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Senioren - Dreitagestour im Lechquellengebirge (Senioren - Dreitagestour im Lechquellengebirge)

Alpenverein Vorarlberg

Senioren - Dreitagestour im Lechquellengebirge

Vom 12. bis 14. August erlebte die Seniorengruppe – unter der sehr umsichtigen und kompetenten Leitung von Tourenreferent Kaspar Nesensohn und der wertvollen Assistenz von Edi Fink – drei herrliche Wandertage.  Trotz der für den ersten Tag unsicheren Wettervorschau mit Regen und Gewittern fanden sich punkt sieben Uhr 14 Mitglieder an der Gastra ein und fuhren mit drei Autos in Richtung Schröcken bis zur Bushaltestelle Landsteg.

Nach 2 ¼ Stunden und 820 zurückgelegten Höhenmetern wurde zur Überraschung aller ohne einen einzigen Regentropfen die Biberachter Hütte (1.846 m) erreicht. Einsetzender Regen, Wind und Nebel machten vorerst die Besteigung der Hochkünzelspitze (2.397 m) unmöglich. Sechs hochmotivierte und mutige Gruppenmitglieder nutzten jedoch ein vom Wetter-App vorhergesagtes regenfreies Zeitfenster zwischen 15:00 und 17:00 Uhr, um den Gipfel wie geplant zu besteigen. Darunter auch die mit 77 und 75 Jahren ältesten Teilnehmerinnen Imelda und Traudl. Bewundernswert!

Für das Gipfelfoto lugte kurz die Sonne hervor, von Regen und Wind blieben sie dennoch die letzte halbe Stunde im Abstieg nicht verschont. Ihre Tagesleistung: 10 km, 1.320 Hm↑, 574 Hm↓.  Die Wettervorhersage für den zweiten Tag mit nur einzelnen kurzen Regenschauern war zwar nicht allzu schlecht, für die geplante Überschreitung der Braunarlspitze über Fürggele und Weimarersteig jedoch zu unsicher. Kaspar disponierte um und entschied sich für einen Abstieg über die Schadonaalpe hinunter ins 480 Hm tiefer liegende Metzgertobel, um dann über den Gamsboden zur Göppinger Hütte (2.246 m) zu gelangen. Der Abstieg war matschig und rutschig, und beim Aufstieg über die Obere Alpschellaalpe zwang ein 10-minütiger Nieselregen zum Auspacken der Regenkleidung. Die Ersatztour entschädigte mit vielen Natureindrücken, angefangen von mystischen Nebelschwaden, Alpenrosen, Händelwurz, Brunella bis hin zu zahlreichen neugierigen Murmeltieren und einem Rudel von 15 Steinböcken. Das Einsetzen von dichtem Nebel verhinderte die geplante Besteigung der Hochlichtspitze (2.660 m). Die heutige Tagesleistung: 10 km, 925 Hm↑, 525 Hm↓.Für den Mittwoch war wiederum Kaspars Flexibilität gefragt: Sieben Personen wollten die Braunarlspitze (2.649 m), den höchsten Berg des Bregenzerwaldes besteigen. Bestens angeführt von Edi, erreichte die Gruppe nach einer achtsamen, schönen, leichten Kletterei den Gipfel. Eine kurze Erholungspause, und schon wurde wieder abgestiegen, um zur Gruppe 2 mit Kaspar aufzuschließen. Diese wählte die knieschonende Variante ohne Besteigung des Gipfels und befand sich auf dem Weg zum Butzensee am Fuße der Mohnenfluh, um anschließend über den Jägersteig nach Schröcken abzusteigen. Der Jägersteig entpuppte sich dann für beide Gruppen als die wahre Herausforderung des Tages, war er doch nur zum Teil seilgesichert und von den vergangenen Regentagen nass und extrem rutschig. Wohlbehalten, müde, aber vollends zufrieden erreichten wir gegen 16:30 Schröcken und fuhren mit dem Bus zurück nach Landsteg. Die heutige Tagesleistung mit Gipfelbesteigung: 12 km, 630 Hm↑, 1.600 Hm↓, ohne Gipfelbesteigung: 11 km, 390 Hm↑, 1390 Hm↓. Beim Abschlusshock im Alpengasthof Jägerstüble an der Furkastraße ließen die Teilnehmer die Tage Revue passieren: gelebte Kameradschaft, Gruppenzusammenhalt, Disziplin, Optimismus, Mut und gesellige Abende werden noch lange in Erinnerung bleiben.

Unserem Tourenleiter Kaspar gebührt ein großes Dankeschön für die gute Organisation, für sein sorgfältiges, hervorragendes Führen mit sehr angenehmem Tempo und seine situationsangepassten Entscheidungen. Ebenso herzlich bedanken möchte sich die Gruppe bei Edi, der die zweite Gruppe versiert und sicher ans jeweilige Ziel brachte. Von Kaspar und Edi stammen auch die schönen Fotos. Danke ebenfalls an Elisabeth und Hubert, die drei Tage lang die Funktion als „Besenwagen“ ausübten und Brigitte Wäger, die den schönen Bericht geschrieben hat.

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