Funktionärsausflug auf den Hohen Riffler
Hoher Riffler 3168 m (ab Pettneu ca 1230 m) SA/SO 29. u. 30. 6. 2019
Auf Einladung vom „CHEF“ Hannes persönlich machten sich letzten Samstag 14 bergerprobte und im Ausschuss aktive Alpenvereinler/innen (quasi 3 Berggemsen und 11 Steinböcke) auf den Weg ins auch schöne östliche Nachbarland mit dem Ziel den Gipfel des Hohen Riffler zu erklimmen. Trotz leichten Navigationspoblemchen erreichten wir unseren Ausgangspunkt den Beginn des Malfontales bei Pettneu. Gutgelaunt und topmotiviert ob des stabilen Hochdruckwetters starteten wir unseren ca. 1200 HM langen Hüttenanstieg zum Nachtlager auf der Edmund Graf Hütte. Es war um ca. 11 Uhr schon ziemlich warm und so nutzten wir gleich die erste Einkehrmöglichkeit bei der vorderen Malfonalpe wo uns eine Bregenzerwälder Familie aus Au bestens bediente. Entlang von zischenden Bergbächen und frisch blühenden Alpenrosen ging es dann schwitzend hinauf zur Edmund Graf Hütte auf 2400 m. Und hier wurden wir von den Feldkirchern Pächtern erfreut empfangen und herzlichst willkommen geheißen. Den Nachmittag auf der Hütte nutzten wir ausgiebig zum Durst stillen, zur Erholung, zur Abkühlung im Hüttenbach bzw. Hüttenteich und für Erkundungstouren Richtung Schmalzgrubenscharte. Kulinarische Stärkung gab es dann um 18 Uhr und dazu ein Fläschchen Roten vom Guten und ein klares Wässerchen. Anschließend hatten wir in geselliger und lustiger Runde genug Zeit uns auszutauschen und die Zimmereinteilung zu analysieren. Um ca 22.15 Uhr trieb uns die Drohung des Hüttenwirtes, dass jetzt gleich einmal das Licht ausgeht in unsere Schlafgemächer. Gut ausgerüstet starteten wir, nach einem feinen Frühstück und gut ausgeschlafen, die 800 HM auf den Hohen Riffler um 7.30 Uhr in Richtung Osten bei wieder angenehmeren Temperaturen. Die bis zu ca. 40 Grad steile Flanke Richtung Gipfel mit Schotter und Schneefeldern forderte unsere Aufmerksamkeit und wir konnten unsere „Schneeketten bzw. Steigeisen“ und Wanderstöcke sehr gut gebrauchen. Immer mehr öffneten sich für uns herrliche Tiefblicke und traumhafte Aussichten in die umliegende Bergwelt. Bei wolkenlosem Himmel genossen wir die Gipfelrast und das herrliche Panorama und die Steinböcke lachten zu uns vom Blankahorn vis a vis herüber. Beim folgenden Abstieg über die steilen Schneefelder galt es nochmals sich konzentriert zu bewegen und eine gute Tritttechnik anzuwenden. Alle meisterten diese Herausforderung und wir erreichten rasch wieder die Edmund Graf Hütte. Natürlich ließen wir mit der Hütte und der Alpe keine Gelegenheit aus um uns zu stärken und den Flüssigkeitshaushalt im Lot zu halten. So aufgeteilt kamen uns die doch 2000 HM Abstieg gar nicht mal so schlimm vor und wir erreichten schon um ca. 16 Uhr wieder unseren Startpunkt. Ein großes Danke gilt es Hannes zu sagen für diese tolle Idee und Organisation und solche gemeinsame Bergerlebnisse in der Gruppe motivieren uns für unsere ehrenamtlichen Tätigkeiten beim Alpenverein Götzis – immer wieder gerne.
Christa, Susi, Heidi, Hannes, Elmar, Andy, Helmut, Erwin, Robert, Joshi, Dominik, Bruno, Ulli, Gerhard
