Was für das Brauchtum in Vorarlberg nach dem Aschermittwoch das Funken abbrennen ist, das ist für uns AV Senioren etwa zeitgleich die Wanderung auf die Almeinalpe. So trafen sich am Dienstag den 19. März 26 eifrige WandererInnen unter der Führung von Aurelia, um mit ihr vom Kloster Viktorsberg aus durch den Klosterwald hinauf auf die Letze zu steigen.
Sehr erfreulich war, dass wir nach der langen Winterpause wieder etliche länger nicht mehr gesehene SeniorenInnen begrüßen konnten! Nach dem Neuschneezuwachs vom Wochenende hatten wir beim Aufstieg mit einer größeren Schneehöhe gerechnet! Dank der schon recht wirksamen Frühlingssonne waren nur noch die beschatteten und nordseitigen Hänge mit recht viel Schnee bedeckt. So erreichten wir nach gut einer Stunde und ca. 350 Hm den Scheitelpunkt, die Letze. Nach weiteren 30 Minuten Abstieg konnten wir, schon erwartet, in die warme Stube der Alpe treten. Diese füllten wir bis auf den letzten Platz! Die Bedienung und die Küche verwöhnten uns mit Speis und Trank. Bei den angeregten Unterhaltungen verging, wie sollte es anders sein, die Zeit wie im Fluge. Beim Aufbruch kam unser ältestes Mitglied, der Rudl (88 J.) ganz aufgeregt in die Gaststube. „Meine Stöcke hat man mir geklaut“! Großes Staunen: „Das gibt es doch nicht“! Die Wirtin konnte aber schnell beruhigen! „Die hat wohl wieder unser Hund mitgenommen“! Nach einer Suche um die Alpe wurden diese auch rasch gefunden und so kam der Rudl wieder zu seinen Wanderstöcken. Beim Abstieg hat ein Großteil den direkten Weg hinunter nach Röthis unter die Füße genommen.
Für uns alle war es eine nette Nachmittagswanderung. Danke Aurelia für die Führung und die Organisation.