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19. - 21. März 2015 Fornohütte (19. - 21. März 2015 Fornohütte)

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19. - 21. März 2015 Fornohütte

19.3.2015 Donnerstag

Um 5.00 Uhr treffen sich 21 Alpenvereinler bei der Raststätte in Hohenems voller Vorfreude auf die kommenden Schitourentage im schweizerischen Bergell.

Die Fahrt geht über den Julierpass (2284m), über Silvaplana (1815m) zum Malojapass (1815m). Kurz unter dem Pass zweigt eine Straße nach links ab, wo auch schon der Parkplatz Orden (1800m) und somit unser Start auf die Fornohütte (2574m) ist. Das schwere Gepäck wird aus den Autos geladen, die Felle werden aufgezogen, bis auf Kaspar, der vor seinen Schiern steht und verkündet: „Ich habe meine Felle vergessen“. Die Rettung ist zum Glück nahe – Sandi hat ein paar Ersatzfelle dabei, die genau passen. Gut – diese Situation ist gerettet.

Wir laufen bei strahlendem Sonnenschein 10 km durch das wunderbare Val Forno. Der Weg führt uns vorbei an steinigen Almhütten und weißen Berggipfeln bis zur steilen Gletschermoräne, die uns noch einige schweißtreibende Spitzkehren bis zur Hütte beschert.

Die Fornohütte liegt wunderschön auf einem Felseck und ist unsere Unterkunft für die nächsten Tage. Wir genießen die Aussicht auf  der Sonnenterasse und bestaunen das sensationelle Panorama. Einige von uns machen sich nach einer kurzen Rast auf und laufen noch 200 hm weiter auf ein Joch über der Hütte.

Am Abend sitzen wir gemütlich in der kleinen Stube. Unsere Tourenführer Willi, Mathias und Marika teilen die Gruppen ein und verkünden uns das Ziel für den nächsten Tag – es wird der 3366 m hohe Cima di Rosso sein.

20.3.2015 Freitag

Wir starten um 7.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und fahren zuerst zur Gletschermoräne hinunter, fellen auf und laufen über den Fornogletscher Richtung Gletscherbruch. Bevor wir in das steilere Gelände kommen, seilen wir uns an und weiter geht es durch eine faszinierende Landschaft. Kurz bevor wir wieder flacheres Gelände erreichen, kommt es dann noch zu einer kleinen Aufregung. Evi rutscht aus und verliert dabei einen Schi. Wir können zusehen, wie der Schi über das steile Gelände hinunter fährt – ohne anzuhalten. Was nun? Mathias sichert die ganze Seilschaft und ist sofort bei Evi, um ihr zu helfen.

Wir werden auf die anderen Seilschaften aufgeteilt. Erich und Karl erklären sich bereit, mit Mathias den Schi zu holen. Wir hoffen alle, dass er nicht in einer Gletscherspalte verschwunden ist.

Wir laufen weiter Richtung Gipfel, der schon relativ nahe vor uns liegt. Fünf von uns gehen auf den Gipfel, der nur zu Fuß mit Steigeisen zu erreichen ist. Die anderen machen es sich im Schidepot gemütlich.

Kurz bevor wir uns für die Abfahrt aufmachen, kommen uns Mathias mit Erich, Karl, Evi und Karl-Heinz entgegen und welches Glück – Evi hat wieder beide Schier. Die Skibergung war erfolgreich. Anschließend fahren wir über traumhafte Pulverschneehänge hinunter.

Der Aufstieg zur Hütte über die Moräne bleibt uns allerdings nicht erspart und so fellen wir auf und laufen - so schnell es geht - zur Hütte. Das Bier haben wir uns heute redlich verdient. Auf der  Sonnenterasse verweilen wir gemütlich.

21.3.2015 Samstag

Das Wetter heute ist nicht mehr ganz so schön. Ein wenig Nebel zieht auf. So beschließt die Gruppe von Mathias nicht die geplante, lange Tour zur Passhöhe (3265m) des Cima de Castello zu machen, sondern auf den kleineren Gipfel des Monte Rosso (3088m) zu steigen. Wir starten um 8.00 Uhr mit der Abfahrt von der Hütte zum Gletscher. Bei recht dichtem Nebel gehen wir los. Dieser lichtet sich mit der Zeit. So kommen wir über das steile Gelände gut voran. Kurz unter dem Gipfel beschließt Mathias, nicht mehr weiter zu gehen, da sich die Sichtverhältnisse verschlechtern. Wir fahren in der Spur von Mathias ab. Er bringt uns sicher wieder zur Hütte.

Willi führt seine Gruppe ein Stück über die Hütte hinauf. Als dort der Nebel einfällt, kehren sie um und kehren zur Hütte zurück. Da es einer Teilnehmerin gesundheitlich nicht ganz so gut geht, fährt Willi vorzeitig ins Tal ab.

Als wir zu der Hütte zurückkehren und 4 Teilnehmer der Gruppe schon weg sind, müssen auch wir um organisieren. Geplant wäre die Rückreise am Sonntag gewesen. Nach kurzer Beratung und den Umständen entsprechend, entschließen wir uns dann auch am Samstag schon abzureisen und nach Hause zu fahren. Dadurch enttäuschen wir auch den Hüttenwirt, das uns gar nicht recht ist.

So führen uns Mathias und Marika wieder durch das lange Tal zurück zum Parkplatz Orden beim Malojapass. Die Beladung der Autos mit dem Gepäck wird logistisch herausfordernd.

In Altach im Gasthaus Hirschen sitzen wir nochmals in gemütlicher Runde zusammen bei einem guten Essen und einem kühlen Bier. Erlebnisreiche Tage gehen zu Ende, wir verabschieden uns und jeder kehrt wieder mit einigen Eindrücken mehr im Gepäck in seinen Alltag zurück.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei den Organisatoren und Tourenleitern Marika, Mathias und Willi für die wunderschönen Tage auf der Fornohütte.

Danke sage ich auch allen Teilnehmern für das „dorbi sin“ und für die Kameradschaft.

As ischt ghörig schöa gsin mit üh.

Gisela

=> Fotos (Rebecca Steurer, Günter Vögel, Erich Klien, Karl-Heinz Waibel)

Cima di Rosso
 
 
 

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