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15.02.2017
09:15 Uhr, Parkplatz Hochhäderich
(1.227 m), Sonne, wolkenlos und schon sehr warm, sodass ich den Anorak wieder
ausziehe. Schneeschuhe anschnallen und los geht es, hinter mir noch 18
Schneeschuhläuferinnen und -läufer. Querfeldein stampfen wir durch das
Kojenmoos, an Latschen, Moorbirken und Fichten vorbei. Faszinierend, diese
außergewöhnliche Landschaft. Handelt es sich um eines
der reichhaltigsten und schönsten Moorgebiete Vorarlbergs und ist laut
Österreichischem Moorschutzkatalog als Moor von "nationaler
Bedeutung" zu werten. Auf zwei schmalen Brettern gehen wir vorsichtig über
den Moosgraben und durch offene Schneefläche zur Hochwies Alpe (1.227 m). Nach
der Kapelle steigen wir hinauf zum ersten Aussichtspunkt (1.284 m). Tee trinken
und dabei das Bergpanorama bewundern, so schön kann das Leben sein. Nach der Hörmoos
Alpe (1.277 m) steigen wir in Serpentinen zum zweiten
Aussichtspunkt (1.387 m) und zum Winterwanderweg hinauf, der zur Falkenhütte
führt. Gleich links gehen wir hinunter ins „Loch“ (1.370 m), einige bleiben
jedoch auf dem Winterwanderweg. Kurz vor der Falkenhütte (1.439 m) kommen wir
wieder zusammen. In der gemütlichen Stube trinken und essen, den Kaffee,
eventuell mit Kuchen, auf der Terrasse mit viel Sonne genießen, was will man
mehr.
Um 13:00 Uhr ziehen
wir wieder unsere Schneeschuhe an. Einige gehen mit mir wieder ins „Loch“, die
anderen bleiben auf dem Winterwanderweg. Gemeinsam steigen wir auf den dritten
Aussichtspunkt (1.425 m). Ein perfektes Panorama für ein Gruppenfoto, mit der
Falkenhütte im Hintergrund. Danach gehen wir dem Bühel hinunter, durch
verschneite Wiesen, über Wassergräben, an der Mittl. Häderich Alpe (1.292 m)
vorbei zum vierten Aussichtspunkt. Leicht absteigend stampfen wir weiter,
winden uns durch den dichten Wald und kommen mit ein paar Meter Aufstieg auf
den fünften und letzten Aussichtspunkt. Der Blick geht hinüber zur Alpenarena
Hochhäderich und in Richtung Auto. Zum Parkplatz ist es nicht mehr weit, wir
verabschieden uns und genießen noch ein paar Minuten die wärmende Sonne.
Ewald, Tourenführer
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