Auf der Heilbronner Hütte
Am Donnerstagvormittag fuhren wir bei trockenem Wetter nach Partenen. Im Montafon war es leider wolkenverhangen und es nieselte. Optimistisch und wetterfest mussten wir 13 Mittwochwanderer also die Zweitagestour starten. Wir ließen uns nicht abhalten und fuhren mit der Bahn hinauf zum Tafamuntmaisäss. Hier begann der Steig zum Versalhaus. Es war etwas nass und wir mussten über einige Bäche. Bei Nebel machten wir hier bei diesem verlassenen, ehemaligen Schutzhaus Rast. Manchmal wurde es heller und wir hatten Hoffnung auf etwas Sonne.
Weiter marschierten wir zum Jöchli und wollten einen Abstecher zum Tafamunter Augstenberg machen. Doch leider nieselte es schon wieder. So beschlossen wir, hinunter Richtung Verbellaalp zu gehen und weiter zu unserem heutigen Ziel der neuen Heilbronner Hütte. Nun besserte sich das Wetter und wir konnten die Aussicht und die schöne Berglandschaft mit herrlichen Blumen genießen.
Bei der Hütte wurden wir freundlich aufgenommen und konnten ein schönes Nachtlager beziehen. Das Abendessen war für alle ein reichliches Festessen. Der Abend verging mit Jassen und Romy spielen wie im Flug. Nach mehr oder weniger geschlafener Nacht trafen sich alle gut gelaunt beim Frühstück, denn die Sonne schien vom Morgenhimmel. Um acht Uhr, nach einem herzlichen Dank für die tolle Bewirtung in der schönen Heilbronner Hütte gingen wir los. Zuvor machte Günter ein guter Geist von der Hütte noch einige Fotos für uns
Vorbei am Scheidsee über das Verbellner Winterjöchle ging es durch das schöne Hochmoor hinauf zum Valschavielsee. Jetzt noch einige Höhenmeter bis zum Valschavieljoch. Manche von uns lockte noch der Valschavielkopf, aber ich musste sie auf ein anderes Mal vertrösten, denn wir hatten noch einen weiten Weg vor uns. Nach einer Trinkpause stiegen wir hinunter vom Joch zum hinteren Roßberg. Auf dem Wormser Höhenweg mussten unsere Schuhe wasserfest sein, denn nach den vergangenen Regentagen verwandelte sich der Weg manchmal in eine Wasserstraße. Trotzdem genossen alle die herrliche Landschaft und die schönen Blumen im wenig begangenen Valschavieltal. Bei der Abzweigung zur Bizulalpe gab es die verdiente Mittagsrast.
Danach stiegen wir, an der Bizulalpe vorbei, steil hinunter ins Valschaviel. Talauswärts am tosenden Valschavielbach entlang wanderten wir nach Außergosta und zur Bushaltestelle Gemeindeamt Gaschurn. Mit dem Postauto gelangten wir nach Partenen und machten da noch einen verdienten Einkehrschwung. Bedanken möchte ich mich bei allen die dabei waren für die tolle Gemeinschaft und bei der Hüttenmannschaft für die feine Bewirtung.
Bericht Rosmarie, Fotos Eveline