Was sind die „Zutaten“ für eine gelungene Bergtour? 14 voll motivierte BergwandererInnen, einer davon unser umsichtiger und kompetenter Leiter Franz, ein ausgesprochen lohnendes Ziel im Alpsteinmassiv, perfektes Wetter und mystische Nebelschwaden über der grandiosen Bergkulisse.
Mit Franz meisterten Carina, Ingeborg, Evi, Renate, Verena, Ernst, Karl-Heinz, Petra, Renate, Gregor, Georg, Giovanni und Barbara die rund 1.350 Höhenmeter um den Gipfel des Hundsteins zu erreichen. Der Weg führte uns vom Parkplatz Pfannenstiel (in der Gemeinde Brülisau/Appenzell) auf einem Forstweg zum Sämtisersee. Dort durchquerten wir eine ausgesprochen schöne Ebene, um dann in Serpentinen und rasch ansteigend über die Alp Widderalp den auf 1.855m und am Fuße des Hundsteins gelegenen Widderalpsattel zu erreichen. Durch steiles Gelände, Passierung eines Kamins und Querung eines steilen Grasrückens führte uns der Weg zügig auf den Hundstein (2156m). Belohnt wurden wir dort mit einer atemberaubenden Aussicht und einer ausgiebigen Jause.
Die Überschreitung und der Abstieg verlief auf sprichwörtlich direktem Wege über einen grasbewachsenen (mit Edelweiß) und felsdurchsetztem Gelände geradewegs auf den Fälensee (Anm.) zu. Im auf 1.480m hoch gelegenen Berggasthof Bollenwees stärkten wir uns mit Blick auf den idyllisch gelegenen See. Weiter ging der Abstieg über die Furggenalp in Richtung Rainhütten. Kurz davor konnten wir über einen steilen Abstieg direkt unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz Pfannenstiel, erreichen. Übrigens waren dafür rund 29.500 Schritte nötig.
Eine besonders schöne Bergtour liegt hinter uns. Franz hatte uns eine abwechslungsreiche Bergtour versprochen – so war es. Rundum also ein tolles Erlebnis mit einer ebensolchen Gruppe.
Und: „Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele“ (Josef Hofmiller)
Anmerkung zum Fälensee: Der Fälensee - faszinierender Alpstein-Fjord: Der Fälensee (oder Fählensee) ist wie der Sämtisersee und der Seealpsee ein See im Alpsteinmassiv. Er hat, wie der Sämtisersee, einen unterirdischen Ablauf und sein Wasser tritt ebenfalls im Rheintal wieder zu Tage. Es ist der drittgrößte Bergsee des Kantons Appenzell Innerrhoden. (Quelle: Wikipedia)
Barbara
=> Fotos (Georg Bischofberger, Franz Steinauer, Karl-Heinz Waibel)