15.-20. Oktober 2017
Geplant war ein Bike-Wochenende am Gardasee, doch das schlechte Wetter im September machte eine Verschiebung erforderlich. Und so entschlossen sich Birgit, Christian, Manfred, Martin und Thomas für Finale Ligure. Mitte Oktober war es dann soweit. Insgesamt 6 Tage verbrachten wir an der ligurischen Küste, bei schönstem Wetter und besten Bedingungen.
Finale Ligure ist nicht nur den Kletterern ein
Begriff. Auch die Biker finden zahlreiche Möglichkeiten unterschiedlicher
Schwierigkeitsgrade vor, wobei die anspruchsvollen Trails überwiegen. Martin
kennt das Gebiet bereits, er fährt auch die steilen Wege locker runter. Der
Rest der Mannschaft muss sich erst an das schwierige Gelände gewöhnen. Entsprechend
oft steigen wir ab und bewältigen die eine oder andere Steilstufe zu Fuß.
Bike-Shuttles werden keine in Anspruch genommen, der Aufstieg erfolgt
ausschließlich mittels Muskelkraft.
Unser höchster Punkt war der Monte Carmo
(1.390 m). Der Aufstieg war lang und kraftraubend, abwärts wurden wir mit schönen
Flowtrails belohnt. Der Boden war voll mit Laub, die Hindernisse nicht immer
gut erkennbar.
Auf dem Pian dei Corsi (1.000 m) nahe Finale
Ligure befindet sich eine verlassene Kaserne. Von dieser ehemaligen Nato-Basis
führen zahlreiche Wege ins Tal. Wir entschieden uns für den Supergroppo. Einfache
Forstwege, schöne Flowtrails aber auch steile und komplett verblockte Pfade
mussten wir passieren, bis wir unten waren. Die Landschaft war traumhaft schön.
Den besten Ausblick auf das Meer hatten wir
auf der Hochebene von Le Mánie. Zahlreiche Wettkampftrails führen durch das
Gelände. Sie sind Teil der Enduro World Series, die regelmäßig in Finale Ligure
stattfinden. Es war nicht immer leicht den richtigen Weg zu finden, doch dank
Navi gingen wir nicht verloren. Unsere Route endete am Strand. Als Belohnung
gab es ein Bad im Meer. Um diese Jahreszeit nichts für Warmduscher.
Alle Touren verliefen unfallfrei, nur bei den
Bikes mussten wir zwei Platten beheben. Am Abend genossen wir das schöne Flair
der Küstenstadt und die ligurische Küche. Dank Nachsaison mussten wir nie um
einen Platz raufen. Es war eine gelungene Tour, an die wir uns noch länger
erinnern werden.
Bericht: Manfred
Bilder: Christian, Manfred, Martin