Schon um 5.30 Uhr trafen wir uns zu viert beim
Bahnhof Rankweil. Mit unserem heutigen Tourenleiter Jürgen und Co-Leiter
Johannes fuhren wir nach Brand.
Es war noch fast dunkel, als wir vom Parkplatz der Palüdbahn starteten und bald ging es den Waldweg entlang des beeindruckend zu Tal stürzenden Palüdbaches. Der Weiterweg führte über den Glingasteig und nachher entlang des Fahrweges durchs Zalimtal. Bei der Weggabelung nahmen wir den längeren, doch interessanteren Weg über den Steig zur Oberzalimhütte. Jürgen entschied sich erst in den Leiberweg einzusteigen und dann später den Verbindungsweg zum Straußsteig zu nehmen. Wir kamen im felsigen Steig rasch höher und gönnten uns dann auch eine Trinkpause.
Auf der rechten Seite hatten wir einen wunderbaren Tiefblick in den Nenzinger Himmel. Nun ging es nochmals stetig steil und gut versichert in Richtung Panüler Kopf. Eine Leiter die durch herabfallende Steine schon krumme Sprossen hatte, galt es noch zu ersteigen. Nach dem Steig sehen wir den Brandner Gletscher (leider ist nicht mehr viel davon übrig) und die Mannheimer Hütte. Eine neue kleine Holz Hütte mit Stroh bedeckt, entpuppt sich als Wasserreservoir für die Mannheimer Hütte. In Kürze ist der Gipfel erklommen und wir genießen einen herrlichen Rundblick und eine ausgiebige Rast.
Wir wählen nun den Weg zur Mannheimer Hütte und von dort wieder auf den Leiberweg. Nachdem Johannes nochmals den Retourgang einschlug, um sein sonnengetrocknetes Shirt vom Gipfel zu holen, wanderten wir gemütlich in Richtung Tal. Schon vor der Oberzalimhütte holten uns seine langen, flinken Beine wieder ein.
Der Holundersaft gurgelte durch unsere trockenen
Kehlen und Kaiserschmarren und Apfelstrudel schmeckten besonders. An dieser
Stelle hätten wir jetzt alle gerne unsere Bikes dabei, um dem Abstieg zu
entgehen. Das war jedoch nicht der Fall,
also schulterten wir unsere Rucksäcke wieder zum Aufbruch ins Tal. Auch die jüngeren unter uns spürten jetzt die
1800 Hm in den Knien. Trotzdem war es
ein rundum toller Tag, und wie manchmal denke ich mir – gigantisch, welche
Wegstrecke an einem Tag zurückgelegt werden kann.
Danke an die umsichtigen Tourenleiter Jürgen und Johannes.
Bericht: Rita
Fotos: Johannes, Rita
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