Am 1.7.2011 lag eine sehr schöne Bergtour vor uns. 19 Alpenvereinsmitglieder waren bereits um 6 Uhr im Zug Richtung Innsbruck Hauptbahnhof. Mit dem Bus fuhren wir nach Axamer Lizum und dann mit dem Sessellift aufs Birgitsköpfl. Über Halsl ging es dann weiter auf den Ampferstein, und danach auf die Marchreisenspitze - die übrigens 2620 m hoch war. Diesen Berg erreichten wir über den Lustige-Bergler-Steig.
Von der Alpenklubscharte sahen wir bereits hinab zur Adolf-Pichler Hütte, in der wir übernachteten. Zuerst mussten wir jedoch noch ein langes Steinfeld hinab laufen bzw. rutschen. Danach führte uns ein typischer, schmaler Wanderweg durchs Gras in die Hütte, wo wir um ca. 15:30 Uhr eintrafen. Wir teilten uns auf die Zimmer auf und schliefen nach dem anstrengenden Tag gut in unseren zugeteilten Betten. Die Stockbetten waren sehr komisch, denn meistens standen zwei normale Betten aufeinander- glücklicherweise waren sie zusammen geschraubt.
Am Samstag den 2.7.2011 entschied sich der größte Teil der Gruppe, eine andere Route zu gehen, denn schon am Vorabend schneite es noch große Flocken. So macht der Schnee dem geplanten Klettersteig einen Strich durch die Rechnung.
Nur vier entschieden sich für den verschneiten und eisigen Klettersteig von der Alpenklubscharte über die kleine und große Ochsenwand hinab in die Schlick.
Die anderen wanderten aufs Seejöchl. Hier machten wir unsere erste Pause. Den 2659 m hohen Gamskogel ließen wir natürlich nicht aus. Auf diesem Berg war es wichtig auf die Weg- Markierung zu achten- es war ja fast alles verschneit. Und schließlich ging es noch über den Schlicker Sattel zum Lift. Auf dem Weg dahin nahmen wir noch den niedrigen Burgstall mit. Die meisten von uns machten noch kurz vor der Bergstation einen Klettersteig. Mit einer Gondel fuhren wir hinunter ins Tal. In Fulpmes setzten sich alle in einen Linienbus in Richtung Innsbruck. Von dort ging es mit einem Railjet wieder ab nach Hause! Die 19 Alpenvereinsmitglieder haben zwei sehr schöne und auch sehr kalte Tage in den Tiroler Bergen verbracht.
Dazu einige Bilder von Eugen und Siegfried
Bericht: Anna M.