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Skitourentage Bambergerhütte (Alpingruppe Skitourentage Bamberger Hütte)

Alpenverein Vorarlberg

Skitourentage Bambergerhütte

Skitourentage auf der Bamberger Hütte – Kitzbüheler Alpen vom 13. bis 16. Febr. 2016

 

Erstmals im Jahresprogramm „Bergwärts 2016“ finden sich zwei mehrtägige Skitourentage – und mit der Bamberger Hütte ein perfekter Stützpunkt für Tourengeher, die mit einem Tagessoll von 800 bis max. 1000 Hm zufrieden sind.

Die Tatsache, dass die Tage bald nach dem Erscheinen des Programmes ausgebucht waren zeigt, dass dies nicht nur ein Versuch sein sollte.

 

So fuhren wir am Samstag mit 3 Sportbussen über Innsbruck – Wörgl – Hopfgarten  –Kelchsau – bis in den Kurzen Grund zum Gasthof Wegscheid wo uns die Seilbahn einen Teil des Gepäcks sowie die Schneeschuhe bequem auf die Hütte führte.

Schneeschuhe ? – richtig gelesen. Aufgrund des Wetterberichtes und des LLB könnten diese eventuell ein nützlicher „Zeitvertreib“ sein.

 

Etwas verspätet – verschuldet durch einen uneinsichtigen nördl. Nachbarn, der seine Ketten nicht zum Montieren kam und jegliche Hilfe erst ausschloss, starteten wir erst gegen 13 Uhr.

Die Gruppe Railjet wählte den direkten Weg zur Bamberger Hütte, Walter und ich zogen es vor, mit unseren Gruppen Richtung Stanglhöhe, 2.246m zu ziehen. Über die offenen Hänge des Manzenkar stiegen wir bis  auf eine Höhe von rund 2050 m. Nach der  Abfahrt zur gleichnamigen Alm und einem Gegenanstieg zum Unteren Wildalmsee erreichten wir am späten Nachmittag die Bamberger Hütte.

 

Tourdaten: Aufstiegs- und Abfahrtszeit gesamt 4 Std. 15 min. / Aufstieg 1125 Hm

Bericht: Hubert

Sonntag, 14. Februar -  Tristkopf 2.361m

Gruppe Walter mit Elisabeth, Angelika, Peter, Bea, Robert, Susanna

 

Pünktlich um 8.30 startete Walters Gruppe  in Richtung Tristkopf. Bis zum Gipfel hatten wir 620 Hm vor uns. Über wunderschönes, hügeliges Gebiet ging es zuerst in Richtung Talschluss. Auf der linken Hangseite tauchten bald die langestreckten Gebäude der Streitfeldalm (1982m) auf.

Unser Weg führte uns zuerst hinunter, über einen Bachlauf auf die andere Seite des Tales und dann in einem weiten Bogen über mäßig steiles Gelände bis auf das Nadernachjoch (2100m). Nach kurzer Rast im Windschatten eines Felsblocks stiegen wir weiter auf.

In der Zwischenzeit hatte uns auch der „ Railjet“ mit Hardy an der Spitze überholt. Die acht AV Senioren und Seniorinnen waren eine viertel Stunde später von der Bamberger Hütte aufgebrochen, ihr Tempo war allerdings von uns nicht zu toppen!

Oberhalb des Nadernachjochs wurde das Gelände steiler, der Schnee war abgeblasen und der Wind hatte zugenommen. Walter ließ uns die Harscheisen anlegen, keine leichte Angelegenheit, wenn die Finger frieren und die Bindung klemmt. Schließlich hatten es alle geschafft und es ging weiter, steiler bergan. Dann hatten wir auch den letzten Anstieg gemeistert und konnten unterhalb des Gipfels abfellen.

Zu Fuß stiegen wir um etwa 11.20 bis zum Gipfelkreuz hinauf. Dort wurden wir mit einem Schnäpsle von den „ Railjetlern“ begrüßt. Der Ausblick war wunderbar und Helmut Entner konnte uns die vielen Berggipfel mit Namen nennen.

Nach kurzer Rast machten wir uns für die Abfahrt bereit. Wir freuten uns über den guten Schnee und die schönen Hänge. Zu schnell waren wir wieder im Talgrund angekommen.

Um zur Bamberger Hütte zurück zu gelangen machten wir es den Senioren nach. Wir entschlossen uns zu einem Gegenanstieg. Der Weg führte uns durch die Winter-märchenlandschaft der Rosswildalm etwa 280 Hm bergan. Wir wollten noch eine schöne Abfahrt zur Hütte genießen. Für die beste Spur und die tollsten Hänge warf sich Walter für uns ordentlich ins Zeug -  und von einer Schneewechte hinunter. Doch wir folgten ihm tapfer in die Tiefe und genossen mit viel Gelächter die Abfahrt.

Müde und zufrieden kamen wir in der Hütte an. Immerhin hatten wir am Valentinstag einen Gipfel und etwa 900 Hm geschafft.

Unser „ Railjet“ war natürlich schon einige Zeit vor uns in der Hütte angekommen. Respekt vor eurem Tempo und eurer Ausdauer!

Danke Walter für deine umsichtige Leitung!

Danke aber auch an Robert, der immer als Letzter abgefahren ist.

 

Bericht: Susanna

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Sonntag, 14. Februar -  Schwebenkopf 2.354m und Schafsiedel 2.447m

Gruppe Hubert mit Rita, Brigitte, Franz, Ursula, Ulrike, Wolfgang, Karl

 

Am 2. Tag machten wir uns um 8:30 Uhr auf zum Schwebenkopf. Nach einer halben Stunde gemeinsamen Weges mit der Gruppe von Walter, die auf den Tristkopf aufstieg, zweigten wir Richtung Nordwesten ab. Einen kurzen Steilhang mit einigen Spitzkehren, einen Rücken und einen kurzen Gipfelhang galt es zu meistern, um dann eine weite Sicht ins Inntal und in Richtung Vorarlberg mit blauem Himmel zu genießen. Die Abfahrtsroute war die Aufstiegsroute, der steile Hang war ein Genuss.

Bereits zu Mittag wieder auf der Hütte, kaum gesessen und eine Suppe bestellt, motivierte uns Hubert zu einer zweiten  Tour, zum Schafsiedel. Sollten wir doch das Wetter nutzen so lange es noch gut war. Nach dem ca. 2,5 stündigen Aufstieg über die 3 Wildalmseen, einem kurzen Versteiger in felsiges Gelände am Grat, einem herrlichen Ausblick und einer guten Abfahrt genossen wir zurück auf der Hütte unseren wohl-verdienten Radler.

Bericht Ursula

Tourdaten:

Schwebenkopf:   Aufstieg 2 Std. 40 min. und 650 Hm

Schafsiedel:       Aufstieg 2 Std. 30 min. und 700 Hm

Montag, 15. Februar Aufbruch Richtung Tristkopf – Schwebenkopf

Über Nacht hat es ein wenig Neuschnee gegeben und die Berge steckten am Morgen in einer Wolkendecke. Die Gruppen brachen mit unterschiedlichen Zielen zeitgleich auf – Walter und die Railjetgruppe in Richtung Schwebenkopf, wir zum Tristkopf. Auch ziemlich zeitgleich trafen wir uns wieder in der Hütte und den Erzählungen nach, hatten es alle gleich. Die Sicht  wurde zunehmend schlechter, sodass sich alle Tourenführer entschlossen, die Tour abzubrechen und entlang der Aufstiegsspur – mit ein paar tollen Schwüngen – zur Hütte zurückzukehren.

Nach kurzer Stärkung wurde am Nachmittagsprogramm „gebastelt“.

Walters Gruppe zog es vor, zum Mittleren Wildalmsee mit Ski hochzusteigen, während die Gruppe von Hubert und die Railjetgruppe – Dank Motivationskünstler Kurt, mit Schneeschuhen zum Unteren Wildalmsee hochstiegen. Dass Schneeschuhgehen bei tollem Pulverschnee auch Spaß machen kann, darauf konnten sich dann doch nicht alle einigen….

Start zur Schneeschuhwanderung
Start zur Schneeschuhwanderung
beim Unteren Wildalmsee auf 1.937m
beim Unteren Wildalmsee auf 1.937m
Prinzip der Feldlinie
Prinzip der Feldlinie

Mit einer ausgedehnten LVS Übung (Lösen einer Einfachverschüttung, Mehrfach-verschüttung mit Markieren) verbrachten wir bis gegen 16 Uhr die Zeit im Freien.

Der letzte Hüttenabend verging nur allzu schnell bei Gesang und Gitarrenspiel von Robert.

Dienstag, 16 Februar – Heimreise

Wiederum hatte es in der Nacht geschneit und der Nebel hing bis fast zur Hütte herab. So wurde erst gemütlich gefrühstückt, bevor wir uns zur Abfahrt ins Tal bereit machten. Kurzzeitig besserten sich die Sichtverhältnisse und wir versuchten nach kurzem Auf-stieg über das Manzenkar ins Tal abzufahren, mussten jedoch bald einsehen, dass dies nur ein kurzes Wetterfenster war. Nach kurzer Abfahrt zur Hütte und weiter über den Forstweg erreichten wir alle gegen Mittag den Ausgangspunkt unserer Tourentage, den Ghf. Wegscheid im Kurzen Grund.

Fazit der Tourentage:

Tolles Skitourengebiet, Wetter 2 Tage top – 2 Tage durchwachsen, super Stimmung in und mit allen Gruppen, könnte wiederholt werden….

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