Die liebliche Hügellandschaft des Appenzell zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Unsere Wanderung begann bei der Kreuzstraße am Stoss. Bei den Häusern von Rahn stiegen wir auf der gefrorenen Wiese hinauf zum Weidli und weiter zum Gibel. Der weitere Wanderweg führte auf einem Waldrücken hinauf zur Alpe Klosmeren. Dieser war mit etwas Schnee wie Staubzucker überzogen. Zu unserer Freude querte, wie bereits letztes Jahr, ein Rudel Gämsen den Weg. Die Alp Klosmeren liegt wie eine Aussichtsterasse über dem Rheintal. Hier machten wir Trinkpause und genossen den Rundblick. Dann ging es vorbei am weihnachtlich geschmückten Bauernhaus am Äusseren Sommersberg. Über ein Hochmoor stiegen wir 22 Wanderer hinauf zum Schwäbrig, der ehemaligen Wetterstation. Jetzt wurde die Landschaft am Kellersegg wie ein Wintermärchen. Der Raureif hatte die Bäume und Gräser mit herrlichen Frostgebilden überzogen. Auch das Moor und die Birken am Gäbrisseeli waren winterlich vereist. Unsere kurze Mittagsrast machten wir beim Grillplatz am Seeli. Ein eisiger Wind kam auf, und so machten wir uns auf den Rückweg. Auf der Straße ging es hinauf zum Oberen Gäbris, dann über Langen und Kobel hinunter nach Rotenwies. Jetzt wurde es wieder gemütlicher den es war wieder windstill. Auf der Straße wanderten wir zum Häbrig und auf dem Wanderweg über Schachen zum Stoss. Hier bewunderten alle den imposanten Mammutbaum bevor wir auf der alten Straße hinunter zu unserem Ausgangspunkt wanderten. Nach dieser eisigen Rundwanderung wärmten wir uns im Gasthaus Sternen in Bangs.
Bericht Rosmarie, Fotos Eveline