22. Mai 2019
Das Wetter verspricht keine besondere Aussicht auf dem Höhenweg am Pfänderrücken. Trotzdem starten wir mit der Hoffnung auf Regenpausen in Lochau und fahren mit dem „Büssle“ nach Eichenberg. Noch ist keine Besserung in Sicht. Nichtsdestotrotz machen wir uns auf den Weg. Nur einer Wanderin ist es doch zu Nass, sie kehrt um und fährt mit den nächsten Bus heim. Wir wetterfesten steigen über Juggen hinauf zum Höhenweg. Bis Fürberg muss uns der Regenschirm noch Schutz geben. Dann bis zur Parzelle Trögen nur noch im Wald, denn die Bäume sind tropfnass. Bei der Trögenerhöhe ist der Spuck vorbei. Auf die Besteigung des Hochberg verzichten wir, denn Nebelschwaden behindern die Aussicht hinunter ins Tal und auf den Bodensee. Weiter führt ein guter Forstweg, gesäumt von einigen riesigen Holzlagern, in Richtung Möggers. Es ist bald Mittagszeit, die Hungrigsten werden vertröstet. Denn ich habe einen besonderen Platz für den Mittag ausgesucht. Bei Eppergschwend nehmen wir den Weg zur neuen Wasserfassung. Von hier führt der Wanderweg über Brachanger nach Bromatsreute. Ein einsames, wunderschönes, altes Haus steht hier in einer großen Wiese, das ehemalige Gasthaus Bromatsreute. Tische und Bänke laden unter dem Vordach zum Verweilen und zur Mittagsjause ein. Dazu offeriert Karl ein Schlückchen Wein, denn er hat Geburtstag. Wir singen ein Ständchen für ihn. Nach der gemütlichen Rast müssen wir ein kurzes Stück über Deutschen Boden, denn Bromatsreute liegt an der Grenze und ist auf der Straße nur über Deutschland erreichbar. Wir wandern auf einem Forstweg hinauf zur Ulrichkapelle. Die Kapelle gehört zum Gemeindegebiet Möggers und liegt am Vorarlberger Jakobsweg. Kurz können wir noch zur Besichtigung hinein, dann gehen wir weiter nach Möggers Dorfplatz zum Bus. Die übliche Einkehr machen wir in Bregenz beim Pir 69. Trotz Regenwetter beim Start, haben wir eine schöne Wanderung gemacht.
Rosmarie