18.-19. August 2018
TeilnehmerInnen: Bettina, Dieter, Andrea, Denis, Jana, Elisabeth, David, Franziska, Andreas, Denis und Martin
Die aktuelle Gletscher-Situation und der Tourentipp von der Hüttenchefin, Ursula, hat uns zu dieser interessanten Hochtour bewogen. Am Samstag hat uns die Aussicht auf die Piz Bernina-Gruppe sehr beeindruckt. Das Höhenpanorama und der angenehme Wanderweg wird unvergesslich in unserem Gedächtnis bleiben. Diese Gletscher! Am Nachmittag erreichten wir staunend die Coaz-Hütte 2610 Meter, denn ein ungewöhnlicher Bau und Standort lässt den Alltag vergessen. Beim Abendessen holen die Vegetarier fast die Fleischkonsumenten ein: 5:6! Elektrische Energie lässt die Haare zu Berge stehen, da wir bei einem kurzen Spaziergang dem Roseggletscher bei gewittriger Stimmung nahe kommen. Wir rennen zur Hütte. Am Sonntag wachen wir um Fünf Uhr auf, trinken Kaffee, Tee, essen Müli und Brote und brechen mit den Hüftgurten auf zum Vadrettin dal Capütschin, 3000 Meter. Steigeisen und Anseilen. Wir gründen eine 5er und eine Sechser Seilschaft mit 40/50 Meter Halbseilen und erreichen über einige tolle Gletscherspalten eine Scharte nach einer leichten Kletterei in einer stabilen Felsflanke mit Schuttauflage. Ein spektakulärer Windkolk mit einer bizarren Pyramide aus rotbraunem Gestein bezaubern die Landschaft. Über das Westliche Eisfeld erreichen wir den südlichen Gipfel und bewundern die gewaltige Eisbastion des Piz Glüschaint. Um 10.00 Uhr beginnen wir mit dem Abstieg. Die Abseilpiste begehen wir mit den Steigeisen. Im Banne des Piz Roseg erreichen wir am Nachmittag unsere Unterkunft. Wir trinken ausreichend und essen Würstelsuppe. Um 15.00 Uhr machen wir nach ein paar Regentropfen eine Pause am zwei Kilometer langen Gletschersee mit Sonnenstrahlen. Das Hotel Roseg empfängt uns um halb Fünf. Nach dem Milchserumgetränk, Rivella-Genuß fahren wir mit der Pferde-Kutsche genau eine Stunde bis nach Pontresina.
Herzlichen Dank für die ausgezeichnete Disziplin der Gruppe.
Martin