Schihochtouren von der Marteller Hütte
13.-15. April 2018
Perfekter Ausgangspunkt für unser Schitouren-Abenteuer im Ortlergebiet.
Umgeben von 15 Dreitausendern thront die Marteller Hütte hoch in der südlichen Ortlergruppe über dem Talschluss von Martell. Ein Wochenende durften wir dort die herzliche Gastfreundschaft und dabei die einzigartige Aussicht auf die eindrucksvollen Berge in vollen Zügen genießen.
Tag 1: Hintermartell – Marteller Hütte – Cima Marmotta 3.330 m
Der erste Tag beginnt mit der gemeinsamen Anfahrt von Feldkirch ins Martellertal. Der Aufstieg zur Hütte führte bei bestem Wetter durch den Wald, an der Zufallhütte vorbei, auf die 2.601 m hoch gelegene Marteller Hütte. Nach einer kleinen Stärkung geht es bei Nebel und schlechter Sicht weiter auf die Köllkuppe auch Marmotta genannt. Unserer Entschlossenheit wird belohnt – bei guter Sicht und Pulverschnee fahren wir vom Gipfel ab zur Marteller Hütte.
Tag 2: Marteller Hütte – 3 Kanonen 3.276 m – Cevedale 3.769 m – Zufallspitze 3.757 m
Bei bestem Wetter geht es zu unserem ersten Ziel die 3 Kanonen. Lange halten wir uns bei starkem Wind und Kälte nicht auf und gehen weiter zum Cevedale. Es ist schon von weitem sichtbar, dass heute viele Tourengeher dasselbe Ziel haben. Am Gipfel angekommen, ist es windstiller geworden und die Sonne trägt zum angenehmen Klima bei. Weiter geht es auf die Zufallspitze, welche wir mit einer kleinen Abfahrt und Aufstieg mit Skiern am Rucksack bewältigen. Die Abfahrt welche wir am Südhang der Zufallspitze beginnen und durch ein erneutes Skitragen an der Nordseite weiterführen, endet nach einer herrlichen Abfahrt im Pulverschnee bei der Marteller Hütte. Bei Getränken, Musik und Kuchen lassen wir den Blick nochmals zurückschweifen und Genießen den herrlichen Tag auf der Terrasse der Hütte.
Tag 3: Marteller Hütte – Östliche Veneziaspitze 3.356 m - Hintermartell
Der dritte und leider schon letzte Tag beginnt wolkig. Bei schlechter werdenden Wetterverhältnissen, steigen wir die auf die östliche Veneziaspitze auf. Durch das Schneetreiben welches jetzt dazu gekommen ist, lassen wir uns aber nicht entmutigen und nehmen auch noch die letzten paar Höhenmeter zu Fuß für den Gipfel in Kauf. Wenig später werden wir dafür mit guter Sicht und mit einer tollen Pulverabfahrt am Gletscher belohnt. Dann geht es durch die steilen Hänge, dem Wald und etwas unangenehmen Bruchharsch hinunter ins Tal.
Drei
intensive und lohnende Tage liegen hinter uns welche wir noch bei einem
gemütlichen Kaffee ausklingen lassen. Vielen Dank an die Teilnehmer für diese
gelungene Schihochtour. Es hat mir sehr viel Spaß mit euch gemacht und ich
freue mich auf ein Wiedersehen.
Markus
