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HG - Nadelhorn / Wallis (HG Silvretta)

Alpenverein Vorarlberg
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HG Silvretta Rankweil

HG - Nadelhorn / Wallis

 

Bericht HG-Hochtour 28-30. Juli 2011

 

 

Am Donnerstag Nacht starteten wir (Henrik, Omar, Paul) die von der HG-Silvretta im Jahresprogramm vorgesehene Hochtour im Wallis.

 

Via Oberalp und Furkapass fuhren wir nach Saas Fee, wo wir gegen 9.00 am Morgen ankamen.

 

Dort gings zuerst mit der Seilbahn und danach mit  der Metro Alpin, einem Schrägaufzug bzw. einer Art Berg-U-Bahn, hinauf zur Allalinbahn-Bergstation mit Ihrem Drehrestaurant.

 

Oben auf 3500 m.ü.M ausgespuckt gings mit Gletscherausrüstung in ca. 3 Stunden auf den Gipfel des Allalinhorns (4027), einem der bestbesuchten 4000er der Alpen kein Wunder, bei dem kurzen Anstieg zum Gipfel.

 

..."Eingehtour auf das Allalinhorn"...

 

...von links: Kenrik, Paul, Omar...

 

Nach kurzem Besuch der Gletschergrotte (war im Bahnpreis enthalten), - bestehend hauptsächlich aus Berichten über den Gletscherfloh -  ging es von der Mittelstation der Bahn aus zur Britanniahütte (3030 m.ü.M), wo wir unsere erste Nacht verbrachten.

 

In der Nacht schneite es einige Zentimeter, sodass wir am nächsten Morgen tolle Stimmungen erleben konnten, wenn sich die Sonne immer wieder kurz durch die Wolken gekämpft hatte.

 

Wir drei konnten ausschlafen, weil heute kein Gipfel auf dem Programm stand, und genossen einige Stunden in Saas Fee, machten uns dann aber kurz nach Mittag auf Richtung Mischabelhütte (3340 m.ü.M.) (welche vom Tal aus gut sichtbar gewesen wäre, wie wir später retour im Tal bemerkten)

 

Mit der Hannigbahn ersparten wir uns ca. 500 Hm und starteten unseren Marsch von 2350 m.ü.M aus in Richtung der anderen, vom Dom dominierten Talseite, mit der Mischabelhütte als Ausgangspunkt für unsere weitere Tourenziele.

 

 

...Hüttenzustieg zur Mischabel Hütte...

 

 

 

...Mischabelhütte auf 3.340m...

 

...Blick von der Hütte hinunter nach Saas Fee...

 

Geplant war ursprünglich der Aufstieg auf die Lenzspitze auf dem Normalweg via ENE-Grat, von dort aus auf der Verlängerung des Nadelgrats von der Lenzspitze (4294 m.ü.M) zum Nadelhorn (4327 m.ü.M) , und von dort aus auf dem Normalweg retour zur Mischabelhütte.

 

Nach dem Ankommen auf der voll ausgebuchten (immerhin 120 Personen fassenden) Hütte wurden die Pläne für den kommenden Tag wegen des gefallenen Neuschnees nochmals durchbesprochen.

 

Die endgültige Entscheidung fiel aber erst um 3.00, kurz vor unserem Aufbruch zur Tour, als der Hüttenwirt meinte: also, ich würds nicht machen, das wir eine gehörige 'Wühlerei aber: Eure Entscheidung - und uns seine Handynummer für Notfälle gab.

 

...Aufbruch mitten in der Nacht...

 

Davon etwas eingeschüchtert, wurde vernünftigerweise der Normalweg aufs Nadelhorn via Windjoch angegangen, wo wir eine Seilschaft in der Nordwand (Dreieselswand) mit den Lichtkegeln Ihrer Stirnlampen beobachten konnten.

 

...Aufstieg Nadelhorn...

 

So konnten wir nach sternenklarer Nacht den Sonnenaufgang am Gletscher erleben, und standen als erste Seilschaft des Tages am Gipfel des Nadelhorns. - Das Wetter wurde besser, und die Wolken rissen auf.

 

...über den Wolken...

 

 

...kurz vor dem Gipfel des Nadelhorns...

 

...links Matterhorn und rechts ganz hinten der Mont Blanc...

 

...Omar und Paul auf dem 4.327m hohen Nadelhorn...

 

Das Stecknadelhorn (4241 m.ü.M) ist der zweite Gipfel auf dem Nadelgrat, welcher sich dann über das Hoberghorn und Dirruhorn Richtung Westen zieht.

 

Über eine kurze Felspassage und anschliessenden traumhaften Firngrat erreichten wir eben diesen Gipfel, von wo aus wir unsere weiter geplanten Ziele im Westen sehen konnten. (Das kunstvoll gearbeitete Gipfelkreuz mit Reservepickel ist in jedem Falle ein Erwähnung wert !)

 

...Übergang vom Nadelhorn zum Stecknadelhorn...

 

...Firngrat zum Stecknadelhorn - weiter hinten das Hobärghorn...

 

Der weitere Verlauf des Grates aufs Hoberghorn ist felsig und war mit Schnee bedeckt, gemeinsam wurde die Umkehr ohne weiteren Gipfelanstiegen beschlossen. 

 

In den Spuren einer vorangegangen Gruppe deren Führer: die sch... Stelle klettere ich sicher nicht nochmals retour - , wurde der Hang unterhalb der Felspassage retour zum Normalweg aufs Nadelhorn gequert, von dort zum Windjoch und retour zur Hütte.

 

...retour zum Nadelhorn - hinten die Lenzspitze...

 

...Abstieg zurück zum Windjoch...

 

...Blick nochmals zurück: links Nadelhorn - in Bildmitte das Stecknadelhorn - rechts Hobärghorn...

 

...die Lenzspitze mit dem ENE-Grat...  

Nach kurzer Verschnaufpause und Kaffee und Kuchen bzw. Minestrone gings gleich weiter ins Tal.

 

Beim Abstieg auf dem versicherten Steig wurde uns klar, wieso an diesem Tag kein Platz mehr auf der Hütte war dauernd kamen uns Alpinisten entgegen inklusive Turnschuh- und sogar Sandalenträger (am Klettersteig !).

 

Entgegen dem ursprünglichen Plan wurde nicht nochmals in Saas Fee übernachtet, sondern gleich die Fahrt nach Hause angetreten, wo wir gegen 21.00 am Samstag ankamen.

 

Bericht: Henrik H.

Fotos:   Paul St.

 
 
 

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