Gargellner Rundtour der Alpingruppe am Samstag den 18.2.2018 auf den Paschianikopf 2.514m und das Valzifenzerjoch 2.485m
Unser Tourenleiter Gerhard, wurde sicher schon bei der Planung dieser Skitour gefordert, weil das Wetter an den Vortagen äußerst wechselhaft war. In den Tagen davor hatte es von -15°C am Dienstag und Mittwoch, bis über Regen hinauf nach 2000m am Donnerstag und Freitag alles dabei.
Für Samstag
wurde dann eher wechselhaftes, leicht föhniges Wetter mit Lawinengefahrenstufe
3 und oberhalb 2000m auch noch etwas höher gemeldet. Er musste also
die Tour genau den Verhältnissen vor Ort anpassen und die geplante Gargellner
Rundtour mit Scheienfluh, auf die Rundtour
übers Wintertal zum Paschianikopf und den Gegenaufstieg und die Abfahrt über das
Valzifenzerjoch ins Vergaldatal anpassen.
Wir starteten
dann also kurz nach halb acht in Gargellen am Parkplatz und stiegen über
Vergalda dem Valzifenzbach entlang ziemlich flach Richtung Wintertal, das Wetter
meinte es gut mit uns und wir konnten bei leichter Bewölkung gut ansteigen,
wobei der Schnee bis auf fast 2000m verregnet und dann gefroren war.
Je höher wir im Wintertal kamen uns so tiefer wurde der Schnee und es musste immer mehr gespurt werden. Gott sei Dank hatten wir mit Gerhard, Michael, Johannes, und Günther ein sehr starkes Team, das die Spurarbeit im Eiltempo erledigte. So konnten wir schon nach ca. 3 Stunden über eine heikle Wächte, den Gipfel des Paschianikopfs (2514m) erreichen.
Eine traumhafte Abfahrt in stiebendem
Pulverschnee entlohne uns für die Aufstiegsmühen. Nach dieser
kühnen Abfahrt, hinunter in den Bereich der Zollhütten (ca. 2200m) hieß es
nochmals die Felle aufziehen und den Anstieg
hinauf zum Valzifenzerjoch meistern. Dieser war dann auch wieder mit viel
Spurarbeit verbunden, aber schon nach ca. 1 Stunde geschafft.
Am Joch angekommen, hatte der Wind bereits gedreht und die Sicht wurde zunehmend schlechter, die Kaltfront von Norden war bereits eingetroffen, und hatte die Gipfel in Wolken eingehüllt. Vom Joch hinunter hatten wir schöne Pulverschneehänge, bevor wir dann auf dem Hochplateau unter dem Schneeberg, Richtung Rossberghütte hinüber querten. Bei der weiteren Abfahrt ins Vergaldatal, hatten wir zu Beginn schöne sanfte Hänge, bevor diese dann je weiter unten umso steiler wurden und der Schnee gleichzeitig schwerer wurde. Bei der Vergaldaalpe auf 1820m angekommen, konnten wir es dann schön hinausgleiten lassen bis nach Gargellen.
Einen großen Dank an unseren Tourenleiter Gerhard.
Tourenbericht : Thomas
Fotos: Thomas, Günther
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