15. November 2017
Heute beginnt unsere Wanderung in Alberschwende. Mit Zug und
Bus fahren wir über das neblige Dornbirn in den Vorderwald. Vom Ortszentrum
Alberschwende Hof gelangen wir auf der Straße über Stölzlen bergwärts zum Waldrand.
Hier beginnt der Lorenaweg in seiner historischen Wegführung. Für so alte Wege ist
es typisch, dass sie sehr zielstrebig, daher steiler, als heutige Weganlagen
sind. Auf guter Schneespur steigen wir durch den Bergwald. Der Güterweg zur
Bergparzelle Greban ist es etwas eisig. Dank Sonnenschein, und ohne Nebel, haben
wir hier oben einen schönen Blick ins untere Rheintal und auf den Bodensee. Nach
einer Rundschau und Trinkpause wandern wir hinauf zum Lorenapass. Wir wählen
jetzt den Weg zum Höhevorsäß, und weiter zur Berchtoldshöhe. Elfriede die
Wirtin kämpft sich gerade mit ihrem Auto auf der verschneiten Straße herauf und
wir können uns für einen Kaffee bei ihr anmelden. Zuerst wollen wir jedoch noch
weiter zum Gipfel. Unsere Route führt zuerst hinunter durch den Wald und auf
schmalen Spuren durchs Hochmoor. Dann geht es wieder aufwärts zum Gasthaus
Brüggelekopf und weiter die letzten Meter hinauf zum Gipfelkreuz. Auch hier
oben bietet sich ein herrliches Panorama. Wir freuen uns auf die Mittagsjause,
die wir in der Sonne genießen können. Die Sonne spielt uns einen Streich, denn
sie lässt den Schnee von den Bäumen schmelzen und einige von uns bekommen eine
Dusche ab. Nach dem obligaten Gipfelfoto, machen wir uns an den Rückweg in
Richtung Berchtoldshöhe. In der gemütlichen Stube genießen wir einen feinen
Kaffee, manche auch einen Glühwein. Danach wandern wir zurück auf den
Lorenapass. Jetzt führt unser Weg durch ein weiteres Hochmoor und den Immenwald
auf die Alpstraße zum Bergvorsäß. Von hier geht es zur Abzweigung auf
Wiederbom, wo wir den steilen Stutz unter dem Gaißkopf hinauf steigen. Vom Alpgebäude
des Ober Geißkopf geht es dann nur noch bergab, bis auf den letzten kurzen
Aufschwung zum Losepass. Vom Bödele fährt uns der Bus hinunter ins Land.
Bericht Rosmarie, Fotos Egbert