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Unter anderem wird Torf in unseren Gärten als Kultursubstrat genutzt, aber wussten sie, dass für den Torfabbau der hochwertige Lebensraum Moor zerstört wird?
Um Torf abzubauen muss das Moor entwässert werden. Dazu wird es mit Gräben durchzogen, die einen Wasserabfluss ermöglichen. Tausende Jahre alte Lebensräume werden zerstört und können beinahe unmöglich renaturiert werden. Moore sind nicht nur Heimat vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, sondern speichern auch doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde, und das obwohl sie nur 3% der Erdoberfläche bedecken. Der Torfabbau führt zu einer massiven Freisetzung von Kohlendioxid und trägt damit zum Klimawandel bei.
Durch den Kauf von torffreier Blumenerde, zum Beispiel auf Basis von Kompost oder Rindenhumus, können wir alle zum Schutz der Moore beitragen. Der eigene Kompost ist mit Sicherheit die sinnvollste und kostengünstigste Art, die Gartenerde aufzuwerten. Eine Schaufel pro Quadratmeter genügt bereits.
Vorarlberg hat mit 420 Mooren die meisten in Österreich!
Mehr Infos zum Thema Moor und tolle Fotos der Moore in
Krumbach als Beispiel finden sie hier