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24. - 27. Juli 2016 Rosengarten (24. - 27. Juli 2016 Rosengarten)

Alpenverein Vorarlberg
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24. - 27. Juli 2016 Rosengarten

Tourenführer:  Edwin Mennel, Tourenbegleiter:  Werner Bereuter

Teilnehmer:  Bernhard, Doris, Edgar, Ernst, Franz, Gabi, Gebhard, Gerda, Gregor, Hildegard, Kaspar, Margarethe, Pepe, Regine

Erster Tag:

Am Sonntag, dem 27. Juli 2016, fuhren wir um 4.00 Uhr in der Früh über den Brenner / Bozen ins Eggental zum Karrersee. Schlaftrunken von der fast 5-stündigen Fahrt ließen wir uns die ersten 500 Höhenmeter von der Paolinabahn hinauf kutschieren. Nach kurzem Fußmarsch und ebenso kurzem Einkehrschwung auf der Rotwandhütte stiegen wir in den Masarè –Klettersteig ein. Wegen einiger unerfahrener Klettersteigtouristen wurden wir etwas aufgehalten und konnten dadurch die schöne Bergkulisse der Dolomiten länger genießen. Auf den im Anschluss geplanten Rotwandklettersteig mussten wir aufgrund gefährlich aufziehender Wolken verzichten. Daher hieß es leider umdrehen und den „normalen“ Wanderweg zur Violetthütte nehmen. Erschöpft, aber glücklich erreichten wir diese nach fast 8-stündigem Fußmarsch. Nach einem ausgezeichneten Abendessen und herrlichem Rotwein verkrochen wir uns todmüde in die Zimmer. Aufgrund der schmalen und hohen Stockbetten fürchtete sich so mancher hier mehr vor einem Absturz als im Klettersteig.

Zweiter Tag:

Auch an diesem Morgen war die Wettervorhersage nicht optimal und so entschied Edwin, die für diesen Tag geplante Klettersteigroute, auf den nächsten zu verschieben. Also stiegen wir zum Grasleitenpass auf und gönnten uns dort zur Freude mancher eine längere Pause. Als Ersatz für die entfallenen Klettersteige stiegen wir zur Grasleitenhütte ab. Hier wurden wir von einer echten Südtiroler Familie herzlich empfangen und waren beeindruckt von dem schönen Täfer und Mobiliar einer Alttiroler Bauernstube. Auch hier, im sogenannten Bärenloch, ragten hinter der Hütte die für diese Gegend typischen gewaltigen Felswände in die Höhe. Nun ging es nach dem „Obisteign“ wieder ans „Aufisteign“ und „Umarsteign“ und „Aussisteign“ und zu guter Letzt „Einisteign“ ins Tierser Alphüttel. Diese Hütte entsprach eher einem Alpenhotel in modernem Holzbau. Wir verbrachten einen geselligen Abend bei Wein, Gesang und Mundharmonikaklängen von Werner.

Dritter Tag:

Ausgeruht und gestärkt durch ein 5-Sterne-Frühstück brachen wir frohen Mutes zur Antermoia-Hütte auf. Beim Rasten auf der Terrasse konnten wir noch die Sonne genießen, begleitet vom „Klang“ einer stumpfen Motorsäge. Doch bald zogen schon wieder bedrohliche Wolken auf. Also entschloss sich Edwin schweren Herzens, auch den für diesen Tag geplanten Klettersteig zu umgehen. Schnellen Schrittes stiegen wir zur Violetthütte ab. Das Wetter gab Edwin Recht und so erreichten wir die Hütte doch nicht mehr ganz trocken. Nach einer ausgiebigen Einkehr kämpfte sich die Sonne wieder zurück. Also nutzten wir die Gelegenheit, die 400 Höhenmeter zur Gartlhütte auf felsigem Gelände schnellstmöglichst zu überwinden. Kurz vor dem Ziel zuckten schon die ersten Blitze und es begann kräftig zu regnen. Der Hüttenwirt, ein sehr freundlicher Ladiner, musste wegen des starken Gewitters den Strom abschalten, sodass wir nicht duschen konnten. In kürzester Zeit schoss das Wasser in Sturzbächen über die Felsen und der Hagel verwandelte alles in Weiß. Etwas besorgt beobachteten wir noch zwei Kletterer in den vor uns aufragenden imposanten Violetttürmen. Gott sei Dank erreichten sie nach dem Gewitter die Hütte wohlbehalten.

Vierter Tag:

An unserem letzten Tag konnten wir noch den Santnersteig genießen, bevor wir zur Paolinahütte zurückwanderten. Beim Abstieg ins Tal konnten wir die artenreiche Pflanzenwelt bestaunen wie z.B. die wildwachsende Orchidee. Bei unserer letzten Rast stärkten wir uns mit den „weltbesten“ Tirolerknödeln und erreichten glücklich die Talstation, an der unser Bus schon auf uns wartete. Zu unserer Belustigung duschte Edwin spontan unter einer Regenrinne. Müde und zufrieden streckten wir im Bus die Füße aus, in unseren Gedanken noch die schönen Bilder und Eindrücke der vergangenen Tage.

Ein herzliches Dankeschön an Edwin für die Planung und verantwortungsvolle Führung dieser unvergesslichen Klettersteigtour und an Werner als verlässliches „Schlusslicht“.

Danke für die nette Bergkameradschaft!

Franz und Regine

=>Fotos (Gabi, Edgar, Edwin)

 
 
 

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