autos angelangt, kredenzt Werner aus der Kühltasche Weißgespritzten und für die Autolenker Apfelsaft und Cola.
Beim Fuschertörl noch kurze Rast und letzter Blick zur schon sehr kleinen Oberwalderhütte.
Mittagessen in St. Georgen im Attergau beim Spitzerwirt, ein kulinarischer Geheimtipp, und ab in Richtung Heimat.
Drei schöne Tage in den Bergen gehen leider wieder zu Ende, alles bestens. Auf das nächste Mal freut sich HANNES, verbunden mit einem Dankeschön an Hilfstourenführer Thomas (aus der Hilfstourenführerfamilie Diesner)

Anmerkungen: Obwohl es bei der Tourenbesprechung nur sehr wenige Freiwillige gab, die den PKW mit dem amtlichen Kennzeichen WT PEZ 13 besteigen wollten, ist auch dieser fahrbare Untersatz wieder ohne nennenswerte zusätzliche Kratzer ins Waldviertel zurück gekommen.

Teilnehmer: Brigitta Retzl, Michaela & Thomas Diesner, Werner Böhm, Helmut Hunger, Erich Mader, Günther Dietrich, Otto Schneider Erwin Korherr, Andreas Österreicher, Hannes Rammel (Tourenführer);

 
 
 

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