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Skitour Leuenkopf (Skitour Leuenkopf)

Alpenverein Vorarlberg
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Skitour Leuenkopf

20. Februar 2016

Tour auf den Leuenkopf 20.2.2016 Stell dir vor du steigst mit den Skiern den Grat des Leuenkopfes vom Hasengerach aus Spitzkehre für Spitzkehre nach oben. Nach links kannst du nicht weit ausweichen, denn dort ist eine Wächte deren Anfang du nicht siehst. Nach rechts ist nicht unbedingt mehr Spielraum, denn jedes Mal wenn du deine Spur etwas weiter in den Hang ziehst erkennst du wie sich die Bruchlinie für eine Lawine vor dir öffnet. Nicht problematisch da sich der Hang sofort nach unten hin wieder ausläuft aber vorgewarnt bist du jetzt trotzdem. Irgendwann im Aufstieg wird die Sicht immer schlechter, es beginnt heftig zu schneien und der Wind treibt dir die Schneeflocken waagrecht in die Augen. Spätestens jetzt wunderst du dich über den Vorwurf beim Heimabend am Tag zuvor, die Jungmannschaft sei eine Gruppe von Schönwettertourengehern geworden. Natürlich sitzt ein Teil der Anklage zu Hause weil der Wetterbericht viiiiiiiel zu schlecht und der Treffpunkt, 7:40 am Bahnhof Dornbirn, viiiiiiiel zu früh angesetzt ist! ;)Doch ich stehe nun mit Säftler, David, Alex, Heinz, Hannah und Sebi 50 Meter unter dem Gipfel. Der Wind wird immer stärker und braust durch die Tannenwipfel das es klingt als würde ein Flugzeug neben uns starten. Schnee fliegt uns um die Ohren und wir haben beschlossen vom ursprünglichen Plan, wenn die Sicht für Hanseles Eck zu schlecht wird über den Obersehrenkopf abzufahren, abzusehen. Eine Querung auf der Südseite des Firstes bei diesen Bedingungen erscheint uns riskanter als das vorsichtige Abfahren über Hannseles Eck. Also ziehen wir die Felle ab und fahren in unserem schmalen Aufstiegskorridor wieder ab. Der Schnee ist, durch die Verfrachtung, ein Traum und wir jauchzen uns gegen den Lärm des Windes zu, während wir im Gänsemarsch mit Entlastungsabständen die Abfahrt antreten. Ab der Hälfte wird der Hang wieder breiter und wir werden durch den Wald vorm Sturm geschützt. Jetzt werden die Bedingungen immer besser und zum Schluss haben wir sogar noch einen Hang in den wir schöne parallele Spuren in den Pulverschnee ziehen können bevor wir den nassen Schnee auf der Hasengerachalpe erreichen. Nach einer warmen Suppe im Gütler Bergheim, einem Oberarmtraining wegen des Schiebens entlang der Ach und einem 5 Minutensprintes mit Skiern auf dem Rücken, über rutschige Waldwege und durch den starken Regen, sitzen wir doch noch im Bus und stimmen erschöpft aber zufrieden darüber ein, dass das heute eine richtig schöne grausige Skitour war!

Text: Pius Spiegel

 
 
 

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