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HG-Hochtour „light“ auf Ruchen (2901 M.ü.M) und Vrenelisgärtli (2904 M.ü.M) (HG - Tour Ruchen (2901 M.ü.M) und Vrenelisgärtli (2904 M.ü.M))

Alpenverein Vorarlberg

HG-Hochtour „light“ auf Ruchen (2901 M.ü.M) und Vrenelisgärtli (2904 M.ü.M)

HG Ruchen
HG Ruchen

Die HG Tour beging von Klöntal aus (Kanton Glarus) am 24.Juni 2017.

Nachdem Günter auf sein Touren-Vorbereitungsmail für Option C (Tagestour zu Fuß, Start 3:30) keine (bis gar keine) Anhänger fand (der Berichtsverfasser hatte fürs Jahresprogramm die verwegene Idee einer 1-Tagestour auf den Ruchen via Westgrat-Kletterei eingebracht), wurde die (immer noch schweißtreibende) Option A gewählt.

Wir starteten mit den Fahrrädern in Klöntal Plätz, gottseidank lange, bevor der Parkplatz gefüllt war (nach 8:00 dürfte dieser bereits voll sein, daher: früh starten!), und fuhren bzw. schoben gute 1.5 Stunde via Alp Chäseren (1281 M.ü.M - bis hierher fährt auch der Taxibus) zum Bikedepot bei der Alp Wärben (1383 M.ü.M). Hier endet der Fahrweg in einem Talkessel, in den sich gleich mehrere Wasserfälle ergiessen.

Ab dort startet der steile Zick-Zack-Aufstieg zur Glärnischhütte (1990 M.ü.M), die wir gegen 8:00 erreichten – (eine gute Stunde kürzer als die veranschlagten 3.5 Stunden ab Klöntal – abwärts konnten wir mit dem Bike nochmals mehr Zeit einsparen).

Nach kurzer Stärkung ging es weiter durch die vom Gletscher rund geschliffene Steinlandschaft bis zum Ausläufer des Glärnischfirns, wo wir uns erst am Gletscherrand durch das Geröll am Fuße des Inner Fürbergs kämpften, und dann am Gletscher selbst bis zu einigen „Geröllinseln“ hochstiegen, von wo aus es in Richtung Ruchen hochging.

Der Gletscher selbst ist meist recht flach und spaltenarm, weshalb wir auch auf Steigeisen verzichteten. Der Gipfel des Ruchen wird unschwer und in leichter Kraxelei erreicht. Wie tief es an der Kante, an der man sich entlangbewegt, in Richtung Klöntalsee runtergeht, sieht man erst vom gegenüberliegenden Vrenelisgärtli – nämlich ziemlich senkrecht fast 2000 m. Vom Gipfel aus konnten wir auch den Verlauf des Westgrats einsehen, an dem sich die Nebelschwaden hartnäckig festklammerten – heute hätte man am Westgrat vielleicht weniger Angst, dafür aber keine Aussicht/Tiefblicke gehabt – Projekte für die nächsten Jahre müssen ja auch bleiben. Vom Ruchen geht es recht flott über das westliche Ende (oder Anfang?) des Glärnischfirns zum Schwander Grat, der hinüber zum Vrenelisgärtli (2903 M.ü.M) führt.

Erst muß aber eine kurze, mit Ketten versicherte Klettersteigpassage gemeistert werden – mit Einbahnregelung ! (die bei unserem Rückweg von einer Seilschaft jedenfalls missachtet wurde – sozusagen „Geisterkletterer“!)

Über den Schwander Grat geht es wunderschön und am Schluß in zum Teil losem Schotter auf den Gipfel des Vrenelisgärtlis, das übrigens auch mittels des etwas schwierigeren Guppengrats vom Tal aus erreicht werden kann. Am Rückweg trafen wir viele Seilschaften im Aufstieg, und retour auf der (ziemlich sicher ausgebuchten) Glärnischhütte wurde uns beim Blick auf die Höhenmesser/GPS-Daten klar, weshalb wir jedenfalls an diesem Tag zu den Wenigen zählten, die die Tour eintägig auslegten - ca. 2300 Höhenmeter an einem Tag sind schon ein ordentliches Pensum - trotzdem: lässig wars!

Danke an Günter für die tolle Organisation (Dein SAC-Glarus Führer wird sicher noch gebraucht werden!) und auch an Johannes fürs Fahren.

Bericht: Henrik                                                                                                                            ts

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